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Als ein Ergebnis der Kolonialzeit wird die «Weltsprache» Spanisch heute nicht nur in Europa und den Amerikas, sondern auch in Asien und Ozeanien gesprochen. Dieser Band erschließt der Linguistik die asiatisch-ozeanische Hispanophonie erstmals als sprachliches Areal. In den Blick genommen werden die drei wichtigsten Sprach- und gleichzeitig Kontakträume des Spanischen in Asien und Ozeanien: die Marianen, die Osterinsel und die Philippinen. Die hier gesprochenen lokalen Varietäten des Spanischen wie auch die autochthonen Sprachen (Chamoru, Rapanui, Cebuano und Chabacano) werden linguistisch mehrdimensional - strukturell, soziohistorisch und kontakttheoretisch - untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, in welcher Hinsicht die Varietäten des Spanischen in Asien und Ozeanien ein separates sprachliches Areal darstellen und welche Bedeutung dem Sprachkontakt zukommt.
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