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Das Buch widmet sich den psychosozialen Folgen von Migration und Flucht für Jugendliche und junge Erwachsene mit Blick auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen und psychische Verarbeitungsformen. Adoleszente Generationendynamiken in Familien mit Migrations- oder Fluchtgeschichte werden analysiert im Lichte interdisziplinärer Verknüpfungen von Sozial- und Kulturwissenschaften, psychoanalytischer Sozialpsychologie, erziehungswissenschaftlicher Erforschung von Bildungsbiographien, Kinder- und Jugendpsychologie sowie klinischer Psychoanalyse und Psychosomatik.
Susanne Benzel untersucht selbstverletzende Handlungen bei jungen Frauen. Im Zentrum ihrer qualitativ-empirischen Studie stehen die Zusammenhänge von Selbstverletzungen, adoleszenten Entwicklungsanforderungen und ihre Krisenpotenziale sowie die Auseinandersetzung mit den puberalen Veränderungen in der weiblichen Adoleszenz. Anhand von narrativ-biografischen Interviews wird die besondere Rolle des Körpers sowohl bei Selbstverletzungen als auch im Zuge der adoleszenten Transformation deutlich. Auf Basis der Fallrekonstruktionen arbeitet die Autorin unter Berücksichtigung des biografischen Verlaufs übergreifende Bedeutungen von Selbstverletzungen heraus, welche auch die adoleszente Ablösungsproblematik zum Ausdruck bringen.
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