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Gerade öffentliche Räume bieten Strukturen jenseits von Erwachsenenregeln zur Lösung von spezifischen Entwicklungsaufgaben der Jugendphase. Hier finden Jugendliche Möglichkeiten vor, ihre eigenen Grenzen kennenzulernen, verschiedene gesellschaftliche Rollen auszutesten und Freizeitaktivitäten frei von äußerem Leistungsdruck nachzugehen. Street Art kann für Jugendliche eine Form sein sich mitzuteilen, Gesellschaftskritik zu üben und sich öffentliche Räume anzueignen oder zurückzuerobern. Dennoch polarisiert Street Art und bewegt sich als Kommunikationsmedium im Spannungsfeld zwischen Sachbeschädigung, künstlerischer Inszenierung und jugendlicher Ästhetik öffentlicher Räume. Die Autorin überträgt die Feld- und Habitustheorie Bourdieus auf das Feld der Street Art, um daraus Handlungsoptionen ableiten zu können. Zudem stellt sie folgende Frage: Welche Potenziale eröffnet Street Art für Jugendliche in Bezug auf Entwicklungsaufgaben und in der Aneignung des eigenen städtischen Sozialraumes?
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