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Weltwirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit prägten das Deutschland der späten zwanziger Jahre. Deshalb nutzte der angehende Architekt, Künstler und engagierte Sozialist Werner Taesler, 1907 bei Berlin geboren, das Angebot, unter Ernst May an dem Aufbau der Sowjetunion mitzuwirken. In seinen hier präsentierten Aufzeichnungen erzählt er, wie er die Industrialisierung und Kollektivierung unter Stalin erlebte und den "Säuberungen" entkam. In Deutschland von den Nationalsozialisten verfolgt und von der KOMINTERN auf eine Todesliste gesetzt, fand er Zuflucht in Schweden. Dort entwickelte der Bauhäusler und Schüler von Bruno Taut und Arthur Korn auch seine Vorstellungen eines umweltkonformen Tourismus. Anmerkungen und Nachwort kontextualisieren das Schicksal dieses "Flüchtlings in drei Ländern".
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