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Ardinghello und die Glückseligen Inseln is a novel by Wilhelm Heinse that tells the story of a young man who travels to Italy in search of love and adventure. Along the way, he encounters a variety of colorful characters and experiences both joy and heartbreak. This book is a classic of German literature and a must-read for anyone interested in the genre.This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
Dieser Roman von Wilhelm Heinse erzählt die Geschichte der jungen Anastasia, die nach einer gescheiterten Liebesbeziehung nach Italien reist, um sich von ihrer Trauer zu erholen. Dort lernt sie den geheimnisvollen Schachspieler Cenisio kennen, in den sie sich bald verliebt. Doch ihre Beziehung gerät in Gefahr, als Cenisio in eine Serie von Verbrechen verwickelt wird. Wilhelm Heinse erzählt in diesem Roman nicht nur eine spannende Liebesgeschichte, sondern liefert auch scharfsinnige Einblicke in die menschliche Psyche und die Gesellschaftsstruktur des 18. Jahrhunderts.This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
Wir fuhren an einem türkischen Schiffe vorbei, sie brannten ihre Kanonen los: die Gondel wankte, worin ich aufgerichtet stand; ich verlor das Gleichgewicht und stürzte in die See, verwickelte mich in meinen Mantel, arbeitete vergebens und sank unter.Als ich wieder zu mir gekommen war, befand ich mich bei einem jungen Menschen, welcher mich gerettet hatte; seine Kleider lagen von Nässe an, und aus den Haaren troff das Wasser. »Wir haben uns nur ein wenig abgekühlt!« sprach er freundlich mir Mut ein; ich drückte ihm die Hände.Das Fest war für uns verdorben. Meine vorigen Begleiter eilten nun von dannen. Wir ließen den Bucentoro zwischen tausend Fahrzeugen, unter dem Donner des Geschützes von allen Schiffen aus den Häfen, in die offne See stechen und den Dogen sich mit dem Meere vermählen; und er brachte mich mit seinem Führer nach meiner Wohnung.Hier schied er von mir, ohne daß er mir weder sein Quartier noch seinen Namen sagen wollte; bloß aus der Mundart bemerkte ich, daß er ein Fremder war; jedoch versprach er, mich bald zu besuchen. Wir umarmten uns, und mir wallte das Herz, es regte sich eine Glut darinnen. Seine Jugend stand eben in schöner Blüte, um Mund und Kinn flog stark der liebliche Bart an; seine frischen Lippen bezauberten im Reden, und die Augen sprühten Licht und Feuer; groß und wohlgebildet am ganzen Körper, mit einer kühnen Wildheit, erschien er mir ein höheres Wesen.Sein Bild wich den ganzen Tag nicht aus meiner Seele; ich konnte weder essen noch trinken und vor Ungeduld nicht bleiben.Abends war Gondelrennen, das auf der See, was Wettlauf auf dem Lande; wodurch unsre Leute zu mutigen Schiffern sich bilden: ein Spiel, wo Stärke, Gewandtheit und Führung des Ruders den Preis davonträgt und welchem nur ein Pindar fehlt, es wie die olympischen zu verherrlichen. Der ganze Große Kanal schäumte und war Getümmel von schönem Leben; die Fenster der Paläste prangten mit ihren Tapeten, und die untergehende Sonne glänzte daraus wider in unzählbaren frohlockenden Gestalten.
Satyricon oder Satyrikon ist ein nur in Teilen erhaltener, satirischer Roman von Titus Petronius Arbiter (um 14-66 n. Chr.), der zur Zeit Neros erschien. Die eigentliche satirische Intention des Petronius ist bis heute von Rätseln umgeben. Von manchen wird das Satyricon für ein "vollkommen amoralisches Sittenbild" gehalten. Andere konnten die für eine Satire typische Ermahnung nicht erkennen. Auch wurde das Satyricon aufgrund der teils recht eindeutigen Szenen und seiner sexualisierten Symbolik oft als Pornographie oder Päderastie fehlinterpretiert. Übergreifendes Thema ist tatsächlich das wiederkehrende sexuelle Scheitern der Hauptfigur Encolpius. Die Sexualität im Satyricon ist aber offenbar nur ein Bild für das generelle Scheitern der Protagonisten. Sicher ist jedenfalls, dass das Satyricon nicht identisch ist mit dem bei Tacitus erwähnten Petronius-Testament, in dem dieser die Missbräuche Neros unter Angabe der Namen und des jeweiligen Schändungsalters aufzeichnete. Petronius Arbiter (died AD 66 in Cumae), auch bekannt unter den wohl unzutreffenden Namen Gaius Petronius, Gaius Petronius Arbiter oder Publius Petronius Niger, deutsch mitunter auch Petron, war ein römischer Senator und der Autor des satirischen Romans Satyricon. Das Cognomen Arbiter wurde nicht auf ihn vererbt, sondern erwuchs aus seiner Bezeichnung als Neros Arbiter Elegantiae, "Schiedsrichter des feinen Geschmacks".
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