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With the second Kolberger Stadtbuch the history of this Pomeranian Hanseatic city around 1400 can be rewritten and appropriately. Thanks to the thousands of entries in this source, the city of Kolberg, with its topography and the people involved around 1400, is clearly visible. The mostly quite short, legally binding entries deal, among other things, with the sale of rights to the saltworks, which is important for the city or they relate to houses in the city, for example in the case of debt registrations. Their location is usually given very precisely. The edition enables the reconstruction of the medieval topography of the city (gates, streets, town hall, bathhouse) as well as the progressive "petrification" in house construction. In addition, the important (council) families of the city show themselves in their changing ownership and in their concern for memoria, for example through vicariate foundations or the support of the poor.
Beim Hussitismus bzw. Utraquismus in Böhmen und der reformatorische Bewegung ab 1517 in Sachsen handelt es sich um zwei unterschiedliche Reformationen, jedoch mit einer Fülle von sachlichen und personalen Verbindungslinien. Diese rücken im vorliegenden Band erstmalig in einen gemeinsamen Fokus. »Wir sind alle Hussiten«, bekannte Martin Luther 1520 nach der Lektüre von Schriften des tschechischen Reformators Jan Hus, der gut einhundert Jahre zuvor als Ketzer verbrannt worden war. Die beiden Reformatoren verbinden, ebenso wie die von ihnen ausgehenden Erweckungs- und Erneuerungsbewegungen, viele Ähnlichkeiten, Übereinstimmungen und parallele Entwicklungsverläufe. Dennoch werden sie meist getrennt betrachtet. Der Sammelband analysiert Aspekte der Reformation in Böhmen und Sachsen und rückt so die beiden religiösen Brennpunkte einen gemeinsamen Fokus. Methodisch wählen die Beiträgerinnen und Beiträger dabei einen kommunikationsgeschichtlichen Zugang.
In der Gemäldesammlung des Fürsten Alexander zu Sayn-Wittgenstein findet sich zwischen lauter höfischen Porträts ein erstaunlich blutrünstiges Werk. Das Bild zeigt, wie eine Masse aufgebrachter französischer Revolutionäre ein Parlament stürmt, um dem schockierten Sitzungspräsidenten ihre schauerliche Trophäe entgegen zu strecken: einen abgeschlagenen Kopf auf einer Pike. Dargestellt ist der dramatische Höhepunkt der Revolte der Sansculotten am 20. Mai 1795 - an diesem Tag kommt es mitten im französischen Parlament zur brutalen Ermordung des Abgeordneten Jean Bertrand Féraud. Der Aufstand ist wenige Tage danach ebenso brutal niedergeschlagen, die Sansculotten verfolgt. Das Gemälde des in Köln geborenen Joseph Nicolas Robert-Fleury entsteht 35 Jahre später als Beitrag zu einem Wettbewerb. Insgesamt 117 Künstler konkurrieren um die Ausgestaltung der Pariser Nationalversammlung. Das Bürgerkönigtum versucht damit, die Historienmalerei für politische Zwecke einzuspannen. Vergebens: keines der Gemälde findet jemals Eingang in den Plenarsaal... Die beschriebene Episode steht am Anfang der Herausbildung europäischer Parlamente. Hinter der von Mario Kramp spannend erzählten Geschichte um das vergessene Revolutionsgemälde verbergen sich grundlegende Fragen der politischen Ikonografie und des Verständnisses von Demokratie in den Plenarsälen der Volksvertreter.
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. WenigAufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und ,kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Scheinbar homogene Größen wie Nation oder Region können dabei höchstens von teilweiser Bedeutung sein. Kulturelle Identitäten sind im Kontext imperialer Erfahrungen historisch und lebensweltlich "geschichteter", sie zeigen Merkmale der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeit- und Erfahrungsräume - und sie konstituieren und reflektieren sich nicht zuletzt in Erzählungen. Solchen Konstellationen und Erzählungen aus verschiedenen Zeiträumen geht das vorliegende Buch nach, wobei die Regionen Ost- und Südosteuropas im Fokus stehen, die besonders reiche und vielfältige Erfahrungen europäischer Identitätsbildung in imperialen Kontexten aufweisen. .
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