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Die romische Kaiserzeit stellt insgesamt eine Epoche dar, deren religiose Transformationen die nachantike mediterrane, europaische und westasiatische Religionsgeschichte gepragt haben. Trotz oder gerade wegen der Fulle der Details, die wir aus dieser Epoche kennen, bleibt der Versuch, ein Modell fur die Beschreibung oder gar Erklarung dieser Veranderungen zu entwerfen, eine groe Herausforderung.Jorg Rupke nahert sich einem solchen Modell von zwei Seiten: Zum einen legt er fur die Beschreibung den Interpretationsrahmen einer gelebten antiken Religion"e; zu Grunde. Der individuellen Aneignung religioser Traditionen und der daraus resultierenden Dynamik wird hohe Aufmerksamkeit eingeraumt, Gruppenbildungen werden erst als Folgeerscheinungen analysiert. Zum anderen wird der groe politische Raum des Imperium selbst als struktureller Rahmen individuellen Handelns interpretiert, in dem neue Normen religiosen Handelns entwickelt werden.
Mit der Ubersiedlung nach Berlin 1807/1808 etabliert sich Friedrich Schleiermacher beruflich und privat im Wirkungskreis seines zukunftigen Lebens. Er wird ein erfolgreicher Prediger und Hochschullehrer, nimmt aktiv am geselligen und intellektuellen Leben der wissenschaftlich wie kunstlerisch aufstrebenden preuischen Metropole teil und spielt eine aktive Rolle im preuischen Reformprozess. Insbesondere in der Bildungs- und Kirchenreform hinterlasst er seine Handschrift.Die Beitrage des vorliegenden Bandes rekonstruieren zum einen Schleiermachers akademisches, politisches und personliches Umfeld im preuischen Reformprozess; zum anderen widmen sie sich in einer systematischen Perspektive Schleiermachers philosophischen, theologischen und philologischen Entwurfen und Projekten, die den Reformprozess begleiten und theoretisch begrunden.Die von unterschiedlichen Disziplinen vorgenommene Auswertung der Rolle Schleiermachers im preuischen Reformprozess greift dabei auch auf bisher noch nicht veroffentlichte Materialien und Manuskripte zuruck und kommt dabei zu uberraschenden Perspektiven und Einschatzungen.
Der Band prasentiert die Akten des Schleiermacher-Kongresses 2017 zum Thema Reformation und Moderne"e;. Dabei geht es nicht nur um Schleiermacher als Denker der Transformation des reformatorischen Erbes in die Moderne im Gebiet des Religiosen, sondern auch um Wechselbezuge weiterer Bereiche des sozio-kulturellen Lebens zwischen Geselligkeitsformen, Politik, Kunst und Philosophie. Die Beitrage stehen unter den Leitbegriffen Pluralitat"e;, Subjektivitat"e; und Kritik"e;, die als Schlusselkonzepte der Moderne gelten konnen.
Der Jalkut Schimoni ist ein Sammelwerk rabbinischer Auslegungen zur gesamten hebraischen Bibel. Unerforscht ist, nach welchen Kriterien die Auslegungen ausgewahlt wurden und ob das Werk als umfassendes Nachschlagewerk fur exegetische Fragen, zur Verbindung von Bibelauslegung in Talmud und Midrasch oder zur Reform der rabbinischen Auslegungstradition konzipiert wurde. Die Ubersetzung des Werkes ist ein erster Schritt, diese Fragen zu beantworten.
"e;Aristoteles und seine Weltanschauung"e; ist Franz Brentanos letztes Wort in seiner lebenslanglichen Auseinandersetzung mit seinem ersten und groten philosophischen Lehrer. Indem er sich auf die aristotelische Metaphysik und hier vor allem auf die Gotteslehre konzentriert, versucht er einerseits zu zeigen, dass die oft als dunkel und widerspruchlich hingestellten Lehren des Aristoteles sich konsistent rekonstruieren lassen, und dass Aristoteles andererseits als ein Vertreter des metaphysischen Optimismus, als ein "e;antiker Leibniz"e; also, betrachtet werden kann.
This interdisciplinary volume looks at one of the central cultural practices within the Jewish experience: translation. With contributions from literary and cultural scholars, historians, and scholars of religion, the book considers different aspects of Jewish translation, starting from the early translations of the Torah, to the modern Jewish experience of migration, state-building and life in the Diaspora. The volume addresses the question of how Jews have used translation to pursue different cultural and political agendas, such as Jewish nationalism, the development of Yiddish as a literary language, and the collection of Holocaust testimonies. It also addresses how non-Jews have translated elements of the Judaic tradition to create an image of the Other. Covering a wide span of contexts, including religion, literature, photography, music and folk practices, and featuring an interview section with authors and translators, the volume will be of interest not only to scholars of Jewish studies, translation and cultural studies, but also a wider interested audience.
German Idealism is one of the most important and momentous epochs in modern philosophy. Agreement on the concept of philosophy and on what philosophical theory formation is capable of achieving was largely shaped - and its continued development ensured to this day - by systematic philosophy on foundations laid by Kant. Both in German-speaking countries and abroad, the volume of research on German Idealism hasincreased remarkably in recent decades. The intensity of exploration has been particularly notable in Anglo-American regions, though attention to this subject has unmistakably increased in France, Italy, Spain, and Japan as well. Such study has createdsetting for international research marked by many different philosophical interests, methodological orientations, and cultural traditions. The International Yearbook of German Idealism is a response to this development.It gives international research on German Idealism a forum for discussion and provides an international framework for comparative investigation of theories and problems relating to German Idealism. It also addresses topics central to current philosophical debates.
Wie kann eine kleine gesellschaftliche Gruppe mit einer ubergroen Anzahl schwerkranker und sterbender Mitglieder umgehen? Das ist die Herausforderung, vor der viele judische Gemeinden heute stehen. Seit den 90er Jahren haben sich durch die Kontingentfluchtlinge die Mitgliederzahlen judischer Gemeinden teilweise mehr als verzehnfacht. Viele Zuwanderer aus der GUS brachten gesundheitliche und psychische Vorbelastungen mit. Die Sterberate in den Gemeinden ubertrifft die Geburtenrate um ein Vielfaches. Wie gehen die Gemeinden mit dieser Herausforderung um? In dieser qualitativen Studie konnte in Bayern zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht werden, welche Bedurfnisse erkrankte Gemeindemitglieder haben, welche Angebote die Gemeinden zur Verfugung stellen, welche Problemfelder sich ergeben und wie mit diesen Problemen umgegangen wird. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich klinische und pflegerische Konsequenzen, die fur unsere alternde Gesellschaft insgesamt von Bedeutung sind.
Im Mittelpunkt dieses Buchs stehen drei Redeereignisse auf dem Wormser Reichstag von 1521. Erstmals werden Anklage, Verteidigung und Aburteilung Martin Luthers als rhetorischer Zusammenhang untersucht. Hat Luther seine beruhmte Rede wirklich mit dem Ausruf Hier stehe ich, ich kann nicht anders!"e; geschlossen? Was hat die "e;sola scriptura"e;-Forderung mit Luthers merkwurdigen Nachverhandlungen in Worms zu tun? Gehort das alles zur Renaissance und zum Beginn der Neuzeit? Es tritt ein Komplex von Kommunikationsmanahmen um Luthers PR-Team und um seine eigenen rhetorischen Interaktionen auf dem Reichstag hervor. Die Rhetorik zeigt sich hier als der groe Dynamikfaktor der Geschichte. Religionsgeschichtlich ragt Luthers Weckruf von 1517 als Datum heraus. Sakulargeschichtlich hingegen ist 1521 das entscheidende Jahr eines epochalen Aufbruchs zu neuen politischen Dimensionen. Schlusselbegriff wird ab jetzt der "e;Protest"e;. Er beginnt sich zwar erst langsam, aber unwiderruflich, als sozialkommunikative Institution in der westlichen Welt zu etablieren und zum komplementaren Faktor gegenuber der Macht zu werden.
The book explores the complex world of Islam from the perspective of its adherents and activists in Azerbaijan. Baku, the most secular Muslim capital city, is a battlefield for the minds and souls of ethnic Muslims."e; Visiting pirs was till now the typical expression of religiosity among Azerbaijani Muslims. Sunni-Shia division was blurred. Nowadays, Shia and Sunni Muslim movements propose new distinctive identities. Foreign and local preachers took advantage of liberal religious policies of the 1990s to promote their ideas. Salafis stress the pristine"e; Islam and the idea of universalism, while Shias underline rationality in their faith tradition. Turkish model of Islam is more inclusive towards local customs. Sufism, although not as powerful as before, also finds a committed audience. Finally, independent charismatic local leaders gain supporters. The book investigates how this pluralism affects both religious groups and believers. Competitive environment requires effective strategies and flexibility. In this process, the traditional dominance of Shiism is challenged by Sunni movements. Shiism, however, is not giving up and adapts its concepts and practices to contemporary contexts.
Nach wie vor existieren sehr unterschiedliche Konzepte und Vorstellungen von Studiengangen und Lehrangeboten, die einen Zugang zu dem kulturell wie geistesgeschichtlich so bedeutsamem wie vielschichtigen Phanomen Judentum vermitteln wollen. Dabei stot in Deutschland die wissenschaftliche, in einen universitaren Rahmen eingebundene Beschaftigung mit dem judischer Geschichte, Literatur, Religion und Kultur nach wie vor auf ein breites Interesse, und die Notwendigkeit der Aufarbeitung der judischen Geschichte wird erkannt und breit gefordert. Wie die Grundung zahlreicher judaistischer Institute und die Schaffung von Lehrstuhlen und Studiengangen an verschiedenen Universitaten im deutschsprachigen Raum belegt, ist die Nachfrage nach fundierter Vermittlung und Forschung zu judischen Themen nach wie vor gro, auch wenn mancherorts auch schon ein Ruckgang an Forderung und Interesse zu beobachten ist und die Stellung der Kleinen Facher an groeren Fakultaten in Frage gestellt wird. Der vorliegende Band stellt unterschiedliche Positionen zur Relevanz und universitatspolitischen Verortung der wissenschaftlichen Beschaftigung mit dem Judentum zusammen.
Band 12 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus widmet sich dem Thema Logik. Der Band beginnt mit Beitragen zu Kant. Kant kennt verschiedene Arten von Logik und die Abgrenzung der transzendentalen Logik von anderen Logikauffassungen ist wichtig fur sein philosophisches Programm. Diese verschiedenen Logikauffassungen sowie deren Anderungen im Laufe der kritischen Philosophie werden in den Beitragen von E. Carson, T. Rosenkoetter, C. Tolley und G. Zoller untersucht. Auch mit Blick auf Hegels Philosophie ist das Verstandnis und die Rolle der Logik zentral und eine Auseinandersetzung uber Ziel, Aufbau und Inhalt von Hegels Logik gehort zu den wichtigsten Interpretationsaufgaben. Dem gehen die Autoren S. Houlgate, L. Illetterati, R.B. Pippin und P. Redding in ihren Beitragen nach. Bei Fichte und Schelling ist die Rolle der Logik weniger offensichtlich. Die Beitrage von C. Asmuth, A. Nuzzo und S. Schwenzfeuer widmen sich daher vor allem der Frage, welchen Platz die Logik in den jeweiligen Konzeptionen inne haben kann und soll. Das Thema Logik bietet sich auch fur eine vergleichende Untersuchung innerhalb des Deutschen Idealismus an. Diese fuhren A.F. Koch und P. Schwab durch.
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