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Nicht wenige Autoren in der politischen Ideengeschichte sind der Uberzeugung, dass die Grundpfeiler des modernen Rechts- und Verfassungsdenkens nicht als das Erbe oder die kontinuierliche Weiterentwicklung der aristotelischen Tradition zu betrachten sind, sondern als Neuerungen, die sich gerade dem radikalen Bruch mit ihr verdanken. Die entscheidende Demarkationslinie zwischen antikem und modernem politischem Denken verlaufe dabei entlang der Idee der naturlichen Rechte des Individuums: Erst die politische Philosophie der Neuzeit und die auf ihr fuende Verfassungswirklichkeit verhelfe dem Menschen zu seinen ihm angeborenen und unverauerlichen Rechten. Die vorliegende Interpretation der aristotelischen Politik zeigt, dass das Kernanliegen der politischen Moderne, die Begrundung und Durchsetzung der naturlichen Rechte des Individuums, jedoch als die Fortschreibung und Ausformulierung eines Grundgedankens von Aristoteles' politischer Philosophie begriffen werden sollte, nicht als radikaler Bruch mit ihr.
Seit dem 16. Jahrhundert wurde die alteste Schicht der hagiographischen Literatur primar als acta martyrum sincera und damit als Quelle zur Geschichte der christlichen Kirche in den Verfolgungen gelesen und nach ihrer Historizitat beurteilt. Dass sie aber ein eigenes Gebiet der altchristlichen Literatur ausmacht, wurde vernachlassigt. Sie halt fur die Gemeinden die Erinnerung an herausragende Gestalten fest, die sich bei staatlichen Repressionen gegen Christen in vor- und nachkonstantinischer Zeit oder auf andere Weise bewahrt hatten. Dabei ist von Anfang an ein deutlicher literarischer Gestaltungswille bemerkbar, der sich in unterschiedlichen Formgebungsprozessen kundtut. Das findet seinen Ausdruck mitunter darin, dass sich innerhalb kurzester Zeit unterschiedliche Textfassungen nebeneinander prasentieren oder die Texte in verschiedenen Rezensionen fortgeschrieben werden. Die Funktion als Memorial- und Erbauungsliteratur eroffnet unter einer transdisziplinaren kulturwissenschaftlichen Perspektive zum einen Zugange zur Entwicklung der Hagiographie und zum anderen zu einer lokal und zeitlich differenzierten Darstellung christlicher Gemeinden der romischen Kaiserzeit und der Spatantike sowie ihrer Sozial- und Frommigkeitsgeschichte.
Schlagartig beruhmt geworden ist Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) mit seinem Diskurs uber die Wissenschaften und Kunste (1750), in dem er das Grundubel der modernen Zivilisation damit begrundet, dass sich der Mensch immer mehr von der Natur entfernt. Zwar propagiert er kein Zuruck zur Natur"e;, wie ihm haufig nachgesagt wird, wohl aber einen Zustand auf mittlerem zivilisatorischem Niveau. Dabei geht es ihm nicht nur um das Verhaltnis des Menschen zu seiner naturlichen Umwelt, sondern vor allem auch um die Entfremdung von der eigenen Natur. Im zweiten Diskurs uber den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1755) versucht Rousseau, seine Behauptung mit Hilfe einer geschichtsphilosophischen Darstellung zu vertiefen. Hier macht er nicht nur die wissenschaftlich-technischen Fortschritte fur den Sittenverfall verantwortlich. Die tiefere Ursache dafur sieht er vielmehr in der Entstehung des Privateigentums und der daraus resultierenden Pervertierung des Menschen. Im Gegensatz zur vorherrschenden Geschichtsphilosophie seiner Zeit deutet Rousseau den Fortschritt in einen Verfallsprozess um. Das Beispiel dieses Autors zeigt, dass bereits wahrend der Epoche der Aufklarung die kritische Reflexion uber die Moderne beginnt. Der Band erschliet Rousseaus Diskurse zur Zivilisationskritik auf aktuellem Forschungsstand fur Studierende, Forscher und ein breites akademisches Publikum.
Obwohl der Gewissenbegriff im Bewusstsein der meisten Medizinethiker durch den Strukturwandel im Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung verloren hat, bahnt sich im Zuge der fortschreitenden Pluralisierung des Wertempfindens in modernen Gesellschaften (nicht zuletzt durch das Wiedererstarken religios-weltanschaulicher Positionen) eine erneute Diskussion um den Gewissensvorbehalt bei der Erbringung medizinischer Leistungen an. Der vorliegende Band nahert sich der Gewissenthematik bewusst aus interdisziplinarer Perspektive, um die verschiedenen Dimensionen einer Gewissenentscheidung auszuleuchten und die Folgen der fortschreitenden Verrechtlichung und Okonomisierung fur die Gewissensfreiheit der verschiedenen im Gesundheitswesen tatigen Berufsgruppen kritisch zu reflektieren.
This volume offers unique insights into the mutually constitutive nature of social media practices and religious change. Part 1 examines how social media operate in conjunction with mass media in the construction of discourses of religion and spirituality. It includes: a longitudinal study of British news media coverage of Christianity, secularism and religious diversity (Knott et al.); an analysis of responses to two documentaries 'The Monastery' and 'The Convent' (Thomas); an evaluation of theories of the sacred in studies of religion and media within the 'strong program' in cultural sociology in the US (Lynch); and a study of the consequences of mass and social media synergies for public perceptions of Islam in the Netherlands (Herbert). Part 2 examines the role of social media in the construction of contemporary martyrs and media celebrities (e.g., Michael Jackson) using mixed and mobile methods to analyse fan sites (Bennett & Campbell) and jihadi websites and YouTube (Nauta). Part 3 examines how certain bounded religious communities negotiate the challenges of social media: Judaism in Second Life (Abrams & Baker); Bah'ai regulation of web use among members (Campbell & Fulton); YouTube evangelists (Pihlaja); and public expressions of bereavement (Greenhill & Fletcher). The book provides theoretically informed empirical case studies and presents an intriguing, complex picture of the aesthetic and ethical, demographic and discursive aspects of new spaces of communication and their implications for religious institutions, beliefs and practices.
Die Theologische Realenzyklopädie (TRE) als moderne Fachenzyklopädie repräsentiert in 36 Textbänden (1976¿2004) den Wissensstand der theologischen Forschung im Ganzen. Mehr als eine Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben an ihr mitgearbeitet und in mehr als 2.500 Artikeln (auf mehr als 28.000 Textseiten) auf höchstem fachwissenschaftlichem Niveau das einzigartige, international ausgerichtete Nachschlagewerk zu einem Dokument der Wissenschaftsgeschichte gemacht. Die TRE ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Forschung, Studium und Lehre vor allem der Theologie, aber auch ihrer angrenzenden Fachgebiete wie Geschichte, Philosophie, Judaistik, Religionswissenschaften. Die TRE ist auch als 3-teilige Studienausgabe in Paperback veröffentlicht worden.Aaron - Katechismuspredigt (17 Bände)Katechumenat/Katechumenen - Publizistik/Presse (10 Bände)Pürstinger - Zypern (9 Bände)Gesamtregister (Bibelstellen, Orte, Sachen, Namen: 2 Bände) Weiterhin ist die TRE als Datenbank Theologische Realenzyklopädie Online erhältlich.
Der Band enthalt die Berichte und Diskussionen auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer inGraz vom 7. bis 10. Oktober 2009.
Par la puissance métaphorique et la force de modélisation qüils revêtent, les savoirs biologiques et leurs représentations suscitent au XIXe siècle la fascination des écrivains. Ceux-ci y trouvent la source d¿une nouvelle poésie, d¿un imaginaire dépassant la logique positiviste, mais aussi des formes textuelles nouvelles, une poétique, voire une esthétique permettant de redéfinir l¿idée du « beau ». Le présent volume étudie l¿impact des savoirs biologiques sur la création littéraire du XIXe siècle, en se donnant trois objectifs : (1) étudier la diffusion et la réception des savoirs biologiques par les écrivains du XIXe siècle, en prêtant une attention particulière aux travaux étrangers majeurs en la matière ; (2) analyser l¿usage et les fonctions des savoirs biologiques dans les textes littéraires, leurs transformations sur le plan du contenu, de l¿écriture et de la poétique, ce qui présuppose aussi l¿identification des enjeux idéologiques de ces savoirs ; (3) penser les rapports ou les décalages entre l¿histoire des sciences et l¿histoire de la littérature, qui tantôt rend compte de débats d¿actualité, tantôt au contraire s¿inscrit dans des savoirs plus anciens.
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