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Philip Stockmann erarbeitet ein Planungs- und Implementierungsmodell, das die schrittweise, prozessuale Gegenstrom- sowie Integrationsplanung und -implementierung ermglicht. Der Autor schliet damit eine wichtige Lcke im Konzept der integrierten Marketingkommunikation.
Auf der Basis der Change Management-Forschung sowie der Motivations- und Verhaltensforschung identifiziert Maximilian Schreyer entscheidende Erfolgsfaktoren fur die Implementierung von Performance Measurement Systemen. Er leitet ein Ursache-Wirkungs-Modell ab, mit Hilfe dessen die potentiellen Erfolgsfaktoren der Implementierung dargestellt werden konnen.
Karina Riese bewertet regelmaig verwendete Kriterien der Leistungsmessung an Hochschulen und diskutiert auf der Basis der Humankapitaltheorie alternative Vorschlage fur erganzende und aussagefahigere Kriterien.
Im Rahmen zunehmender Globalisierung spielt der Einflussfaktor der nationalen Kultur bei Managemententscheidungen eine immer wichtigere Rolle. Andreas Engelen untersucht die Kulturabhängigkeit der Wirkung von Managementstellhebeln auf die Marktorientierung und die Rolle von Kultur als Einflussfaktor auf die Erfolgskonsequenzen einer Marktorientierung und zeigt auf, welche Wirkungsbeziehungen kulturabhängig und welche universeller Natur sind.
Justinus C. Pech untersucht die praktische Bewährung von wirtschaftsethischen Ansätzen in der marktorientierten Unternehmensführung. Mit Hilfe einer Befragung von Top-Managern wird die Praxisrelevanz der dargestellten wirtschaftsethischen Ansätze geprüft und Einflussfaktoren sowie Ausprägungsformen wirtschaftsethischer Grundeinstellungen und Handlungen identifiziert.
Kaum eine Branche erscheint so gut geeignet, die Wertgenerierung durch vertikale Unt- nehmenszusammenschlusse im internationalen Kontext und unter wechselnden Wettbewer- bedingungen zu untersuchen, wie die Bauindustrie. Das Wettbewerbsumfeld fur die Bau- ternehmen ist nicht nur spannend, weil der Markt fur Bauleistungen vergleichsweise stark fragmentiert ist. Das Wettbewerbsumfeld war fur die Bauunternehmen durch die Bedienung internationaler Markte und eines starken Projektcharakters immer auch grenzuberschreitend und von groen, kaum diversifizierbaren Einzelrisiken gepragt. Auch deshalb haben in den letzten Jahren viele Bauunternehmen durch Akquisitionen verstarkt versucht, ihr volatiles Geschaft durch vertikale und laterale Erweiterungen zu verstetigen. Unter solchen Konstel- tionen erscheinen laterale und vertikale M&A-Transaktionen besonders attraktiv und sollten eigentlich zu positiven Reaktionen an den Kapitalmarkten fuhren. Aber passiert das auch? Untersuchungen zum Erfolg internationaler vertikaler M&A-Transaktionen sind bis heute rar, der Kenntnisstand insbesondere zum Erfolg von Akquisitionen in der Bauindustrie ist noch begrenzter und die Ubertragbarkeit der Evidenz zu den Erfahrungen aus anderen Branchen ist mehr als fraglich. Eine umfassende Analyse der Erfolgsdeterminanten von M&A in dieser Branche in Europa ist mir bis dato nicht bekannt. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser bedeutenden Forschungslucke mit viel Liebe zum Detail und hochster Sorgfalt an. Ihr primares Ziel war es, anhand von Marktdaten den Erfolg von internationalen M&A-Transaktionen in der Bauindustrie zu ermitteln und wesentliche Determinanten dieses Erfolgs zu bestimmen. So wird ein objektiver Kenntnisstand erreicht, auf dessen Basis sich fundierte Handlungsempfehlungen fur die Industriepraxis ableiten l- sen.
Petra Ehemann analysiert auf Basis einer Stichprobe von 133 befragten Dyaden aus 29 Landern, welche Faktoren den Zentralisierungsgrad im Rahmen von operativen Marketing- und Vertriebsfragen bedingen. Daruber hinaus untersucht sie die Auswirkungen der Autonomie von Landesorganisationen.
Michael Heun entwickelt ein Framework als Grundlage fur die Finanzmarktsimulation mit Multiagentensystemen. Der Fokus liegt dabei auf der Offenheit des Frameworks, sodass unterschiedlichste Marktformen und Marktteilnehmertypen einbezogen werden konnen.
Arnd Lodowicks analysiert, wie ein Unternehmen unter Berucksichtigung von Insolvenzrisiken auf Grundlage der Discounted-Cashflow-Theorie bewertet werden kann. Er entwickelt ein Modell zur Bewertung von Insolvenzkosten, das sowohl Zahlungsunfahigkeit als auch Uberschuldung als Insolvenzausloser berucksichtigt. Dabei greift er auf exotische Optionen zuruck.
Geleitwort Unsere heutige Zeit ist gekennzeichnet durch enorme Umwalzungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die durch die Globalisierung beschleunigte Verscharfung des Wettbewerbs verlangt in vielen Technologiebranchen nach integrativer Zusammenarbeit uber Unt- nehmensgrenzen hinweg, um Wettbewerbsfahigkeit zu gewinnen oder zu erhalten. Hierbei haben sich Strategische Kooperationen zu einem wichtigen Instrument der Unternehmensfuhrung entwicke Bereich der Vernetzung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitaten. Den herausragenden Chancen, die sich durch Strategische Kooperationen fur die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen bieten, stehen in der Praxis allerdings auch groe Risiken gegenuber. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen hohe Misserfolgsraten bei Strategischen Kooperationen. Diese Misserfolge verursachen nicht nur groe Motivations- und finanzielle Schaden bei den betroffenen Unternehmen, sondern haben auch negative volkswirtschaftliche Auswirkungen. Die wissenschaftliche Forschung zu Kooperationsbeziehungen und deren Gestaltung bildet somit einen Themenkomplex, der von hochster Relevanz fur die Sicherung zukunftiger Ertragspotenzialen von Technologieunternehmen ist. Zu verstehen, welche Faktoren Kooperationen in ihrem Erfolg bzw. Misserfolg beeinflussen, ist deshalb eine Fragestellung von sehr groer Wichtigkeit. Eine effektive und effiziente und somit erfolgreiche Planung und Durchfuhrung von Strategischen Kooperationen stellt dabei die vorrangige Herausforderung dar. Hier setzt das vorliegende Buch an.
Nadine Antonakopoulos analysiert die Vorschriften zur Bilanzierung ergebnisneutral zu erfassender Erfolge und stellt sowohl die konzeptionelle Ausrichtung bei der Erfolgsermittlung uber die bisher getroffenen Entscheidungen des IASB im Rahmen des conceptual framework project"e; als auch die geplanten Anderungen hinsichtlich der Darstellung der Vermogens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Erfolgsspaltung im Rahmen des financial statement presentation project"e; vor.
Andrea Kranzer untersucht die medizinischen und finanziellen Auswirkungen von Disease Management-Programmen, identifiziert mogliche Erfolgsfaktoren und zeigt die kritischen Hindernisse dieses Versorgungsansatzes auf.
Carsten Hendrik Vogt identifiziert Erfolgsfaktoren fur F&E-Kooperationen, analysiert Lerneffekte aus Kooperationen und entwickelt ein Modell, welches zur Vorhersage der Erfolgswahrscheinlichkeit einer F&E-Kooperation in der Praxis eingesetzt werden kann.
Thomas Pruver identifiziert Losungsalternativen fur den Verkauf notleidender Kredite abseits der bisher dominierenden, strukturierten Bieterverfahren und zeigt auf, dass Finanzintermediation in einem Umfeld hoher Informationsasymmetrien zu einer signifikanten Absenkung der Transaktionskosten beitragen kann.
Die internationale Unternehmenstatigkeit hat insbesondere in den beiden letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts eine enorme Bedeutung erlangt. Zunehmend wird daher - zum Teil auch mit Skepsis - von der Globalisierung der Unternehmen oder gar der Wirtschaft gesprochen. E- dent und daher in der Literatur auch unstrittig ist, dass die Fuhrung eines international tatigen Unternehmens ungleich komplexer ist als die Fuhrung eines nur national agierenden Unt- nehmens. Die Ursachen hierfur liegen u.a. in der Vielgestaltigkeit der Umfeldentwicklungen und in einem meist gegebenen Spannungsfeld zwischen einer notwendigen Adaption an die jeweiligen Gegebenheiten in den Gastlandern einerseits und einer moglichst weltweit stand- disierten Vorgehensweise andererseits. Mit der zunehmenden Internationalisierung von Unternehmen wird der von den Auslandse- heiten erwirtschaftete Beitrag zum Unternehmensergebnis immer wichtiger. Zugleich ist eine veranderte qualitative Bedeutung der Auslandseinheiten zu konstatieren: Den Auslandseinh- ten werden in steigendem Mae auch strategisch bedeutsame Rollen ubertragen, die einen wesentlichen Einfluss auf die (internationale) Wettbewerbsfahigkeit des Gesamtunternehmens haben, so insbesondere im Zusammenhang mit neueren Organisationsformen international tatiger Unternehmen wie der transnationalen Organisation.
Radka Hodicova geht der Frage nach, wie die Besitzer von KMU bei der Suche nach einem auslandischen Kooperationspartner vorgehen und welche Faktoren die Uberlegungen und Entscheidungen dieser Unternehmer beeinflussen. Sie greift die These auf, dass der Personlichkeit des Unternehmers dabei eine zentrale Rolle zukommt und dass Unternehmer eher solche Auslandsmarkte in Betracht ziehen, die sie als vertraut empfinden.
Emotionen galten lange Jahre in der Wissenschaft als verponter Forschungsgegenstand, weil man dem Leitbild des Homo Oeconomicus"e; folgte. Zwischenzeitlich hat sich das Bild - wandelt. Es ist nicht zuletzt aufgrund neurowissenschaftlicher Erkenntnisse mittlerweile - bestritten, dass Emotionen in allen Lebensbereichen einen zentralen Einfluss auf das mens- liche Verhalten nehmen. So werden praktisch keine Entscheidungen ohne Einfluss von Emotionen getroffen. Auch fur Marken spielen Emotionen eine zentrale Rolle. Es ist zu erwarten, dass starke M- ken auch mit intensiven emotionalen Vorstellungen verknupft sind, die letztendlich die E- stellung zur Marke, das Vertrauen in eine Marke und die Bindung an die Marke pragen. Bislang beschaftigte sich die Marketingforschung zwar mit der Wirkung von Marken auf Menschen, der wichtige Aspekt emotionaler Wirkungen wurde bisher allerdings noch nicht hinreichend beleuchtet. Dies mag einerseits daran liegen, dass gerade Emotionen vielfach den Konsumenten nicht bewusst werden und zudem schwer messbar sind. Andererseits ist es von jeher einfacher gewesen, sich mit hard facts' denn mit soft facts' wissenschaftlich fundiert auseinander zu setzen.
Die hohe Komplexitat der Informationstechnologie bereitet den Chief Information Officers zunehmend Kopfzerbrechen. Die Fachbereiche fordern die schnelle Integration von uber Jahrzehnte gewachsenen Applikationslandschaften zur Beschleunigung der Wertsch- fungsketten. Gleichzeitig soll die Informationstechnologie einerseits mit hoher Flexibilitat auf neue Geschaftsmodelle reagieren und diese ermoglichen und andererseits zu geringen Kosten verfugbar sein. Unternehmenszusammenschlusse und -auflosungen, kurze Lebe- zyklen von Softwareprodukten und neue Organisationsformen in Entwicklung und Betrieb von Applikationen sind zusatzliche Herausforderungen an die IT-Bereiche. Der effiziente und effektive IT-Einsatz steht nach Jahren der steigenden IT-Budgets wieder im Vordergrund. Die Balance aus Flexibilitat und Kosteneffizienz verlangt nach Transparenz, technologischen und organisatorischen Standards und nach neuen Methoden zur Steuerung der IT. Geschaftsprozesse, Fachabteilungen, Landesgesellschaften, Applikationen und Inf- mationstechnologien stehen in einem komplexen Wirkzusammenhang. Dieses Buch widmet sich der Strukturierung dieses Wirkgeflechts mit dem Ziel der Transparenz und damit der Moglichkeit zur Komplexitatsreduktion in der IT. Der Autor betrachtet die Verflechtungen zwischen Geschaft und IT sowohl statisch als auch dynamisch. Die statische Betrachtung resultiert in einem Modell zur Strukturierung und Verwaltung der IT-Architektur im Unternehmen. Aus der dynamischen Betrachtung folgt ein Vorgehensmodell zur Reduzierung der Komplexitat in der IT auf ein Ma, das gleichz- tig Flexibilitat und Kosteneffizienz ermoglicht. Kennzahlen zur Bewertung und Steuerung der IT-Architektur erganzen die Modelle. Eine vom Autor entwickelte Software veransch- licht die Anwendung der vorgestellten Modelle im Unternehmen. Dank der Kombination aus wissenschaftlicher Methodik mit zahlreichen Praxisbeispielen ist dieses Buch fur Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit dem Thema Management von IT-Architekturen auseinandersetzen, lesenswert.
In den letzten funf Jahren ist eine Vielzahl von wissenschaftlichen und praxisorienti- ten Publikationen erschienen, die sich aus unterschiedlicher Perspektive dem Thema Corporate Governance widmet. Die Schwerpunkte in diesen Analysen sind sehr unt- schiedlich gesetzt. Zudem ist das Gebiet Corporate Governance dadurch gepragt, das eine Reihe unterschiedlicher Disziplinen (Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaf- lehre, Soziologie, Recht und andere) zu diesem Thema forschen. Dies fuhrt ebenfalls dazu, dass das Begriffsverstandnis von Corporate Governance weithin uneinheitlich ist. Zudem liegt kein einheitlicher Erkenntnisstand vor, welche Determinanten die Qualitat der Corporate Governance von Unternehmen bestimmen. Vorliegende theoretische und empirische Arbeiten, die sich mit der Wirksamkeit guter Corporate Governance beschaftigen, zeigen sehr heterogene Aussagen. Dieses kann an einer Reihe von Grunden liegen, die sowohl methodischer als auch inhaltlicher Natur sind. Hier liegt die zentrale Fragestellung, der sich Frau Zollner in der vorliegenden Arbeit widmet. Die Zusammenhange zwischen Corporate Governance und Unternehmenserfolg struk- riert darzustellen, um hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, stellt somit einen wesentlichen Erkenntnisfortschritt fur die Wissenschaft und fur die Praxis dar. Dass bereits eine Reihe internationaler Forscher sich diesem Problem angenommen haben und zu keiner zufriedenstellenden Losung gekommen sind, unterstreicht die Komplexitat der Aufgabenstellung von Frau Zollner. Im Zentrum ihrer Arbeit steht daher eine detaillierte Analyse der internen Corporate- Governance-Mechanismen als zentraler Losungsansatze. Hierunter fasst Frau Zollner die Eigentumerstruktur, die Kapitalstruktur, die Aufsichtsgremien, die Anreizsysteme sowie die Transparenz zusammen. Dabei wird zuerst der jeweilige Losungsmechanismus theoretisch untersucht. Darauf aufbauend werden dann die relevanten empirischen Studien herangezogen.
Jorg Muhoff analysiert die Wertschaffung europaischer Bankentransaktionen zwischen 1994 und 2004 anhand von marktorientierten Performancestudien und beantwortet die Frage nach der tatsachlichen Wertschaffung von M&A-Transaktionen in der europaischen Bankenindustrie.
Ausgehend von den Herausforderungen von Arbeitsformen in Netzwerken entwickelt Jutta Hensel ein theoriegestutztes Analysemodell fur das Netzwerkmanagement und uberpruft es im Rahmen einer umfangreichen empirischen Analyse in der Automobilindustrie.
Armin H. Kirchner untersucht die Verlasslichkeit des Optionsgesamtwerts nach den Vorschriften von SFAS Nr. 123 auf zwei Ebenen. Er analysiert einerseits, ob Manager auf die bilanzielle Bewertung und Darstellung ihrer Optionen Einfluss nehmen (Verhaltensrisiko) und geht andererseits der Frage nach, ob die Bewertungsvorschrift in SFAS Nr. 123 auf unrealistischen Annahmen beruht, was zu einer Verzerrung der Optionswerte fuhren kann (Modellrisiko).
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