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Nach vorherrschender Meinung gelten Bildung und Ausbildung als Schlüssel zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung eines jeden Landes. Das Bildungswesen stellt somit eine entscheidende Grundlage für das Wachstum und die Modernisierung eines Staates dar. Für die wirksame Erhöhung der wirtschaftlichen Effizienz sowie globalen Konkurrenzfähigkeit muss es kontinuierlich weiterentwickelt werden. Auch die Volksrepublik China hat im Zuge des sozioökonomischen Transformationsprozesses und des ständigen Fortschritts der Wissenschaft und Technik die Erkenntnis über den direkten Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Wirtschaftseffizienz gewonnen. Um den damit einhergehenden veränderten Anforderungen und Bedürfnissen der Gesellschaft und Wirtschaft gerecht zu werden, hat sich China zum Ziel gesetzt, den kontinuierlichen Ausbau und die stetige Verbesserung des Bildungssystems zu fördern. Das chinesische Bildungswesen stellt in seiner heutigen Form ein außerordentlich komplexes System dar. Neben dem allgemeinen und beruflichen Bildungssystem umfasst es noch weitere Bildungsfelder wie die Alphabetisierung und Erwachsenenbildung, die Bildung von Lehrern und nationalen Minderheiten sowie die Bildung in den städtischen und ländlichen Regionen Chinas. Unter Berücksichtigung dieser Teilbereiche widmet sich Christina Acuna in der vorliegenden Studie zum einen der Struktur und Organisation des allgemein- und berufsbildenden Bildungswesens Chinas. Dazu gibt sie einführend einen inhaltlichen Überblick über die chinesische Bildungsgesetzgebung und Bildungspolitik, indem sie die ausschlaggebenden Reformmaßnahmen und den juristischen Rahmen präsentiert. Darauf aufbauend differenziert sie die verschiedenen Ebenen und Felder des chinesischen Bildungswesens und geht dabei auf seine Entwicklung, seinen gegenwärtigen Stand sowie seine Schwachstellen ein. Zum anderen zeigt die Autorin auf, welchen Einfluss die chinesische Regierung aufgrund ihrer staatlichen Aktivitäten auf die Entwicklung des heutigen Bildungswesens hat und stellt wichtige Perspektiven vor.
Eine der innovativsten Werbeformen ist Duftmarketing. Die Anwendung ist sowohl für Gewerbe als auch Industrie von steigender Bedeutung. Selbst Privatpersonen erhöhen vereinfacht gesagt die eigene Marktattraktivität durch einen angenehmen, wohldosierten Duft.Etwas technischer bezeichnet Duftmarketing alle Maßnahmen im Marketing, die mittels Duftstoffen bewirken, den Absatz von Produkten zu steigern, eine Kundenbindung zu verstärken oder den Markenwert zu erhöhen. Mittels Aromen werden Gefühle erzeugt, Produkte vermarktet oder Marken besser positioniert. Ziel ist immer, das Wohlbefinden zu steigern - während des Kaufs, in der Verwendung des Produkts / der Dienstleistung, als angenehme Geruchserinnerung und der Verknüpfung von Erlebnis mit Produkt und Marke.Angenehme Gerüche bewirken eine Umsatzsteigerung, eine längere Verweildauer und führen zu einem höheren Qualitätseindruck von Handelsware. Auch ist eine Steigerung des geistigen Leistungsvermögens - sowohl auf Kundenseite, als auch auf Seiten der Mitarbeiter ein erzielbarer positiver Effekt. Hierzu zeigt dieses Buch einfach und übersichtlich welche Düfte, welche Wirkung auf den Organismus haben. Unangenehme Gerüche verschlechtern insbesondere bei komplexen Aufgaben die Leistungsfähigkeit. Hierzu ist eine rauchfreie Umgebung genauso ratsam, wie regelmäßige Frischluftzufuhr. Ein Duft kann zusätzliches Wohlbefinden in das Raumklima transportieren oder aber auch auf einzelnen Objekten konzentriert sein.Ein Autohaus nutzt beispielsweise eine Raumbeduftung. Der darin zum Verkauf stehende Neuwagen wurde auch geruchsoptimiert - einerseits durch aufwändige Duftexperimente zur Vermeidung von störenden Gerüchen aus Kunstoffen, andererseits durch die Verwendung von Holz und Leder oder speziellen Wagendüften wie bei Citroën C4, Maybach 57 oder jüngst den Rinspeed Bamboo. Beim Bamboo hat der Käufer die Auswahl zwischen Lavendelduft, Meeresbrise oder Piniengeruch. Das Autohaus nutzt in dem Beispiel Duft als dauerhafte Maßnahme - hier ist eine Anwendung im Rahmen des Corporate Designs sinnvoll. Viele Hersteller, darunter auch Volkswagen, BMW und Audi nutzen Duft auf Automessen. Eine Auflistung von Praxisbeispielen mit Eventcharakter sowie dauerhafte Anwendungen im Rahmen des Corporate Designs werden aufgezeigt.Dieses Buch stellt Erfolgsfaktoren für das Duftmarketing vor, zeigt Praxisbeispiele und Anwendungstechniken. Es wird eine kurze Erläuterung der medizinischen Wirkungsmechanismen auch unter kulturellen Aspekten dargelegt und zeigt die Faktoren auf, die für das subjektive Geruchsempfinden erheblich sind. Des weiteren werden in Grundzügen die Probleme einer internationalen Duftvermarktung erläutert.Durch eine empirische Studie werden zudem die Felder im Marketing aufgezeigt, bei denen eine Anwendung von Duft besonders profitabel erscheint. Hierzu wurden 100 Werbeagenturen befragt.Ein umfangreiches Literaturverzeichnis soll zum Weiterlesen und zur Vertiefung in der Materie animieren.
Compliance-Management, ein Management der Regelkonformität, umfasst die Summe der organisatorischen Prozesse und Maßnahmen sowie Strategien eines Unternehmens, die systematisch ergriffen werden, um mögliche (Haftungs-) Risiken und Schäden für das Unternehmen infolge nicht-ordnungsgemäßen Verhaltens der Unternehmung sowie der Mitarbeiter entsprechend der externen Gesetze, unternehmensspezifischen Richtlinien sowie allgemein gültigen Wertvorstellungen in Gesellschaft und Politik zu minimieren.Ist Compliance irrelevant für mittelständische Unternehmen? Nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für den Mittelstand gewinnt Compliance zunehmend an Bedeutung. Zum einen ist dies zurückzuführen auf das vermehrt internationale Agieren der Unternehmen, zum anderen auf die laufend neu eingeführten und sich verändernden externen Regelwerke und die damit steigende zivil- und strafrechtliche Haftung. Außerdem verlangen die zunehmend komplexer werdenden Geschäftsprozesse und die Vielfalt der eingesetzten Kommunikationstechnologien nach entsprechenden Regelungen. Ein weiterer Grund für den gestiegenen Stellenwert der Compliance ist die in den letzten Jahren in der Gesellschaft bewusster wahrgenommene Wirtschaftskriminalität. Daraus resultiert, dass auch von den mittelständischen Unternehmen ein sowohl rechtlich als auch moralisch einwandfreies Verhalten gefordert wird. Allerdings stellt Compliance für den Mittelstand - aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen wie Kapital, Know How und Mitarbeiter - eine komplexe Herausforderung dar. Wie kann der Mittelstand Compliance umsetzen und organisieren?Zur Beantwortung der Frage wurde eine Online-Befragung über eine Stichprobe ausgewählter mittelständischer Unternehmen aus dem Land Schleswig-Holstein erhoben. Unter Bezugnahme auf den ressourcenorientierten Ansatz des strategischen Managements wird gezeigt, welche Ressourcen den mittelständischen Unternehmen der Befragung zur Verfügung stehen, um Compliance-Management nicht nur gewährleisten, sondern aktiv gestalten und organisieren sowie in die alltäglichen Geschäftsprozesse integrieren zu können. Als Bewertungsmaßstab für das Potenzial der Compliance wird das VRIO-Rahmenkonzept herangezogen. Dieses Konzept verbindet die Annahmen des ressourcenorientierten Ansatzes der Ressourcenheterogenität und -immobilität und die Gedanken Barneys. Dieser vertritt die These, dass Ressourcen, die durch Werthaltigkeit (Value), Seltenheit (Rareness), schwere Imitierbarkeit (Imitability) und Organisation (Organization) gekennzeichnet sind, eine Grundlage zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen bilden. Zusammenfassend lässt sich aus den Ergebnissen der Studie schließen, dass auch kleine und mittlere Unternehmen an ihre Geschäftsstruktur angepasste Compliance-Maßnahmen in Angriff nehmen sollten. Die daraus resultierenden Vorteile der frühzeitigen Risikoidentifizierung und -prävention rechtfertigen den Aufwand. Zudem ist die Implementierung eines Compliance-Managements eine lohnende Investition, um Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen zu sichern.
Mit der Einführung der elektronischen Bahnübergangsicherungsanlagen konnte ein wichtiger Meilenstein in der Verwirklichung moderner Technik am Bahnübergang gesetzt werden. Zur Sicherstellung des technischen Fortschrittes unterliegt dieses System einer ständigen Weiterentwicklung. So konnten zum Beispiel in den letzten Jahren erfolgreich LED Signalgeber eingeführt werden.Befinden sich BÜSA kurz hintereinander spricht man von Bahnübergangsketten. In Bahnübergangsketten wird für jeden Bahnübergang eine eigene Schalteinrichtung mit Schalthaus, Batterie und Energieversorgungsanschluss benötigt. Zur Reduzierung dieser Kosten kann es sinnvoll sein, die Bahnübergangsanlagen in einer Kette in einem zentralen Schalthaus zu integrieren.Die Integration der Schalteinrichtung stösst sehr schnell an ihre Grenze, da die Schrankenantriebe während des Schaltvorgangs kurzzeitig viel Energie benötigen und mit der heute eingesetzten Technik die Übertragungsstrecke limitiert ist.Zum Speichern von Energie werden Doppelschichtkondensatoren verwendet. Die Forschung und Entwicklung von Doppelschichtkondensatoren ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sich für diese Energiespeicher interessante Einsatzmöglichkeiten, auch in der Eisenbahntechnik, ergeben.Es wäre denkbar, die Steuereinrichtung für mehrere Bahnübergänge in einem Schalthaus zu integrieren, obwohl die Bahnübergänge in weiteren Entfernungen auseinander liegen. Die vorliegende Studie zeigt anhand von theoretischen Betrachtungen Möglichkeiten für den Einsatz von Doppelschichtkondensatoren auf. Hierbei werden insbesondere die planungstechnischen Parameter betrachtet.
Die Wiedervereinigung führte nicht nur zu signifikanten Veränderungen des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens Deutschlands. Sie bewirkte auch die Vereinigung zweier Rundfunksysteme, die sich in den vergangenen Jahrzehnten stark unterschiedlich entwickelt hatten. Die größten Veränderungen waren dabei in Ostdeutschland zu beobachten, wo ein demokratisches Rundfunksystem eingeführt wurde. Doch auch bei den Medien der bisherigen BRD hatte die Wiedervereinigung große Auswirkungen. Die ARD strukturierte ihre Landesrundfunkanstalten neu. Auch beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) oder der Deutschen Welle (DW) kam es zu entscheidenden Veränderungen: personell, finanziell, programmlich, rechtlich und strukturell. Darüber hinaus entstand der nationale Hörfunk als größte Innovation der neueren deutschen Rundfunkgeschichte. Die Lösung aller medienpolitischen Probleme, die sich in Jahrzehnten bundesrepublikanischer Geschichte manifestiert hatten, konnte die Neuordnung jedoch nicht leisten.Auf der Basis von Literatur-, Archiv- und Dokumentenrecherche sowie Leitfadeninterviews steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung von Inga Hoff die Analyse, welche Auswirkungen die Wiedervereinigung auf den nicht föderal organisierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk hatte - also das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), die Deutsche Welle (DW) und die Entstehung des Deutschlandradios (DRadio) - wie diese Ostdeutschland integrierten und wie sich dies bis heute entwickelt hat. Integration meint dabei sowohl strukturelle, institutionelle und programmliche Integration von Seiten der Medien als auch die Integration durch ostdeutsche Zuschauer gemessen an Nutzungsdaten. Den medienpolitischen Entscheidungen im Zuge der Neuordnung gingen lange Verhandlungen voraus, in denen die jeweiligen Akteure opportunistisch agierten und die die einzelnen Sender unterschiedlich für sich nutzen konnten. Die DW profitierte von zahlreichen Übernahmen, das ZDF scheiterte mit seinem Wunsch, auch Hörfunk zu veranstalten, während das DRadio in einem medienpolitischen Kompromiss als nationaler Hörfunk installiert wurde. Im vereinten Deutschland weiteten die DW und das ZDF ihre Berichterstattungsstrukturen auf Ostdeutschland aus. Das DRadio griff auf das Korrespondentennetz des Deutschlandfunks zurück. Die einzelnen Sender integrierten Ostdeutschland mit unterschiedlichen Strategien, die jedoch ihren jeweiligen Ausgangsbedingungen und Ausrichtungen entsprechen. Bei allen nahm der zunächst vorhandene Sonderstatus Ostdeutschlands und der Ost-West-Integration im Laufe der Jahre ab. Auch Nutzungswerte in den alten und neuen Bundesländern nähern sich inzwischen an. Damit treten heute andere Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie das Gewinnen von jüngeren Zuschauern in den Vordergrund.
Die Bewertung der Indexierungsqualität bzw. -güte ist ein grundlegendes Problem von intellektuellen und automatischen Indexierungsverfahren. Letztere werden aber gerade im digitalen Zeitalter als einzige Möglichkeit angesehen, den zunehmenden Schwierigkeiten bibliothekarischer Informationsstrukturierung gerecht zu werden. Diese Studie befasst sich mit der Funktionsweise, Implementierung und Evaluierung der Sacherschließungssoftware MindServer Categorizer der Firma Recommind an der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften. Grundlage der maschinellen Sacherschließung und anschließenden quantitativen und qualitativen Auswertung bilden rund 39.000 wirtschaftswissenschaftliche Dokumente aus den Datenbanken Econis und EconStor. Unter Zuhilfenahme des rund 6.000 Schlagwörter umfassenden Standard-Thesaurus Wirtschaft wird der ursprünglich rein statistische Indexierungsansatz des MindServer Categorizer zu einem begriffsorientierten Verfahren weiterentwickelt und zur Inhaltserschließung digitaler Informationsressourcen eingesetzt. Der zentrale Fokus dieser Studie liegt vor allem auf der Evaluierung der maschinell beschlagworteten Titel, in Anlehnung an die hierzu von Stock und Lancaster vorgeschlagenen Kriterien: Indexierungskonsistenz, -tiefe, -breite, -spezifität, -effektivität. Weiterhin wird die Belegungsbilanz des STW evaluiert und es erfolgt zusätzlich eine qualitative, stichprobenartige Bewertung der Ergebnisse seitens der zuständigen Fachreferenten und -referentinnen.
Das Buch befasst sich mit den Traumatisierungserfahrungen in der Kindheit und deren Auswirkungen auf das gesamte Leben. Die zugrunde liegende These ist, dass Traumatisierungen das gesamte Leben beeinflussen. Zunchst wird an einem Beispiel deutlich zu welch gravierenden, negativen Folgen in der Entwicklung eine frhzeitige Traumatisierung fhren kann. Anschlieend werden die hirnorganischen Vorgnge erlutert, die whrend eines Traumas ablaufen und welche Muster dabei im Gehirn entstehen. Dazu werden die traumatische Zange, fight or flight, freeze and fragment sowie die Amygdala und der Hippocampus beschrieben. Im darauffolgenden wird deutlich, was man unter Traumatisierungen in der Kindheit versteht. Dazu werden die hufigsten Formen von Traumatisierungen (sexuelle Gewalt, psychische Gewalt, physische Gewalt und Vernachlssigung) aufgegriffen und beschrieben. Als Exkurs wird auf die Traumatisierung durch Gewalt gegen die Mutter als Teil der psychischen Gewalt eingegangen. Ferner werden die Symptome nach unterschiedlichen Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen besprochen und hufige Probleme nach einer Traumatisierung verdeutlicht. Der Zusammenhang von frhen Traumatisierungen und Bindungsfhigkeit wird thematisiert. Auerdem wird die so oft beschriebene Widerstandsfhigkeit von Kindern hinterfragt und Verarbeitungsmglichkeiten und Therapieanstze dargestellt. Als bersicht ist im Anhang ein Flyer zusammengestellt fr alle Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten sowie fr alle Interessierten, die eine schnelle Information zur Hand haben mchten. Hierin sind die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst.
Technologische Innovationen im Smartphone-Markt sowie die zunehmende Kostensenkung mobiler Datenflatrates haben dazu geführt, dass Mobile Banking seit 2008 spürbar an Kundenakzeptanz gewinnt. Aufgrund der Entwicklung des Mobiltelefons hin zum Statussymbol sowie dem in der Gesellschaft zunehmenden Bedürfnis nach mehr Mobilität und Flexibilität werden Prognosen bestärkt, nach denen Mobile Banking innerhalb weniger Jahre zum Onlinebanking aufschließen wird. Das Potential des mobilen Vertriebskanals wird angesichts des massiven Wachstums in diesem Bereich deutlich. So konnte die Deutsche Bank in 2009 im Mobile Banking einen Nutzerzuwachs von 300% verzeichnen.Die Wettbewerbsstruktur im Bankensektor hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Insbesondere der Markteintritt neuer Finanzdienstleistungsanbieter wie z. B. Internetbanken mit Produktangeboten zu günstigen Konditionen zwingen Banken zu einem Wettbewerb um die Kunden auf den verschiedensten Vertriebskanälen. In diesem Buch soll untersucht werden, wie das Mobile-Banking-Angebot der Banken ausgestaltet sein sollte, um den maximalen Nutzen aus dem angebotenen Service zu generieren und inwieweit dieser Service überhaupt einen Mehrwert für Bankkunden und Banken schafft. Das Buch beginnt mit einer Analyse der technischen Grundlagen des Mobile Bankings und dem zu Grunde liegenden Konzept. Des Weiteren wird eine Differenzierung der verschiedenen Formen des Mobile Bankings vorgenommen, um einen Überblick über dessen Anwendungsbereiche zu geben. In diesem Rahmen wird auch ein Vergleich zum Onlinebanking vorgenommen.Im Hauptteil des Buches widmet sich der Autor einer Analyse des Mobile Bankings aus Anwendersicht sowie einer Analyse möglicher Marktstrategien für Banken um den größtmöglichen Nutzen aus einem Mobile Banking Angebot zu ziehen.
Christoph Duckart schildert den Bezug des Landschaftsbilds zum Betrachter, sowohl zum Individuum als auch zum Kollektiv, am Beispiel der militärischen Landschaft in der Schweiz. Der Gegensatz zwischen Idylle und militärischer Aufrüstung steht im Kontrast zueinander und eine klare Abgrenzung ist nur selten möglich. Diese Koexistenz zweier stark gegensätzlicher Landschaftsbilder wird zum Thema gemacht und auf Auswirkungen auf den Betrachter und seinem Bild der Landschaft hin untersucht. Dieses Bild ist immer klar subjektiv zu beurteilen und es wird Bezug auf die beeinflussenden Faktoren individueller Wahrnehmung genommen. Ziel des Autors ist dabei nicht die umfassende Analyse der Entstehung eines individuellen Landschaftsbilds, sondern das stark gegensätzliche Bild im Bezug auf die zeitliche Zuordnung und dem des vom Betrachter mitgebrachten Vorwissens zu eben diesem Landschaftsbild. Die "Entmilitarisierung" eines großen Teils des schweizerischen Rüstungsbestands im Jahr 1995 durch die Armeereform 95 ermöglicht diese Betrachtung der "unsichtbaren" Verteidigung in den Alpen. Was Künstler bereits objektbezogen hinterfragt haben wird nun in ein großes Ganzes gestellt und aus einem neuen Blickwinkel gesehen.Duckart schlägt dabei die Brücke zur Wahrnehmungstheorie und den Erinnerungswissenschaften, die den Facettenreichtum der Landschaftswahrnehmung erweitert, ohne sich auf rein ästhetische Werte zu konzentrieren. Die besondere Ausprägung des "Reduit Schweiz", der Alpenfestung, ermöglicht eine landschaftlich-kulturelle Auseinandersetzung mit dem individuellen und dem kollektiven Gedächtnis einer vergangenen Epoche Europas. Ein Buch für alle, die ihren Blickwinkel zur Landschaftswahrnehmung erweitern möchten, ohne sich auf festgelegte Subkategorien festlegen zu wollen.
Durch die nationale Symbolik im Rahmen von professionellen Fußballveranstaltungen, die nationalstaatliche Organisation von Fußball sowie viele andere Aspekte dieses Sports wird Nation durch den Fußball performant. Die Bezeichnungen der Fußballberichterstattung - wie etwa: "Gerd Müller - der Bomber der Nation" - kodieren den Sport national. Die vorliegende Untersuchung analysiert und vergleicht die Verbindung von Fußball und Nation an den Beispielen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bei der Fußballweltmeisterschaft 1974. Dazu werden die Nationsvorstellungen der beiden Staaten, die von offizieller politischer Seite in der Zeit der WM demonstriert wurden, abgeglichen mit den Nationsbildern, die im Zuge der WM vermittelt wurden. Die Fragestellungen lauten: Wurden die von staatlicher Seite vermittelten Nationsvorstellungen der BRD und DDR im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 1974 deutlich? Welche Nationsvorstellungen der BRD und DDR wurden bei der WM 1974 deutlich, und stimmten sie mit der jeweiligen politischen Nationsvorstellung überein? Es wird gefragt, ob die Merkmale, die der BRD und DDR von ihrer jeweiligen politischen Führung als "nationsdefinierend" zugewiesen wurden, auch während der WM 74 betont wurden. Um diese Fragestellung bearbeiten zu können, muss zunächst ein Analyseraster als Grundlage eines fundierten Vergleichs entwickelt werden. Im Anschluss werden die west- und ostdeutschen Nationsvorstellungen, die von staatlicher Seite demonstriert wurden, analysiert und zusammengefasst. Hierbei interessiert vor allem die Besonderheit, inwiefern die beiden "deutschen" Staaten sich als "deutsche" Nation definierten. Das Nationsbild, das im Zuge der WM 74 vermittelt wurde, wird abschließend anhand von Quellen untersucht, die sich den Mediatoren - "Fußballberichterstattung", "Organisation" und "Spieler/ Trainer" - zuordnen lassen.
Die Welt ist heutzutage als post-kommunistisch zu trachten einerseits, im Sinne des offiziellen Endes der Explosion des kollektiven Zorns. Daran ist verbunden die Reduktion von allem auf die individuelle Verantwortung andererseits (Neoliberalismus). Wer freiwillig oder zufällig aus diesem privilegierten Gefüge gefallen ist, wird als abnormal oder pathologisch beurteilt; entweder juristisch oder psychiatrisch schließlich als "ein gefährliches Individuum". Hier fehlt die systematische Auffassung von einem pathologischen Einzelnen. Ein Versuch ist daher dringend, über die Ebene des (liberal-demokratischen) Individuums hinaus, das Pathologische spekulativ zu kritisieren; nämlich statt des Individuums seitens der Krise des Systems oder der Struktur das Pathologische positiv zu demarkieren. Was heißt demgemäß (rein) pathologisch überhaupt? Es ist weder medizinisch-psychiatrische Krankheit noch vitale Kraft biopolitisch gesehen (Canguilhem, Foucault). Es geht nie um die Physik, wie problematisch das Pathologische in einem bestimmten Körper oder Organismus erscheint. Vielmehr geht es um die Meta-physik des Pathologischen sowohl als des transzendental-gemeinsamen Grundes all des Seienden wie aber auch als der Krise desselben Transzendentalen schlechthin. Daher ist diese Kategorie sowohl mit dem Grenzbegriff als auch mit der Usprungsproblematik als solches gebunden, was für immer unbestimmt in Gegenwart zurückkehrt und die Struktur in Krise geraten macht; nämlich als wirklicher UrsprungDas Pathologische als transzendentale Kategorie rückt den Fokus vom Individuum in die Struktur als Subjekt hinein. Statt der doppelte Relation des Individuums zum (pathologischen) Anderen und jenem Entfremdeten gegenüber (symbolischer) Struktur steht im Vordergrund die Beziehung der Struktur auf Krise als ihr inhärentes Anderes. Hier ist nicht mehr gültig die romantische Vorstellung, "genial-manisches Individuum jenseits der Struktur" - z.B. Antigone. Stattdessen fokussiert es diesmal auf den immanenten Umgang mit der Krise derselben Struktur. Von nun an ist die entscheidende Frage folgendermaßen, "wie lässt sich die in Krise gefallene Struktur wieder in Ordnung bringen, vermittels neuer Regeln, die nur auf Basis von den Anderen hergestellt werden kann?"
Viele Berufstätige sind, aufgrund der angespannten Wirtschaftslage, die von Globalisierung und Wandel geprägt ist, einem enormen Leistungs- und Konkurrenzdruck in der Arbeitswelt ausgesetzt. Coaching stellt eine bedeutende Prävention dar. So scheint Coaching die "Homöopathie unter der Schulmedizin der PE-Maßnahmen" zu sein, da es nach ausführlicher, ganzheitlicher "Anamnese" gezielt Ursachen und nicht lediglich Symptome angeht. Hier steht Coaching im Kontext von Personalmanagement in Organisationen. Verwendete Methoden, Wirkungen und Evaluation sowie Coaching-Trends werden untersucht. Coaching wird als Beratungsprozess betrachtet, der mit Hilfe von Interaktion und psychologischen Basismethoden ziel- und leistungsorientiert im Arbeitsumfeld Personen der Führungs- und Managementebene individuell unterstützt. Dadurch stellt Coaching eine wirksame Maßnahme der personenzentrierten Personalentwicklung dar. Da das Coaching nicht nur das berufliche Umfeld beleuchtet, sondern holistisch angesetzt ist, lassen sich in dieser Form auch persönliche und private Aspekte einbeziehen. Diese stehen oft in Wechselwirkung mit dem beruflichen Belangen. Das wesentliche Erfolgskriterium ist eine vertrauensvolle Beratungsbeziehung zwischen Coach und Coachee. Da es sich bei Coaching um eine personenzentrierte Entwicklungsmaßnahme handelt, ist diese individualorientiert, d. h. unter Berücksichtigung von Auffassungsgabe und individuellem Verständnis der konstruierten Wirklichkeit eines einzelnen Menschen sowie der Wechselwirkungen zwischen In- und Umwelt zu betrachten. Coaching kann Menschen helfen, ihre Berufslage und -rolle zu verstehen und zu leben sowie festgefahrene Verhaltensmuster zu durchbrechen. Die Optimierung des Verhaltens wird aus der Verbesserung der Beziehungen zum Umfeld aufgebaut und zudem durch Methoden aus Kommunikations- und Verhaltenstrainings sowie Zeit- und Selbstmanagement verstärkend unterstützt.Ziel dieses Buches ist es, einen Überblick über Coaching als personenzentriertes PE-Instrument zu geben, Nutzen und Wirkung zu belegen sowie die Akzeptanz einer Implementierung als PE-Maßnahme in Unternehmen zu fördern. Es wird untersucht, ob Coaching eine mögliche Intervention und ein guter Beitrag dazu sein kann, Konjunkturflauten und Umstrukturierungen in desolaten Wirtschaftslagen in den Unternehmen zu überbrücken. Es werden Grenzen, der aktuelle Stand sowie Trends und Entwicklungen von Coaching aufgezeigt. Der permanente Wandel trägt zur Zunahme der Bedeutung von Qualifizierung und Leistungsfähigkeit bei, die durch Coaching erhalten und gesteigert werden kann; denn Coaching spornt den Menschen an und setzt ihn in Bewegung.
Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über das Thema Elektromobilität berichten. Renommierte Hersteller überschlagen sich heute bei der Ankündigung (teil-)elektrifizierte Antriebsvarianten einzuführen. Die internationale Politik überbietet sich mit Fördermaßnahmen. Auch die deutsche Politik hat sich dieser Entwicklung angenommen und mit den Beschlüssen zu Meseberg den "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" verabschiedet. Bis im Jahr 2020 sollen 1 Million Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sein. Hierbei wird teilweise der Eindruck vermittelt, dass die Entscheidung bereits gefallen ist und die zukünftige Mobilität rein elektrisch sein wird. Bemerkenswert ist jedoch, dass trotz der ambitionierten Ziele der deutschen Politik, zum aktuellen Zeitpunkt wenig über die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen einer Einführung der Elektromobilität in Erfahrung gebracht wurde. Hierzu möchte die vorliegende Studie einen Beitrag leisten und Elektrofahrzeuge im Jahr 2020 ökonomisch bewerten. Grundlage bildet dabei das Ziel des "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität". Dabei wird die kritische Annahme getroffen, dass es sich bei der Vorgabe um ausschließlich reine Batteriefahrzeuge handelt. Einleitend wird eine kurze Einführung in das Thema Elektromobilität gegeben. Dabei wird die Sicht der wichtigsten Akteure, die an einer erfolgreichen Einführung beteiligt sind, dargestellt. Anschließend wird eine Übersicht über den aktuellen Stand der Technik gegeben. Im Anschluss an die Einführung in die Elektromobilität erfolgt die ökonomische Bewertung von reinen Batteriefahrzeugen im Jahr 2020. Im ersten Teil der wirtschaftlichen Analyse sollen die Ziele der Bundesregierung aus gesamtwirtschaftlicher Sicht beurteilt werden. Im zweiten Teil wird die Wirtschaftlichkeit von reinen Batteriefahrzeugen aus Sicht des Endnutzers analysiert. Auf Grundlage der einzelwirtschaftlichen Analyse wird das theoretische Marktpotenzial bestimmt. Damit die Wirtschaftlichkeitsanalyse einen möglichst breiten Rahmen bekommt, wird die ökonomische Bewertung für insgesamt 16 Szenarien durchgeführt
Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise beschäftigt sich das Buch mit dem evolutionären Ursprung des Prinzips Unternehmensführung und dem evolutionären Ursprung des menschlichen Programms Moral.Es werden sowohl Definitionen dieser beiden Begriffe erarbeitet als auch eine Gegenüberstellung und Abgrenzung dieser angeboten.Im Bereich der Unternehmensführung werden die aktuellen ethischen Ansätze wie Corporate Social Responsibility, Nachhaltige Unternehmensführung, Unternehmensethik und Corporate Accountability untersucht und ein Ausblick bezüglich der ISO 26000 "Guidance on social Responsibility" (Stand Mai 2010) gegeben.Im Bereich der Moral werden die zentralen Aspekte der Moral untersucht und Einblicke in die ethischen Ausprägungen der Moral wie z.B in die Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Führungsethik, Individualethik sowie in die Berufsethik gegeben.Den Kern dieser Studie bildet eine Analyse der Ursachen der Weltwirtschaftskrise auf soziologischer, psychologischer und philosophischer Ebene. Die Ursachen der Weltwirtschaftskrisen werden auf makroethischer, mesoethischer sowie mikroethischer Ebene untersucht und dargeboten.Dieses Buch fordert die Implementierung einer zertifizierten kognitivistischen Ethik-Managementnorm, denn nur in der Integration und Sicherung der Individualmoral als oberste ökonomische Entscheidungsinstanz der Unternehmensführung liegt die Chance zu einer nachhaltig erfolgreichen Unternehmensführung. Ein global verbindlicher Rahmen, der in die nationalen Kompetenzen eingreift, ist nicht zu erwarten.
Vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedingungen in der Lebensmittelindustrie wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich signifikante Wettbewerbsvorteile gegenüber den Mitbewerbern zu sichern. Die Lebensmittelunternehmen müssen neue Märkte erschließen und sich in diesen etablieren. Hierbei müssen die Unternehmen erfinderisch sein, um sich von der großen Masse abzuheben, weshalb auf ihnen ein hoher Innovationsdruck lastet. Funktionelle Lebensmittel (Functional Food) welche durch ihren gesundheitlichen Zusatznutzen und die bequeme Handhabung genau den heutigen Konsumentenwünschen entsprechen, werden als einer der Wachstumsmärkte der Zukunft angesehenDoch um das Potenzial der Functional Food-Branche nachhaltig nutzen zu können müssen die Lebensmittelhersteller, angesichts der sich verändernden Altersstruktur in Deutschland, ihre Zielgruppenpolitik überdenken. Vor allem die Zielgruppe der Best Ager, dies sind Personen über 45 Jahre, rücken dabei immer mehr in den Fokus und werden in Fachkreisen als eine der zukunftsträchtigsten Zielgruppen überhaupt angepriesen.Ziel dieses Buches ist es zur Schließung der Informationslücke beizutragen und sowohl den Markt für funktionelle Lebensmittel, als auch die Zielgruppe der Best Ager näher zu beleuchten. Des Weiteren soll die "Kompatibilität" der Trend-Zielgruppe der Best Ager mit dem Trend-Produktbereich der funktionellen Lebensmittel analysiert werden, Informationen über die Einstellung der Best Ager bezüglich Functional Food zur Verfügung gestellt und Empfehlungen für einen zielgruppengerechten Marketing-Mix abgeleitet werden.Anhand sekundärer, literaturgestützter Marktforschung wird zunächst auf die Grundlagen bezüglich Functional Food eingegangen, wie die Definition, den Ursprung und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Des Weiteren wird ein Einblick in das Marktumfeld der funktionellen Lebensmittel gewährt, wie die beeinflussenden Trends und die Anbieterstruktur. Auch mögliche Grenzen des Wachstums werden aufgezeigt.Im Anschluss an die Vorstellung des Marktes für Functional Food wird der Fokus der Studie auf dem Kundensegment der Best Ager liegen. Es wird sowohl Grundlagenwissen zu dieser Zielgruppe vermittelt als auch deren Potenzial für den Functional Food-Markt verdeutlicht.Ein bedeutender Teil dieser Untersuchung liegt in der empirischen Analyse der Einstellungen der Best Ager bezüglich funktioneller Lebensmittel. Die gewonnenen Erkenntnisse der quantitativen Verbraucherbefragung werden vorgestellt und mit Daten aus sekundärer Marktforschung verknüpft, um Empfehlungen für einen zielgruppengerechten Marketing-Mix herauszuarbeiten.Abgeschlossen wird die Studie mit einem Fazit und einem Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen im Functional Food-Segment.
Eine asylerhebliche Anerkennung religiöser Fluchtmotive wird in Deutschland nur eingeräumt, wenn das "religiöse Existenzminimum" im Herkunftsland gefährdet ist. Nach langwierigen Asylverfahren wurde in den 1980er Jahren den ersten yezidischen Flüchtlingen aus dem Herkunftsland Türkei ein Anspruch auf Asylschutz von deutschen Verwaltungsgerichten und mittels höchstrichterlicher Rechtsprechung zugesprochen. Das Yezidentum ist eine monotheistische Religion. Die Yezidi als Angehörige des Yezidentums sehen sich als doppelt Verfolgte, einmal hinsichtlich ihrer Religion, die sie als nicht aus dem Islam hervorgegangen beschreiben und hinsichtlich ihrer Ethnie als Kurden. Weltweit wird ihre Anzahl auf 800.000 geschätzt, ca. 40.000 leben in Deutschland. Die Zugehörigkeit zum Yezidentum erlangt ein Yezidi durch Geburt, eine Konvertierung ist daher ausgeschlossen. Aus der Überlieferung in mündlicher Form resultieren unterschiedliche Glaubensinhalte und -praxen. Vor allem yezidische Laien-Gläubige, die Muriden, wissen traditionell wenig über die Inhalte ihrer Religion. Dies erschwert auch Entscheidern mit westlich-christlich geprägtem Religionsverständnis in Asylverfahren den Zugang, sich ein einheitliches Bild yezidischer Religiosität zu machen und führt gleichsam dazu, dass Yeziden damit begonnen haben, in der Diasporasituation ihre Glaubensinhalte zu normieren. Am Beispiel der Yezidi wird aufgezeigt, wie die Angaben eines Flüchtlings, wegen seiner Religion im Heimatland verfolgt zu werden, in deutschen Asylverfahren seit Annahme des Asylkompromisses bewertet werden.
Unser Körper ist ein Bündel verschiedenster Techniken und Praxen, die einen Zusammenhang zwischen unseren biologischen Geschlechtsmerkmalen, unserer Geschlechtsidentität und unserem Begehren herstellen. Lange wurde in der Geschlechterforschung versucht die Eigenschaften unserer Geschlechtsidentität dem Biologischen zuzuschreiben, so dass scheinbar alle Differenzen zwischen den beiden Geschlechtern aus einem Biokörper abgeleitet werden können. Dieser Sichtweise nach existieren Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Körpern vor allem aufgrund von Verhaltensweisen, die in diesen Körpern genetisch/biologisch verankert sind. Sowohl der weibliche als auch der männliche Körper ist jedoch eine Existenzweise, die sich durch verschiedenste Felder unseres Lebens zieht. Eine große Rolle bei der Definition eines weiblichen bzw. männlichen Körpers spielen dabei die Sprache, das Verhalten, die Gestik/Mimik und weitere kleinere Unterscheidungsmerkmale. Körper, die sich nicht eindeutig der zweigeschlechtlichen Kategorisierung unterordnen lassen, sich gar den Begriffen Frau/Mann entziehen, stiften Verwirrung und entziehen sich der gesellschaftlichen Heteronormativität, die nur zwei Geschlechter zulässt. Unser Gesellschaftssystem ist durchzogen von diesem Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit, welcher durch Unterdrückung und tägliche Diskriminierung die "natürliche" Ordnung immer wieder bestätigt. Dadurch erfolgt tägliche Ab- und Ausgrenzung des scheinbar "Anderen".Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, ob wir durch die dekonstruktivistische Queer-Perspektive das bisherige Denken in bipolaren Geschlechterkonstrukten auflösen und somit zu einem offeneren, freieren Begriff von Geschlecht gelangen können. Im ersten Kapitel des Buches wird dazu der bisherige Gender-Diskurs aus "queerer" Sicht beleuchtet und die Hauptmerkmale herausgearbeitet. Das zweite Kapitel vertieft dann die Queer-Theorie und zeigt die politischen Strategien auf, die es erlauben, den Gender-Diskurs aus der Zwangsheterosexualität und somit dem binären Geschlechterdenken herauszuführen. Anhand der Queer-Theorien als politische Konzepte werden Möglichkeiten zum Umgang mit Differenz und Vielfalt in Gesellschaften aufgezeigt. Hierzu soll abschließend der Ansatz von Judith Butler zur "Genderperformance" - dem Spiel mit den Geschlechterrollen und Entwicklung von neuen Identitäten - herangezogen werden. Zielsetzung der Studie ist es, Barrieren abzubauen und den sozialisierten Denkprozess über die Frage "Was gilt als natürliches Geschlecht?" anzuregen und zu hinterfragen. Ziel ist es dabei sich vom bipolaren, heteronormativen Geschlechterdenken zu lösen und zu einer selbstdefinierten Geschlechtsidentität zu gelangen.
Oberste Zielsetzung bei der Konzeption der vorliegenden Arbeit ist es, einem uninformierten interessierten Leser einen allgemeinen Überblick über den Teilmarkt der nachhaltigen Geldanlagen zu verschaffen. Spezielle Kenntnisse über den Finanzmarkt und über Kapitalanlagen werden dabei nicht vorausgesetzt. Bewusst hat sich der Autor dabei auf keine spezielle Anlageform konzentriert, um dem Ziel einer ganzheitlichen Abbildung möglichst nahe zu kommen. Dass dabei die eine oder andere Information an der Oberfläche bleibt und nicht jedes Anlagevehikel bis in kleinste Details analysiert werden konnte, schuldet dieser Intention. Dem Autor erschien es jedoch reizvoller, den Markt in seiner Gesamtheit darzustellen, anstelle der Fokussierung auf einzelne Aspekte wie Produkte, Ratingprozesse. Die Struktur der Arbeit gliedert sich analog der Kapitelaufteilung in fünf große Themenbereiche: Nach der Einleitung geht es im zweiten Kapitel (2) um grundlegende Aspekte wie den Versuch einer Begriffsdefinition, die geschichtliche Entwicklung und die Auswirkungen von nachhaltigen Geldanlagen. Im anschließenden Abschnitt (3) wird die Entwicklung dieses Marktes und der nationale sowie globale Markt analysiert. Zudem gibt das Kapitel Aufschluss über Marktakteure- zum einen die Anbieter, zum anderen die Investoren nachhaltiger Investments. Wie man soziale, ethische oder ökologische Kriterien in eine Geldanlage implementieren kann, zeigt der nächste Abschnitt (4), der sich mit den unterschiedlichen Strategien beschäftigt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem fünften Kapitel (5), in dem es um die konkreten nachhaltigen Anlageformen geht. Zuletzt werden im letzten Abschnitt (6) Defizite und Nachteile der nachhaltigen Geldanlagen thematisiert. Abschließend folgen ein kurzes Fazit und ein Ausblick für die kommenden Jahre. Mit der vorliegenden Arbeit möchte der Autor dazu beitragen, das Bewusstsein über den Einsatz von Kapital, insbesondere bei Geldanlagen, zu wecken und zu schärfen. Geldanlagen dienen nicht nur dem Kapitalerhalt und der -vermehrung, sondern besitzen noch eine weitere bisweilen kaum beachtete Funktion: Die Mittelverwendung.
Die Automobilindustrie hat den Trend hin zur Elektromobilität erkannt und immer mehr Hersteller nehmen entsprechende Modelle in ihr Produktprogramm auf oder stellen entsprechende Studien vor, welche in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Das kalifornische Start-Up Better Place erhielt seit seiner Gründung im Dezember 2007 viel Aufmerksamkeit in der internationalen Presse und die Vision des Gründers Shai Agassi von umfassender nachhaltiger Mobilität findet großen Anklang. Sich selbst bezeichnet Better Place als führenden Anbieter von Infrastrukturlösungen für Elektrofahrzeuge, und mit Renault-Nissan konnte ein großer Automobilkonzern als Partner zur Kooperation bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen gewonnen werden. Den Einfluss, den Better Place seitdem auf die Entwicklung auf die Automobilindustrie hat, ist nicht minder bemerkenswert. So wird Renault einer der ersten Automobilhersteller sein, der im Jahr 2011 ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug in Großserie auf den Markt bringen wird. Auch neue Arten der Kooperationen und die Betrachtung von nachhaltiger Mobilität als Gesamtpaket aus Fahrzeugen und Stromerzeugern haben in dieser kurzen Zeit zu einem Wandel im Bewusstsein der Automobilindustrie geführt.Inwieweit ist Better Place die treibende Kraft in der Entwicklung hin zum Elektroauto und in welchen Bereichen lässt sich ein Einfluss von Better Place nachweisen? Für die Untersuchungen in diesem Buch wurden die Bereiche Fahrzeugentwicklung, Kooperationen und Projekte sowie die Entwicklung der Akkumulatoren untersucht und in Form einer Case-Study aufbereitet. Die zum Teil überraschenden Ergebnisse zeigen, welche Macht neue Player wie Better Place in nur kurzer Zeit erreichen können, wenn sie ihre Ziel so beharrlich und nachhaltig verfolgen und ihre Innovationen bestehende Märkte revolutionieren können.
Ein zentrales Konzept der Betriebswirtschaftslehre bildet das Barwertprinzip. Dieses wird zur Beantwortung einer Vielzahl von Fragestellungen herangezogen, wie z.B. der Bewertung von Finanztiteln oder die Vorteilhaftigkeit einer Investition. Ziel ist die Bestimmung des gegenwärtigen Werts in Zukunft liegender Zahlungsströme, indem man diese mittels laufzeitabhängiger Zinssätze diskontiert. Für den Fall sicherer Zahlungsströme verwendet man risikolose Marktzinssätze von Nullkuponanleihen. Eine Zinsstrukturkurve gibt den funktionalen Zusammenhang zwischen Laufzeit und Zinssatz wieder. Die Verwendung von Modellen zur Schätzung der Zinsstrukturkurve resultiert aus der Problematik, dass nicht für jede Fälligkeit eine risikolose Nullkuponanleihe am Markt beobachtbar ist. Wäre dies der Fall, könnte man die Zinsstruktur direkt aus den am Markt beobachtbaren Preisen für diese Anleihen bestimmen, ohne auf Schätzverfahren zurückgreifen zu müssen. Ziel des Buchs war die Darstellung unterschiedlicher Modelle zur Schätzung der deutschen Zinsstrukturkurve aus Kuponanleihen und anschließend deren Vergleich anhand statistischer Kennzahlen. Dazu werden zunächst die grundlegenden mathematischen Konzepte erarbeitet und die Modelle kategorisiert, sowie im Detail beschrieben. Abschließend wird eine Auswahl an Modellen mit Hilfe deutscher Bundeswertpapiere angewendet und die resultierenden Zinsstrukturkurven zum einen untereinander und zum anderen mit der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinsstrukturkurve verglichen.
In den letzten Jahrzehnten zeichnet sich ein starker Strukturwandel im Einzelhandel ab, der durch gewandeltes Nachfrageverhalten, veränderte Angebotsformen und neue Unternehmenstypen gekennzeichnet ist. Besonders der großflächige Einzelhandel und die Shoppingcenter auf der grünen Wiese, die zunehmende Filialisierung, Fachmarktzentren sowie der Verkauf von Waren über das Internet bilden für kleinteilige, inhabergeführte Fachgeschäfte in Stadtteilzentren zunehmend Konkurrenz und führen zu weitreichenden räumlichen Veränderungen. Die Folgen sind leer stehende Ladenlokale, die Gefährdung der Nahversorgung und den Funktionsverlust des Zentrums. Es muss dringend gehandelt werden, denn gerade Stadtteilzentren haben in der Zentrenstruktur der Städte eine wichtige Bedeutung. Neben der Versorgungsfunktion bilden diese einen Ort der Imagebildung, der Identifikation und des alltäglich gewohnten Umfeldes der Anwohner. Zudem werden Stadtteilzentren im Hinblick auf den demografischen Wandel und der abnehmenden Mobilität älterer Menschen wieder an Bedeutung gewinnen.Am Beispiel von Frankfurt-Rödelheim wird ein praktischer Bezug zu den aktuellen Entwicklungen im Einzelhandel hergestellt. Rödelheim hat kein richtiges Stadtteilzentrum. Der noch vorhandene zentrale Versorgungsbereich umfasst drei Straßenzüge, die an einer viel befahrenen Kreuzung aufeinandertreffen. Zudem siedeln sich dort mehr und mehr Billigläden und Vergnügungsstätten an, mit denen ein entsprechender Imageverlust einhergeht. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung werden neue Instrumente und Finanzierungsmöglichkeiten zur Aufwertung und Stärkung dieses Stadtteils aufgezeigt.
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