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Aachen 1350: Enthauptete Männerleichen versetzen die Bewohner der Kaiserstadt in Angst und Schrecken. Im Rat der Stadt wird ein ungeheuerlicher Verdacht laut: Steckt der Erzfeind der Stadt, der Markgraf von Jülich, hinter diesen Gräueltaten? Einiges deutet darauf hin, und Dorfherr Mathäus von Merode und sein Freund Heinrich ermitteln fieberhaft ...Günter Krieger, Jahrgang 1965, lebt in Langerwehe bei Düren und ist der Verfasser zahlreicher historischer Romane und Krimis. Mit seiner Trilogie um den Meroder Dorfherrn Mathäus Dreyling hat er sich einen Namen gemacht.Band 3 der Merode-Trilogie
Kloster Schwarzenbroich, im Herbst 1349: Eher zufällig entdeckt Dorfherr Mathäus von Merode, dass es beim Ableben eines betagten Klosterbruders nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Als bald darauf weitere Mönche auf seltsame Weise ums Leben kommen, machen sich Mathäus und sein Freund Heinrich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder.Günter Krieger, Jahrgang 1965, lebt in Langerwehe bei Düren und ist der Verfasser zahlreicher historischer Romane und Krimis. Mit seiner Trilogie um den Meroder Dorfherrn Mathäus Dreyling hat er sich einen Namen gemacht.Band 2 der Merode-Triologie
Sommer 1349: Im Wald bei Merode, unweit der alten Kaiserstadt Aachen, wird ein junges Mädchen ermordet aufgefunden. Unter den abergläubischen Dorfbewohnern verbreitet sich schnell das Gerücht, der Teufel selbst sei am Werk. Doch wird ein Verdächtiger festgenommen. Als man aber eine weitere Frauenleiche findet, sieht sich der ermittelnde Dorfherr Mathäus vor allerlei Probleme gestellt. Er und sein Freund Heinrich haben alle Hände voll zu tun, den komplizierten Fall zu lösen.
Und Karl, immer wieder Karl.Sie wusste nicht, wie lange sie dort gestanden und auf das Klingelschild gestarrt hatte. In sich eine Empfindung von Einsamkeit und Verlorenheit, die etwas Endgültiges hatte und schon jenseits der Verzweiflung lag. Verzweiflung hieß immer noch an etwas zu hängen, hieß immer noch, wenn auch verzweifelt, zu hoffen. Warin hing noch an Karl, aber das hatte nichts mehr mit Hoffnung zu tun. Nur mit ihr. Es gab nichts, worauf sie hoffte, was sie wollte.Warin trennt sich von Karl, zwei Menschen und eine gescheiterte Beziehung. Eine ganz alltägliche Geschichte. Hinter dem äußeren Anschein jedoch verliert sich die Alltäglichkeit und es entfalten sich die ganz persönlichen Abgründe der Existenz.Der Roman beschreibt in kraftvollen und poetischen Bilder Warins inneren Verzweifelungskampf um ihre große, unmögliche Liebe. Schritt für Schritt unterspülen die Untiefen ihrer Gefühle ihre gesamte Existenz ¿ bis zum Zusammenbruch.Während Warin kämpft, hat ein tragisches Ereignis in Karls Kindheit dessen Schicksal bereits besiegelt, auch wenn es noch über 30 Jahre dauern wird, bis es sich erfüllt.In beinahe akribisch jede Tiefe seiner beiden Protagonisten auslotenden Empfindungsprotokollen entfaltet sich die beklemmende Herrschaft verborgener innerer Wahrheiten über zwei Menschen, die aufeinander getroffen sind, ohne je eine wirkliche Chance gehabt zu haben, sich zu erreichen.Das Grenzland der Gefühle, ihre Ränder, dort, wo sie von Hoffnung in Verzweiflung umschlagen, in die Tiefe drücken, zu Schatten im eigenen Seelenlabyrinth werden, an der Oberfläche verborgen von den Kulissen des ganz normalen, alltäglichen Lebens, auf diesem Territorium entfaltet sich der psychologische Roman Die Skulptur.Liebe und Selbstaufgabe, äußerer Anschein und innere Wahrheit, das folgenreiche Ineinandergreifen von Schicksalen, das Gefängnis eigener Gefühle und die Fesseln der Vergangenheit, schließlich die unentrinnbare, wenn auch nie ganz einlösbare Verantwortung von Menschen füreinander ¿ das sind seine Motive. Ipek Demirtas schildert diese großen Gefühle mit einer Intensität und Klarheit, dass man erschauernd auf den Grund der eigenen Seele blickt. Diese Geschichte lässt einen nicht mehr los.
¿Er hatte sich auf den Weg zwischen zwei Distanzen begeben und war irgendwo dazwischen geblieben. Ohne je wirklich anzukommen.¿Harun Kara, Ende Dreißig, gebürtiger Türke mit deutschem Pass, erscheint mustergültig integriert. Als erfolgreicher Manager eine anerkannte Koryphäe auf seinem Gebiet, ist er weltweit auf Reisen und fühlt sich in den wechselnden Hotels mehr zu Hause als in seiner immer noch unfertigen Wohnung. Ein plötzlicher Anruf seines jüngeren Bruders reißt Harun aus dieser hochbetriebsamen Einsamkeit und katapultiert ihn weit in seine Vergangenheit zurück: Der Vater liegt im Sterben. Ohne zu zögern, nimmt Harun das nächste Flugzeug nach Istanbul, um seine Familie das erste Mal nach 17 Jahren wiederzusehen.Mit dieser Begegnung fällt der Schleier von einer Geschichte voller versteckter Wunden und Narben im Leben eines unfreiwilligen Weltenwanderers, dessen Weg von der Kindheit ins Erwachsenenalter über die Grenzen von Ländern und Kulturen hinweg verlaufen ist. Mit seinen tief reichenden inneren Brüchen und Verwerfungen fernab der politisierten Oberfläche von ¿Migration¿ und ¿Integration¿.Mehr und mehr tritt endlich die Wahrheit eines Mannes zutage, der immer noch die Flucht eines kleinen Jungen vor sich selbst und seinen Erinnerungen fortsetzt. Erinnerungen an ein lange versunkenes Leben in der abgeschiedenen Bergwelt Ostanatoliens und Erinnerungen an das ¿Wintermädchen¿, dessen Geheimnis sich nun enthüllt.
Eine Recklinghäuser Firma will einen Themen-Freizeitpark auf dem Olymp errichten, und das mitten in der Eurokrise, die das deutsch-griechische Verhältnis belastet. Medien und Politik wittern ihre Chance, gegen das Projekt zu protestieren, obwohl die Bevölkerung um den Berg herum die Investition als willkommene Entwicklung sieht. Der Kampf um Arbeitsplätze, soziale Orientierung und politischen Einfluss hat schon längst begonnen, auf den Bildschirmen wie auf der Straße. Nur mit den wichtigsten Betroffenen ¿ den olympischen Göttern ¿ hat kein Sterblicher gerechnet. Sie existieren, trinken Nektar, essen Ambrosia, greifen ab und zu in das Geschehen auf der Erde ein, haben ihre Schwierigkeiten mit der Globalisierung wie mit dem Internet und sind nun richtig wütend auf den beispiellosen Frevel des deutschen Unternehmens. Poseidon will sich an Recklinghausen rächen, während ein deutsch-griechisches Halbgöttertrio den Auftrag erhält, das Projekt ¿Freizeitpark Olymp¿ zu verhindern. Doch kann das zusammengewürfelte Gespann aus Staatssekretär, Callgirl und Links-Politikerin die Menschen vor dem Zorn der Götter retten?Martin Knapp lebte lange Jahre in Sichtweite des Olymp, bevor er als Vertreter der deutschen Wirtschaft in Athen zwischen die Mühlsteine der Eurokrise geriet. Sein Roman ist eine Retro-Mythos-Perspektive der Finanzkrise. In der Antike standen Mythos und Sachtext gleichberechtigt nebeneinander, wenn es etwas zu erklären galt. Diese Tradition greift der Autor in liebevoll ironischer Art auf, auch um das komplizierte Verhältnis zwischen Deutschen und Griechen zu beleuchten. Überraschende Einblicke in ungewöhnliche Wissensgebiete wie die Wirtschaftsreligion und die Götterbiologie bilden den Rahmen eines komischen Theaters alla Hellenika.
¿Nuzze nit de drey sorten zauberey. Gar mechtic wesen wird erscheyn, vol bosheyt unt fillt land mit finsternis.¿Prophezeiung von Um-Ba-Tha,1.000 Jahre vor den Drummel-Drachen-KriegenDer Drachenfriedhof ¿ Seit Jahrtausenden ein Ort, um den sich Sagen und Mythen ranken. Niemand ist je dort gewesen, keiner von der Suche nach ihm zurückgekehrt.Als die magischen Fähigkeiten des Zwerglings Bandath angegriffen werden, weiß er, dass etwas passiert ist, das nie hätte geschehen dürfen. Doch wer steckt dahinter?Die Magier von Go-Ran-Goh, deren Spiel immer undurchsichtiger wird?Oder sind es die Gorgals, die in riesigen Heerscharen aus den westlichen Urwäldern hervorgebrochen sind? Ihre Armeen erobern ein Reich nach dem anderen und nähern sich unaufhaltsam den Drummel-Drachen-Bergen. Oder ist es gar ihr Heerführer selbst, dieses geheimnisvolle Wesen, das seine Befehle mit ¿Pyr der Schwarze¿ unterzeichnet?Als es in den Drummel-Drachen-Bergen von feindlichen Gorgals nur so wimmelt, werden plötzlich Verbündete zu Feinden, und dort, wo man keine Hilfe erwartet hätte, findet man welche ¿Bandath und seine Freunde müssen sich trennen. Jeder auf sich gestellt, steht vor einer Aufgabe, die sich als die schwierigste seines Lebens erweisen wird.Die Lösung all dieser Probleme kann Bandath nur auf dem Drachenfriedhof finden. Eine gefährliche Reise beginnt ¿¿Ich sag¿s doch immer wieder: Kleines Ährchen-Knörgi, große Wirkung.¿ Niesputz
Der Dämonenschatz ¿ Objekt der Begierde für Abenteurer und Glücksritter gleichermaßen, schlummert seit mehr als 6.000 Jahren in der Todeswüste und wartet darauf, gefunden zu werden.Nachdem sich der Zwergling Bandath von den Strapazen seines Diamantschwert-Abenteuers erholt hat, will er das Versprechen einlösen, das er seiner Gefährtin Barella vor einem Jahr gegeben hat. Gemeinsam mit Niesputz, dem vorwitzigen Ährchen-Knörgi, und dem Troll Rulgo machen sie sich auf, um den Dämonenschatz zu heben. Neue Bekanntschaften schließen sich der Gruppe an.Doch auch ihre Widersacher bringen sich in Stellung: So heften sich die beiden Kopfgeldjäger wieder an Bandaths Fersen und sinnen auf Rache. Und selbst der Innere Ring von Go-Ran-Goh, der Magierfeste, hält sich bei seinen dunklen Machenschaften bedeckt und bedrängt den Zwergling, seine Reise abzubrechen. Währenddessen erwacht in der Todeswüste ein Dämon aus seinem Jahrtausende währenden Schlaf ¿Bandath findet sich in einem Strudel von Ereignissen wieder, der ihm sein ganzes Können abverlangt. Wird es ihm mit der Unterstützung seiner Freunde gelingen, den übermächtigen Dämon zu bezwingen, der den Süden des Landes mit Tod und Schrecken überzieht? Welche Absichten verfolgen die Magier von Go-Ran-Goh? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem Dämonenschatz? Viele Rätsel warten darauf, gelüftet zu werden.¿Eins und eins ist zwei! Nur bei den Elfen ist eins und eins manchmal so groß wie ein bisschen drei.¿ (Niesputz)
Seit hundert Jahren stiehlt der Zwergling Bandath das mit magischen Kräften behaftete Diamantschwert, das er, im Auftrag der beiden Völker, wechselseitig aus dem Besitz der Elfen und Trolle entwenden muss. Doch das sonst so beschauliche Leben des Diamantschwert-Diebes scheint plötzlich in Gefahr, als ein Vulkanausbruch das ganze Land zu zerstören droht. Mithilfe des Magiers Niesputz und der Zwelfe Barella findet er heraus, dass den Drummel-Drachen-Bergen noch stärkere Vulkanausbrüche drohen, wenn der unterirdische Erd-Drache nicht die gestohlene Hälfte seines Herzens zurückbekommt. Diese Hälfte aber ziert als Kristall die Spitze des Diamantschwertes. Die neuen Freunde sehen sich nun der größten Herausforderung ihres Lebens gegenüber und die Ungewissheit bleibt: Ist die herannahende Katastrophe überhaupt noch zu verhindern?
Das brisanteste politische Spektakel des vergangenen Jahrhunderts waren die Nationalsozialistischen Parteitage Hitler-Deutschlands in Nürnberg. Die Schilderungen der Situation im Deutschland der Dreißigerjahre des finnischen Schriftstellers und Modernismuskritikers Olavi Paavolainen (1903-1964) liegen nun erstmals in deutscher Übersetzung vor ¿ genau 80 Jahre nach deren Veröffentlichung in Finnland. Insbesondere weil sie einerseits von Bewunderung verklärt, andererseits aber mit tiefen Zweifeln behaftet sind, sind Paavoleinens Beobachtungen höchstinteressant.Auf Einladung der Reichsschrifttumskammer reiste Paavolainen 1936 nach Travemünde in das ¿Deutsch-Nordische Schriftstellerhaus¿ und besuchte zusammen mit anderen skandinavischen Schriftstellern die Nationalsozialistischen Parteitage in Nürnberg. Seine Reportage Kolmannen valtakunnan vieraana [Zu Gast im Dritten Reich] bezeichnete er selbst als Rhapsodie, denn es handelte sich um eine subjektive, erlebnishafte Schilderung mit Quellenmaterial aus örtlichen Veröffentlichungen, Zeitungen und Reden. Das Buch wurde in Finnland sofort zu einem umstrittenen Bestseller. Es unterschied sich von anderen Darstellungen des Nationalsozialismus darin, dass es nicht sonderlich deutschfreundlich, aber auch keineswegs deutschfeindlich war. Paavolainens Erfahrungen waren zwiespältig: anfängliche Begeisterung wandelte sich zu exakten Beobachtungen, die die verdeckten Gefahren der nazistischen Macht erkannten. Er ahnte manches, konnte die Konsequenzen aber nicht klar absehen. Paavolainen beobachtete und übermittelte seine Eindrücke und Erlebnisse kritisch, indem er die Züge des verweltlichten Glaubens und den ästhetischen, die Augen erfreuenden und erstaunlichen Show-Charakter des Spektakels scharf abzeichnete. Seine Rhapsodie birgt eine ungewöhnliche Interpretation der unheilverkündenden Ereignisse in der widersprüchlichen Historie Deutschlands oder mit den Worten Paavolainens ¿des vielleicht größten Wendepunktes in der Geschichte Europas¿. Eine Reihe satirischer Passagen verwehrten Paavolainen später den weiteren Zugang ins Deutsche Reich.Olavi Paavolainen wurde 1903 in Kivennapa, 60 km von Petersburg entfernt geboren. Er studierte ab 1921 die Ästhetik und Literatur an der Universität Helsinki. Mit der Zeit wuchs sein Interesse an den neuen europäischen Strömungen und Machtfaktoren deutlich. Deutschland und die Sowjetunion, deren Ideen einer völlig neuartigen, antibürgerlichen Gesellschaft ihn anzogen, waren Mittelpunkt dieses Interesses. Wie es sein Biograf Riikonen festhält: Paavolainen prüfte alles, was sich in der Zeit bewegte und ereignete derartig intensiv, dass er an Schlaflosigkeit litt. Zugleich brachte er seine Landsleute dazu, die Ereignisse und ideologischen Gegensätze in der Welt kritischer zu sehen.
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