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Leibniz' frühe Schriften sind bisher kaum systematisch erschlossen worden. Weil sich jedoch gerade in ihnen eine epochentypische Problemlösungsgeschichte dokumentiert, geben sie größten Aufschluss über jenes systembildende Hauptmotiv, dessen Folgeprobleme Leibniz' ganze Spätphilosophie differenziert beantworten will: die Harmonisierung der traditionellen Geistmetaphysik mit der kausal-mechanischen Naturerklärung durch die Hypothese vom individual-perspektivisch repräsentierenden geistigen Punkt, der später "Monade" heißen wird.Dieses Buch rekonstruiert in problemgeschichtlicher Methode erstmals die ganze philosophisch-enzyklopädische Synthese des frühen Leibniz und skizziert abschließend eine neue Deutung der späten Monadenlehre vom Frühwerk aus.
Die vorliegende Untersuchung gibt eine Darstellung von Hegels früher Kant-Rezeption, seinem Berner Kantianismus sowie seiner Kant-Kritik bzw. Kant-Aufhebung während der Frankfurter Zeit, also der entwicklungsgeschichtlichen und systematischen Voraussetzungen der in der Zeit von 1789 bis 1800 von Hegel ausgearbeiteten Kritik an Kants Konzept der Moralität, deren Ergebnis er dann 1802 in Glauben und Wissen vortrug. Anhand der Darstellung Bondelis läßt sich genau nachverfolgen, inwiefern Hegels philosophische Entwicklung von Beginn an mit der Kantischen Philosophie verwoben ist und wie er zu seinem Verständnis derselben als einer nicht konsequent durchgeführten, sich selbst aufhebenden Form seines eigenen spekulativen Idealismus kommt.
Der "Versuch über die Transzendentalphilosophie" ist eine produktive und radikale Kritik an Kants Philosophie. Maimon stellt hier die transzendentale Deduktion Kants und das Beweisziel einer "Theorie der Erfahrung" in Frage und präsentiert eine Kombination der kritischen Philosophie Kants mit Spinozas, Humes und Leibnizens Systemen.
Welchen Weg hat die Philosophie nach der Kantischen Kritik einzuschlagen? Den Weg einer Neugestaltung der Metaphysik, den der Transzendentalphilosophie Fichtes oder auch Schlegels und Schellings, den der Kritik Reinholds? Es ist undenkbar, einen der damaligen philosophischen Entwürfe oder gar die Entwicklungsgeschichte eines der an diesem Streitthema beteiligten Denker immanent zu verstehen, ohne die Gegenposition zur Kenntnis zu nehmen. Die spezifische Kontroverse zwischen Transzendentalphilosophie und Spekulation versucht dieses Handbuch an vier Haupt-linien als eine 'Knotenausgabe' mit Kommentar nachzuzeichnen: an der Auseinandersetzung Jacobis, Reinholds und Jean Pauls mit Fichtes Transzendentalphilosophie, an der Kontroverse zwischen Fichte und Schelling um den Begriff der Transzendentalphilosophie, an deren Ablösung durch den spekulativen Idealismus sowie an dem Versuch von dessen skeptischer Widerlegung.
'Burkhard Mojsisch [legt] den ersten von insgesamt vier Bänden vor, in denen unter der Leitung von Kurt Flasch das gesamte handschriftlich erhaltene Werk eines mittelalterlichen Philosophen, Theologen und Naturwissenschaftlers veröffentlich wird, der bislang nicht die seiner geistesgeschichtlichen Bedeutung entsprechende Beachtung gefunden hat. [¿] Mit seiner kritischen Edition der beiden Schriften Dietrichs zur Intellekttheorie hat M. überdies den Weg für die weitere Erforschung dieser Theorie in einer Weise geebnet, die im Hinblick auf die noch ausstehenden Bände der ¿Opera omniä Dietrichs als vorbildlich bezeichnet werden kann.'Hermann Weidemann, Philosophisches Jahrbuch 86/1979'Der Band enthält 2 Schriften: ¿De visione beatificä (ca. 1290) und ¿De intellectu et intelligibili¿ (ca. 1296). Diese lagen bisher in unbefriedigenden Ausgaben vor; sie werden hier zum 1. Mal in vollständigem Text und auf Grund aller bekannten Handschriften kritisch ediert und durch einen Quellenapparat erschlossen.'Internationale philosophische Bibliographie XXVI 1979/1
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