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  • av Luisa Rubini Messerli
    1 679

    In der Zeitspanne von wenigen Jahrzehnten entstanden um 1600 zwei Übersetzungen von Giovanni Boccaccios Elegia di madonna Fiammetta (um 1343/44) unabhängig voneinander im oberdeutschen Sprachraum: beide blieben ungedruckt, vielleicht wegen der Thematik, eines inneren Monologes (»Klage«) einer verheiraten Dame über den Verlust ihres Liebhabers. Die historisch-kritische Edition präsentiert die ältere der beiden Übertragungen Johann Engelbert Noyses aus einem Manuskript im Besitz der Gräfin Maria Katharina Fugger (Bibl. Passau) und zieht stellenweise im Kommentarteil die zweite Übersetzung (Bibl. Bayreuth) des Ludwig Freiherr von Kuef(f)stein zum Vergleich heran. Ein italienischer Paralleldruck (Venedig 1565) erlaubt den Vergleich mit dem italienischen Ausgangstext. Die Ausgabe richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an interessierte Leser*innen.

  • av Steven Mezzio
    346

    Cloud computing is at the vanguard of the Metaverse-driven digital transformation. As a result, the cloud is ubiquitous; emerging as a mandate for organizations spanning size, sectors, and geographies. Cloud Governance: Basics and Practice brings to life the diverse range of opportunities and risks associated with governing the adoption and enterprise-wide use of the cloud. Corporate governance is uniquely disrupted by the cloud; exacerbating existing risks, and creating new and unexpected operational, cybersecurity, and regulatory risks. The cloud further extends the enterprise's reliance on cloud service providers (CSPs), fueling an urgent need for agile and resilient business and IT strategies, governance, enterprise risk management (ERM), and new skills. This book discusses how the cloud is uniquely stressing corporate governance. Cloud Governance is a user-friendly practical reference guide with chapter-based self-assessment questions. The chapters in this book are interconnected and centered in a cloud governance ecosystem. This book will guide teachers, students and professionals as well as operational and risk managers, auditors, consultants and boards of directors. Events around the bookLink to a De Gruyter online event where authors Steven Mezzio & Meredith Stein discuss the interplay of cloud computing and corporate governance functions with Jacqueline de Rojas, president of techUK and chair of the board of Digital Leaders. The event will be moderated by Richard Freeman, founder and CEO of always possible:https://youtu.be/orPwKKcPVsY

  • av Max Ehrl
    2 636

    Die 6. Auflage des Großkommentars Staub HGB beginnt 2021 und erscheint in 17 Bänden. Band 8 umfasst mit der Kommentierung der §§ 325-342a HGB die ergänzenden Vorschriften zur Offenlegung, die Straf- und Bußgeldvorschriften, die Vorschriften zu Ordnungsgeldern und die ergänzenden Vorschriften für bestimmte Geschäftszweige sowie jene zum privaten Rechnungslegungsgremium und Rechnungslegungsbeirat. Neben der aktuellen Rechtsprechung sind die Änderungen durch das FISG und selbstverständlich des BilRUG berücksichtigt.

  • av Leon Schmieder
    1 679

    Die literarische Beschreibung zeigt sich als eines der zentralen Elemente spätantiker Dichtung. Sie dient dabei insofern in einer Doppelrolle, als sie in einem Wechselspiel sowohl der Repräsentation multisensorischer Wahrnehmungen als auch der Durchbrechung der durch sie erzeugten Illusion durch metapoetische Diskurse zuarbeitet. Diese Selbstreferentialität macht die spätantike Deskription zum Raum einer intensiven literarischen Kommunikation zwischen Dichter und Leserschaft in unterschiedlichen Gattungen und Kontexten. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Werke der zwischen dem späten 4. und dem frühen 5. Jh. wirkenden Dichter Claudian, Prudenz und Ausonius systematisch die textuellen Strategien der Beschreibung. Dabei werden die Texte unter Beachtung antiker Konzeptualisierungen der descriptio und unter Zuhilfenahme moderner literatur- und kulturwissenschaftlicher Modelle analysiert. Die Texte zeigen dabei sowohl eine Weiterführung als auch eine Intensivierung bereits bestehender Traditionen, die sich in einer produktiven Nutzung von Intertexten, einer komplexen Medialität und einer mit Distanz und Nähe spielenden Textwelt äußern.

  • av Irene Husser
    603,-

    Nachdem die literarische Öffentlichkeit Anfang der 1990er Jahre das Leitbild der engagierten Nachkriegsliteratur verabschiedet und literarische Zeitgenossenschaft als Gesinnungsästhetik diffamiert hatte, erlebt das literarische Feld seit der Jahrtausendwende eine Rückkehr der politischen Literatur. Dabei müssen die Möglichkeiten und Wirkungsabsichten politischen Schreibens in der Gegenwart neu verhandelt werden, schließt dieses doch nicht umstandslos an abgebrochene Traditionslinien an, sondern führt sie unter den zeitgenössischen Bedingungen weiter oder sucht mitunter den Bruch mit traditionellen Modellen des literarischen Engagements. In der Studie werden die Kontexte und Problemlagen des politischen Schreibens in der Gegenwart in einer feld- und diskursgeschichtlichen Analyse rekonstruiert, um ausgehend davon das Theaterwerk von Elfriede Jelinek auf seine politischen Implikationen zu befragen. Damit schafft die Arbeit nicht nur eine Grundlage für politische Lektüren des Werks der Autorin im Spannungsfeld von postpolitischer Konfliktlosigkeit und agonistischer Politik, sondern liefert im Methoden- und Theorieteil auch Impulse zur Systematisierung und Historisierung politischer Gegenwartsliteratur.

  • av Kerstin Hünefeld
    1 502,-

    Dieses Buch analysiert das Verhältnis zwischen dem jemenitischen König Imam Yäya ¿amid al-Din und den Juden:Jüdinnen Sanaas aus islamrechtlicher Perspektive. Es beleuchtet sowohl Imam Yahyas Dhimma-Politik als auch die Handlungsmacht von Juden:Jüdinnen als Dhimmis. Es kombiniert erstmals jüdische Erinnerungsliteratur und jemenitische Historiographie aus dem 20. Jhd. mit zum Teil bis heute grundlegenden Texten zaiditischen Rechts (fiqh) aus dem 14.-19. Jhd.

  • av Christoph Horn & Robinson dos Santos
    1 532,-

  • av Arnulf Scheliha
    483

    In diesem Buch werden aus Friedrich Schleiermachers Vorlesungen über die Christliche Sittenlehre die Grundzüge seiner Theorie des Christentums erhoben. Es wird gezeigt, dass es neben den Konfessionskirchen auch die Sozialformen von Ehe, Familie, Freundschaft, die bürgerliche Gesellschaft, der Staat und die kosmopolitische Verbindung aller Menschen sind, die je für sich und zusammengenommen die kulturelle Wirksamkeit des Christentums ausmachen.

  • av Holden Kelm
    736,-

    Nach dem Erscheinen der beiden Vorlesungsbände zur Psychologie (KGA II/13) und zur Ästhetik (KGA II/14) im Rahmen der Kritischen Gesamtausgabe der Werke Friedrich Daniel Ernst Schleiermachers liegen verbindliche und vollständige Textgrundlagen vor, die dazu einladen, sich den anthropologischen und ästhetischen Themen Schleiermachers neu zuzuwenden. Von DER Anthropologie Schleiermachers kann nicht gesprochen werden. Er selbst hat eine solche Disziplin nur randständig und wenig konturiert beschrieben. Gleichwohl durchziehen Menschenbildannahmen sein philosophisches und theologisches Werk. Entsprechend breit fächern sich die Beiträge auf und beleuchten anthropologische Fragen aus pädagogischer, theologischer oder psychologischer Sicht und bauen Brücken zu zeitgenössischen (etwa Friedrich Heinrich Jacobi) oder späteren (Ernst Cassirer) Entwürfen. Ästhetik ist die letzte philosophische Disziplin, die Schleiermacher in den Zyklus seiner philosophischen Vorlesungen aufnahm, wobei er über ihre ethische Fundierung bereits in seinen ersten Hallenser Vorlesungen reflektierte. Die Beiträge zur Ästhetik schlagen einen Bogen von der Urbildtheorie, der Praktischen Theologie und der Musikrezeption Schleiermachers bis hin zur Kunsttheorie von Aby Warburg.

  • av Christian Berger
    1 283,-

    Der Band fragt nach der Rolle des Körpers im Recht. Vertreter:innen der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft untersuchen die körperlichen, materiellen oder natürlichen (Vor-)Bedingungen des Rechts, die das Recht nicht oder nur graduell erfasst.

  • av Helge Bezold
    1 539,-

    Lautenschlaeger Award 2023. Diese Studie untersucht eine der drastischsten und umstrittensten Gewaltdarstellungen der hebräischen Bibel: Das Esterbuch erzählt von der Abwendung der geplanten Vernichtung des jüdischen Volkes in der Perserzeit. Das gelingt durch die Interaktion der jüdischen Protagonisten mit dem Perserhof, aber auch durch den Einsatz militärischer Gewalt. Das neunte Kapitel berichtet davon, wie die persischen Juden zehntausende ihrer Feinde töten, bevor sie das Purimfest feiern. Die vorliegende Arbeit fragt nach den literarhistorischen, traditionsgeschichtlichen und historischen Wurzeln dieser Darstellung. Sie baut jüngere Forschungsansätze zur hellenistischen Datierung der hebräischen Estererzählung aus und verortet diese im soziopolitischen Kontext der Hasmonäerzeit (2. Jh. v.u.Z.). Mit einem Vergleich der hebräischen Textfassung mit den beiden griechischen Esterbüchern bietet sie einen Einblick in einen dynamischen Gewaltdiskurs der hellenistisch-römischen Literatur und zeigt zugleich auf, dass die Estererzählungen mit ihren Gewaltdarstellungen in konkrete historische Situationen hineinsprechen.

  • av Paolo Bondavalli
    1 272,-

  • av Stephan Johannes Seidlmayer
    285,99

    Ägypten ist das Land des Nils. Bei Aswân durchbricht der Fluss eine Felsbarriere aus Granit und bildet die Stromschnellen des Ersten Katarakts. Hier tritt der Nil in das Siedlungsgebiet Ägyptens ein. Sein jährlicher Flutzyklus - rund 8 m betrug die Differenz zwischen Niedrig- und Hochwasser - hatte enorme praktische Auswirkungen auf Verkehr und Transport in dieser Grenz- und Steinbruchregion, vor allem aber für die Wirtschaft des ganzen Landes. Das Alte Ägypten lokalisierte die Quellen der Nilflut in der spektakulären Felslandschaft des Ersten Katarakts, und in den Nilometern im Gebiet von Aswân wurde der Verlauf des lebensentscheidenen Naturphänomens seit ältester Zeit präzise beobachtet und vermessen. Die Ursachen der Nilflut dachte das Alte Ägypten in religiösen Kategorien. In den Riten und Mythen um die Gottheiten in den Tempeln der Region wurden Theorien der sakralen Kontrolle der Flut formuliert. Den Nil technisch zu kontrollieren, blieb der Neuzeit vorbehalten. Die großen Staudämme bei Aswân stehen für dieses letzte Kapitel in der Geschichte des Stroms. Daher eignet sich der Nil als Leitmotiv, Landschaft, Denkmäler, Bilder und Inschriften der Region von Aswân seit ältester Zeit und bis in die Gegenwart zu betrachten.

  • av Nico Kunkel
    1 400,-

    Die gesamteuropäische Erzähltradition der Sieben weisen Meister ist trotz ihrer langen und breiten Überlieferungsgeschichte vom 12. bis zum 19. Jahrhundert bisher nur in Teilen erschlossen. Die Studie widmet sich dieser Überlieferungsgeschichte und der besonderen erzählerischen Modularität der Exempelsammlung in einer Untersuchung von 12 deutschsprachigen Versionen und Fassungen, die hermeneutische Lektüren, narratologische Formalisierungen und textstatistische Beobachtungen miteinander verbindet. Auf diese Weise geraten zum einen strukturelle Phänomene - textübergreifende und textspezifische Eigenschaften, Logiken des seriellen Erzählens, Formen der Verknüpfung von Rahmen- und Binnenerzählung - in den Blick. Zum anderen erlauben die Vergleiche informierte Textlektüren, die didaktische, juristische, informationstheoretische und geschlechtergeschichtliche Fragestellungen verfolgen und strukturelle Eigenschaften mit möglichen Bearbeitungsintentionen verbinden. In ihrer methodisch-inhaltlichen Ausrichtung verbindet die Studie Formen der Textanalyse aus der Digitalen Literaturwissenschaft mit Perspektiven der Germanistischen Mediävistik.

  • av Roland Glowinski & Tsorng-Whay Pan
    2 134,-

  • av Andrzej Gorak & Mirko Skiborowski
    892,-

  • av Christine Peters
    1 400,-

    Praktiken des Vergleichens sind in der europäischen Weltreiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts allgegenwärtig. Auch in den deutschsprachigen Reiseberichten Alexander von Humboldts, Adam Johann von Krusensterns und Georg Heinrich von Langsdorffs sind sie von zentraler Bedeutung. Die Reisenden nutzen globale Vergleiche, um die heterogene Masse der auf Reisen gesammelten Daten zu bewältigen und zu kohärentem Wissen über die Welt zusammenzufügen. Aus einer epistemologischen oder wissenshistorischen Perspektive muss das Vergleichen demnach als enorm produktive Methode beschrieben werden: Mithilfe von Vergleichen bringen Humboldt, Krusenstern und Langsdorff die Welt zuallererst in eine intelligible Form. Aus einer postkolonialen Perspektive erweist sich diese epistemische Produktivität jedoch auch als hochgradig problematisch: Die vergleichende Auseinandersetzung mit der Welt ist trotz Momenten der Selbstkritik zumeist nicht von einer asymmetrischen Weltwahrnehmung und hierarchischen Weltentwürfen zu trennen. Denn wie die vorliegende Studie zeigt, konstruieren Humboldts, Krusensterns und Langsdorffs Vergleiche nicht nur globale Zusammenhänge und Entwicklungen, sondern auch eurozentristische, kolonialistische und imperialistische globale Hierarchien.

  • av Falk Quenstedt
    1 283,-

    Die mediterrane Welt des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist durch vielfältige transkulturelle Verflechtungen geprägt, bedingt durch Dynastien, religiöse Gruppenbildungen, Handelsverbindungen, Pilgerreisen, Kriegszüge, Fluchtbewegungen, Seeraub und Sklaverei. Deutschsprachige Akteur/-innen haben solche Konnektivitäten auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Konjunkturen mitgeprägt. Der Band fragt vor dem Hintergrund jüngerer geschichtswissenschaftlicher, kunst- und kulturhistorischer sowie romanistischer Forschungen, die das Mediterraneaum als einen transkulturellen Interaktionsraum nicht nur der Akteure und Dinge, sondern auch der Sprachen und Literaturen zeigen, nach seiner spezifischen Relevanz auch für die deutsche Literatur der Vormoderne. Die germanistischen, romanistischen, jiddistischen und kunsthistorischen Beiträge des Bandes untersuchen, wie deutschsprachige Texte mit literarischen Traditionen der Mittelmeerregion vernetzt sind, wie sie das Mittelmeer darstellen und funktionalisieren, sowie welche Poetiken sie in Bezug auf das Mittelmeer entwickeln, sei es als Vehikel der Selbststilisierung oder im Sinne geteilter Ästhetiken und Episteme. Der Band verdeutlicht, wie eine mediterrane Rahmung als heuristische Alternative zu nationalphilologischen und eurozentrierten Betrachtungsweisen die Entwicklung transkultureller Perspektiven auf die deutsche Literatur der Vormoderne befördern kann.

  • av Tilman Nagel
    1 826

    Im Kosmos, der nach islamischer Glaubenslehre ununterbrochen durch Allah geschaffen wird, verhält man sich am besten, wenn man auf alle ichbezogenen Regungen verzichtet und zum Gottesfreund wird. Was das für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet, wird anhand der Schriften ¿Abd al-Wahhab aS-säranis analysiert. So entsteht ein einzigartiges Bild muslimischer Weltdeutung und Daseinsbewältigung, dessen Grundzüge bis heute gültig sind.

  • av Jürgen Deters
    703,-

    Human decisions, especially in management and personnel selection, are based on making judgments about people analytically and intuitively. Yet in business and scientific contexts, judgments are expected to be based on a rational analysis rather than intuitions or emotions. Intuition is often seen as something mystical that should not be trusted and thus eliminated from human decision-making. Our empirical and theoretical research shows that this is impossible when people are dealing with people. Instead, intuitions and emotions have significant power in the decision-making process. Neuroscience even shows that humans are incapable of switching off their emotions or intuitions when making decisions. Therefore, intuition and emotions as evolutionary achievements of human beings should be looked at more closely to use the wisdom they offer. This book provides an insight into the current state of research on rational-analytical procedures in personnel selection and complements this with research on intuitions and emotions in personnel diagnostics. By integrating scientifically verifiable rational-analytical decision-making procedures with the inner experiential knowledge of people, this book bridges two complementary ways of recognizing and making good decisions. It demonstrates how intuitions are developed and used in different fields of practice and cultures and how scientific research results from rational-analytical and intuitive-emotional selection procedures are successfully integrated by practitioners.

  • av Jingzhi Tie & Der-Chen Chang
    1 696

  • av Niovi Zampouka
    1 268,-

    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der transnationalen Dimension der Kanonisierung von Literatur im Rahmen der griechisch-sowjetischen Literaturbeziehungen. Teil der sowjetischen ideologischen Expansion war auch ein Konzept von Weltliteratur, mithilfe dessen ein normatives ästhetisches Programm exportiert und eine ,Internationale des Geistes' etabliert werden sollte. Die Arbeit betrachtet die Übersetzung und Publikation neugriechischer Literatur in der Sowjetunion als Unterprojekt des sowjetischen Kultur- und Weltliteraturprojekts und erkundet anhand dieses literarhistorischen Fallbeispiels dessen Wege und Realisierungsstrategien. Den Forschungsgegenstand der Arbeit bilden Rezeption, Übersetzung, Publikation und Präsentation neugriechischer Literatur in der Sowjetunion in Hinblick auf narrative Strategien, Übersetzungspraktiken und Vermittlungsaktivitäten. Die Arbeit, die sowohl eine narratologische als auch eine literaturpragmatische Dimension von Kanonisierung in den Blick nimmt und sich weitgehend auf unveröffentlichtes Archivmaterial stützt, stellt die erste systematische komparatistische Untersuchung des bis dato unkartierten Bereichs der griechisch-sowjetischen Literatur- und Übersetzungsgeschichte dar.

  • av Ottmar Ette
    250

    Am 26. Mai des Revolutionsjahres 1789 hielt Friedrich Schiller seine berühmte programmatische Antrittsvorlesung "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?" an der Universität Jena. Dabei situierte sich der Schriftsteller nicht nur als Historiker in den zeitgenössischen Diskussionen um die Universal History und dem Gegensatz zwischen dem "Brotgelehrten" und dem "philosophischen Kopf", sondern vermittelte seinen Zuhörern auch eine mutige Vision des je eigenen Tuns und der Herausforderungen im Kontext zunehmend weltumspannender Lebenszusammenhänge. Auch im vorliegenden Band wird es weniger um eine kritische Bestandsaufnahme vergangener und gegenwärtiger Romanistik als um eine Vision der möglichen Zukünfte gehen, denen sich das Fach gegenüber öffnen sollte, will es seinen Anspruch auf eine zentrale Rolle im Fächerkanon der Geistes- und Kulturwissenschaften bewahren und ausbauen. Weltumspannende Entwicklungen, so machte schon Schiller deutlich, bestimmen unser Leben. Die Romanistik als weltumspannendes Fach muss sich dieser Aufgabe stellen. Diese Potsdamer Vorlesung unternimmt den Versuch, den Gegenstand "Romanische Literaturwissenschaft" im Kontext der Literaturen der Welt näher zu bestimmen, die herausragende, ja überlebenswichtige Bedeutung dieses Studienobjekts zu präzisieren und prospektiv nach den künftigen Möglichkeiten für Forschung, Studium und Leben im Bereich der Romanischen Literaturwissenschaft zu fragen. Zu den programmatischen Herausforderungen der Vorlesung zählen Fragen wie: Welches Wissen vermittelt die Literatur und warum ist die Romanistik eine Archipelwissenschaft? Wie könnte eine (romanische) Philologie der Zukunft aussehen? Wie läßt sich das Verhältnis zwischen den Romanischen Literaturen und den Literaturen der Welt begreifen?

  • av Christian Wehde
    1 444,-

    Ist der autobiographische Abschnitt Gal 1,11-2,21 apologetisch motiviert? Diese forschungsgeschichtliche Mehrheitsmeinung wurde seit den 1980er Jahren zwar mehrfach, aber bislang nicht nachhaltig hinterfragt, daes bisherigen Studien an einer überzeugenden Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 mangelte.Diese Studie will die Abfassungsmotivation des autobiographischen Abschnitts durch eine detaillierte exegetische Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 sowie den ganzen Brief neu beleuchten. Eine umfangreiche epistolographische Analyse des gesamten Galaterbriefes liefert zunächst keine Spuren einer apologetischen Abfassungsmotivation. Die Untersuchung der Verknüpfung von Gal 1,11-2,21 mit der Briefcorpuseröffnung Gal 1,6-10 zeigt auf, dass Paulus in der Eingangsthese des autobiographischen Abschnitts Gal 1,11-12 das e¿ä¿¿¿¿¿¿-Motiv argumentativ aufnimmt.In einer stringenten exegetischen Untersuchung von Gal 1,11-2,21 zeigt sich, dass Paulus mit Gal 1,13-2,21 in der Hauptsache eine autobiographische Argumentation zur Bestätigung der Eingangsthese Gal 1,11-2,21 führt, womit er die göttliche Herkunft seiner Evangeliumsverkündigung bestätigt. Gleichzeitig ermöglicht diese Argumentation ihm, sein eigenes Ethos gegenüber den Briefadressaten zu stärken.

  • av Mario Zanucchi
    1 712

    Die vorliegende Studie bietet den ersten systematischen Überblick über den expressionistischen Übersetzungskanon. >guten Europäers< und mit Goethes Kategorie der >Weltliteraturtranslatorischer Autorschaft< macht den Weg frei, um die Dialektik von Import und Projektion nachzuvollziehen, die mit dem Übersetzen verbunden ist. Das dritte Kapitel schließlich visiert das Übersetzen in einer werkgenerativen Perspektive an. Im Vordergrund stehen intertextuelle und intermediale Filiationen, die sich aus der expressionistischen Rezeption fremdsprachiger Autoren/-innen ergeben. Exemplifiziert werden sie an den drei Gattungen Lyrik, Prosa und Drama sowie am Stummfilm und an der bildenden Kunst. Zugleich zeichnet die werkgenerative Perspektivierung des Übersetzungsmediums den diachronen Wandel des Expressionismus nach: vom anarchistisch-vitalistischen Frühexpressionismus, in dem Symbolisten wie Charles Baudelaire und Émile Verhaeren noch stark präsent waren, hin zum kommunionistischen Spätexpressionismus, der von dem messianischen Dostojewski-Kult dominiert wurde.

  • av Amandeep Singh, Rohit Bansal & Sandhir Sharma
    1 339,-

    This book provides a roadmap for effective digital marketing by identifying consumer behavior pattern as well as ensuring better customer experience.

  • av Christoph Janiak & Erwin Riedel
    576,-

  • av Frank Behrens
    1 973

    Seitdem Bernhard Salin vor über 100 Jahren die frühmittelalterliche Tierornamentik der Germanen in drei zeitlich aufeinander folgende Stile I-III unterteilte, wird bis heute die Entstehung, Entwicklung und Bedeutung des germanischen Tierstils II kontrovers diskutiert. Neben der Beschreibung und Definition wurden dabei immer wieder drei Hauptfragen gestellt, nämlich zunächst nach der Herkunft (dem Entstehungsgebiet), der Chronologie (dem Entstehungszeitraum) und nach den möglichen "Bildbotschaften" der Motive. Grund sich mit dem Tierstil II zu befassen ist nicht nur der ästhetische Reiz dieser zumeist symmetrisch verschlungenen Ornamente, die zum Enträtseln und Erkennen der darin versteckten Figuren auffordern, sondern auch die erstaunliche weite räumliche und schnelle Verbreitung innerhalb weniger Jahrzehnte dieses Stils von Skandinavien bis Norditalien. Hinzu kommt, dass Tierstil II fast ausschließlich in Gebieten gefunden wurde, in denen eine germanischsprachige Bevölkerung siedelte. Dies wirft nicht nur die Frage auf, wie und warum sich dieser Stil so schnell über weite Gebiete Europas verbreiten konnte, sondern auch warum dies offenbar nur in Gebieten mit germanischsprachiger Bevölkerung stattfand.

  • av Stefan Klingner
    1 973

    Christoph Meiners (1747-1810) zählte zu den wohl ungewöhnlichsten Mitgliedern der Göttinger Universität, der er von 1767 bis 1810 als Student und Professor angehörte. Dabei bestand das Ungewöhnliche seines Schaffens einerseits in dem schon früh zu verzeichnenden enormen Lektüreumfang, andererseits in der über 40 Jahre anhaltenden Publikationstätigkeit auf nahezu allen Feldern der wissenschaftlichen Philosophie und Historiografie, auf vielerlei Gebieten der zeitgenössischen Popularphilosophie sowie überaus erfolgreich als Reiseschriftsteller. Neben der aus seiner empiristischen Sicht grundlegenden Psychologie und Anthropologie (einschließlich einer umfangreichen Geschlechteranthropologie) bearbeitet Meiners auch die Religions- und Geschichtsphilosophie, die politischen Philosophie und Ethik, die Ästhetik und Philosophiegeschichte. Historiografisch arbeitet er von der Antike über das Mittelalter bis in die unmittelbare Vergangenheit des 17. und 18. Jahrhunderts und dabei ebenso politik- wie kulturgeschichtlich. Die Popularphilosophie bedient er mit Reflexionen zur attischen Liebe ebenso wie zu Epikurs Charakter oder zu den Eleusinischen Geheimnissen. Seine Briefe über die Schweiz werden über die Jahre zu einem Bestseller des Genres.

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