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Die Anfänge der biblischen Bundestheologie liegen im Dunkeln. Welche Rolle kommt dabei dem Buch Hosea mit seinen fünf ¿¿¿¿-Belegen zu? Die offenen Fragen um die Bundestheologie und um die Genese der Hoseaschrift verlangen nach Antworten auf mehrere Probleme. Das Verhältnis von Gerichts- und Heilsprophetie in Israel und in der Umwelt ist zu vertiefen. Unerlässlich ist die Klärung von Begriffen wie "Vereinbarung, Vertrag, Kontrakt, Bund, Testament". Die Nomenklatur in juristischen, sozialpsychologischen und narratologischen Fachdiskussionen deckt eine anthropologische Veranlagung auf, Vereinbarungen zu schließen. Altorientalische Textzeugnisse belegen Bünde zwischen Göttern und Menschen. Die Ehe-Metaphorik in der Hosea-Schrift sowie die Anspielungen auf altorientalische Vertragsflüche verdeutlichen das göttliche Interesse an verlässlichen Beziehungen.Das Motiv des Umkehrens, die Beziehung von Gott und Israel als "verwandtschaftliches" Verhältnis, die Leistung des Bundesmotivs auf synchroner und diachroner Ebene sowie der Bund mit der Tierwelt bilden Etappen einer sich entfaltenden Bundestheologie, angefangen mit Sanktionen, wie sie im 8. Jh. von Eides- und Landesgöttern befürchtet wurden, bis hin zu eschatologischen Heilsankündigungen aus der Perserzeit.
This text coherently links biochemical fundamentals and mechanisms with economic and societal problems of environmental pollution. It addresses interdisciplinary topics such as regulatory problems, sampling and pollutant quantifi cation, model organisms and provides a philosophical perspective on the toxin load on a variety of organisms, including humans in the environment in the Anthropocene. Case studies and exercises illustrate current issues and discuss future aspects.
Der Hauptfokus des Buches sind die im Titel genannten Räume in Bezug auf das System der Atlantic slavery. Ich verstehe unter Atlantic slavery bzw. Atlantic slaveries sowohl die Sklaverei-Regimes an Land in Afrika und in Amerika, inclusive Inseln, wie auch Versklavung und Transport zu Land und zu Wasser sowie den Sklavenhandel auf dem Atlantik. Die drei territorialen Hauptelemente, vulgo Kontinente und Ozean, bilden das System Afrika-Atlantik-Amerikas (AAA). Europa spielte auch eine Rolle. Das Wesentliche war aber die Süd-Süd-Komponente, die vor allem unter iberischer Kontrolle stand (ca. 7 Millionen Versklavte aus Afrika von insgesamt rund 11 Millionen in die Amerikas Verschleppter). Das ist das strukturell-anthropologische Hauptproblem; das qualitative, aber auch chronologisch-historische, Hauptproblem ist die Bedeutung von AAA für die Geschichte der Moderne und des Kapitalismus.
This manual provides a detailed presentation of the various Romance languages as they appear in texts written by Jews, mostly using the Hebrew alphabet. It gives a comprehensive overview of the Jews and the Romance languages in the Middle Ages (part I), as well as after the expulsions (part II). These sections are dedicated to Judaeo-Romance texts and linguistic traditions mainly from Italy, northern and southern France (French and Occitan), and the Iberian Peninsula (Catalan, Spanish, Portuguese). The Judaeo-Spanish varieties of the 20th and 21st centuries are discussed in a separate section (part III), due to the fact that Judaeo-Spanish can be considered an independent language. This section includes detailed descriptions of its phonetics/phonology, morphology, lexicon, and syntax.
Das Buch behandelt die urheberrechtlichen Ansprüche und deren effektive Durchsetzung. Nach den urheberrechtlichen Grundlagen werden sämtliche Ansprüche, die aus einer Urheberrechtsverletzung folgen können, wie beispielsweise Ansprüche auf Unterlassung, Schadensersatz und Auskunft, umfassend dargestellt. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Plattformhaftung nach dem Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz. Anschließend werden die außergerichtliche und die gerichtliche Rechtsdurchsetzung praxisnah erläutert. Im Vordergrund stehen dabei Fragen, die sich in der anwaltlichen Beratungspraxis besonders häufig stellen, wozu auch grenzüberschreitende Konstellationen zählen. Die Darstellung orientiert sich vor allem an der Rechtsprechung. Das Buch behandelt auch die umfassenden Änderungen durch das «Gesetz zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes» aus dem Jahr 2021, welches die EU-Richtlinie zum Digitalen Binnenmarkt (DSM-RL) in deutsches Recht umsetzte.
Im Zentrum des Sammelbandes steht das literarische und kulturelle Leben Württembergs und seiner Umgebung vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Das kulturelle Profil der Grafschaft und des späteren Herzogtums Württemberg wird aus literaturwissenschaftlicher, handschriftenkundlicher und kulturhistorischer Perspektive beleuchtet. Es geht sowohl um literarische Produkte des Hofes, als auch um kulturelle Erzeugnisse der Männer- und Frauenklöster. In den sozialen und literarischen Verflechtungen der politischen und kulturellen Zentren Württembergs mit den benachbarten Klöstern und Reichsstädten wird die besondere Ausprägung der Kulturtopographie Württembergs profiliert. Die Beiträge widmen sich der Buchkultur und den literarischen Interessen der württembergischen Höfe und der benachbarten Klöster, vor allem der Dominikanerinnen. Sie nehmen liturgische Praktiken der Klöster ebenso auf wie chronikalische Klosterdarstellungen, zeigen Konstruktionen monastischer Identitäten neben der geistlichen Laufbahn einer württembergischen Grafentochter. Sie offenbaren Austausch und Netzwerke weltlicher und geistlicher Zentren und verbinden interdisziplinäre Kulturraumforschung mit aktuellen Diskursen um literarische Produktion, Rezeption und Tradition.
Warum wird das scheinbar fest in Antike und Früher Neuzeit verankerte Vanitas-Motiv seit einiger Zeit in der Kultur der Gegenwart wiederholt? Überlegungen aus philosophischer, psychoanalytischer, kultur- sowie kunst-und literaturwissenschaftlicher Perspektive zeigen, wie ergiebig diese Frage beantwortet werden kann, sobald man sie vor dem Horizont der Diskussion über Wiederholung reflektiert. Vanitas thematisiert nicht nur Vergänglichkeit, sondern das Verhältnis des Selbst zur Geschichte, verhandelt Identität und positioniert sich selbstkritisch wie politisch.
Das mehrbändige Lehrbuch vermittelt Studierenden und Medienwissenschaftlern eine Einführung in die Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Technik-Disziplinen. Dabei steht im Zentrum, die Lesekompetenz für die jeweilige Disziplin zu etablieren und zu verbessern, damit innerhalb medien- und kulturwissenschaftlicher Studienprogramme Fachtexte der einzelnen Disziplinen diskutiert werden können. Die Kapitel in Band 4 beschäftigen sich mit den Themen Elektronik und Mikroelektronik. Nach einer grundlegenden Einführung in die Digital- und Analogelektronik folgt eine Darlegung der praktischen Elektronik mit Experimenten zum Nachbauen und Nachlöten, bevor im letzten Kapitel der Aufbau eines Computer beschrieben wird, der in der Lehrbuchreihe als Experimentiergrundlage zum Programmieren dient.
If the carriers of information are governed by quantum mechanics, new principles for information processing apply. This graduate textbook introduces the underlying mathematical theory for quantum communication, computation, and cryptography. A focus lies on the concept of quantum channels, understanding fi gures of merit, e.g. fidelities and entropies in the quantum world, and understanding the interrelationship of various quantum information processing protocols.
Genderaspekte in der Kinder- und Jugendliteratur sind gesellschaftspolitisch besonders relevant, da im Kindes- und Jugendalter die entscheidenden Gender-Prägungen stattfinden und hierbei Medien eine wichtige Rolle spielen. Dies gilt umso mehr, als Kinder- und Jugendliteratur stets Hand in Hand mit den jeweils herrschenden pädagogischen Diskursen ging und bis heute von dem Auftrag geleitet ist, die Sozialisation von Heranwachsenden zu begleiten.Der vorliegende Band stellt erstmals die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur in ihrer diachronen Entwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart unter Genderaspekten dar. Die Kapitel zu den einzelnen Epochen geben dabei jeweils Überblicke über die relevanten Diskurse der Zeit und stellen exemplarisch wichtige Werke unter der Genderperspektive vor. Indem gezeigt wird, wie Kinder- und Jugendliteratur einerseits die herrschenden gesellschaftlichen Genderkonstrukte reflektiert und andererseits neue Konzepte oder gar Utopien entwirft, widmet sich der Band einem aktuellen Thema, das über kulturwissenschaftliche Fragen hinausweist.
Das Handbuch setzt sich mit den vielfältigen Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen KI und den Künsten auseinander. Verfahren und Erscheinungsformen künstlicher Intelligenz sind sowohl als Sujet wie auch als Instrumente kreativer künstlerischer Produktion in den Künsten angekommen. Beiden Bereichen wird das Handbuch gerecht und bietet neben einer Geschichte der Darstellung von KI und KI-angelehnten Themen in Literatur, Film, Theater, Videospiel, bildender Kunst und Musik erstmalig überhaupt einen Überblick über KI-basierte Verfahren künstlerischer Produktion und Kreativität in unterschiedlichen Kunstformen. Dieses wissenschaftlich bisher kaum reflektierte Eindringen der KI in die Künste wird tradierte Konzepte und Kontexte, die den Diskurs der Künste bestimmen, in naher Zukunft erheblich verändern. Entsprechend fragt das Handbuch u. a. nach den Bedingungen von Autorschaft, nach der Definition von Kreativität und Originalität und nach neuen Modellen der Interaktion zwischen den Künsten und ihren Rezipienten.Das Handbuch ist in einem höchst innovativen Forschungsfeld angesiedelt und liefert einen Überblick über einen aktuellen, stetig relevanter werdenden Themenbereich an der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik.
Ziel des Buches ist eine Heranführung an die Klausur und eine Erleichterung des Verständnisses der Vorlesung Grundlagen der Elektrotechnik 2. Die Aufgabensammlung ist didaktisch an das Lehrbuch Grundgebiete der Elektrotechnik 2, so dass der Leser passend zu den jeweiligen Kapiteln anspruchsvolle Aufgaben mit Lösungsweg nachschlagen kann. Es werden somit Aufgaben aus den Themengebieten Wechselströme, Drehstrom, Leitungen, Anwendungen der Fourier-, der Laplace- und der Z-Transformation vorgestellt. Die Aufgaben sind häufig durch anschauliche Abbildungen ergänzt, um eine ideale Klausurvorbereitung zu ermöglichen.
Reste fordern die Institution des Museums heraus. Es sind Kippfiguren, die Zuschreibungen öffnen und damit an Überschreitungen der taxonomischen, disziplinären, architektonischen und institutionellen Grenzen des Museums mitarbeiten. Sie sind überall anzutreffen - im Ausstellungsraum genauso wie im Depot, im Labor genauso wie in der Verwaltung. In jedem dieser Kontexte stehen jeweils andere Formen des professionellen Selbstverständnisses, des Wissens und des praktischen Umgangs zur Verfügung, die den Status von Resten determinieren. Der Band trägt dazu bei, Begriffe wie Rest, Abfall, Spuren, Ränder im Kontext des Museums zu präzisieren und für Debatten in Konservierung, Kuration, Kunstgeschichte und Museumsanthropologie neu zu bewerten.
Koran-Philologie, die im heutigen Streit um die Zugehörigkeit des Islam zur europäischen Kulturgeschichte immer wieder in den Zeugenstand gerufen wird, steht vor einer herausfordernden Aufgabe. Gefordert ist nicht weniger als eine "politische, eine sich ihrer sozialen Einbindung bewusste Philologie". Kann Philologie aber überhaupt politisch sein? Ist sie nicht vielmehr eine zeitentbundene Praxis, eine Arbeit, die ihren Gegenstand "aseptisch", gewissermaßen im Sauerstoffzelt einer reinen Textwelt, fern jeder politischen Auseinandersetzung, bearbeitet?
The Sri Ksetra Museum Inventory provides public access to this significant collection for the first time. The Inventory records the majority of the Museum collection up until 2015. Nearly all of the artefacts date to Myanmar's Pyu period of the first millennium. Many of the objects have been documented for the first time, having been kept in storage in some cases unseen for nearly one hundred years. As only a limited amount of collection material can be publicly displayed in the Museum the Inventory provides immediate access to resource materials that would otherwise be out of reach. From intact votive tablets in diverse styles, to fragments of terracotta plaques and stone sculptures this is the most comprehensive collection of Pyu material culture in Myanmar. With the rise of interest in Pyu scholarship since the UNESCO listing of The Pyu Ancient Cities in 2014, this inventory, which also includes more recent finds from the important Pyu site of Khin Ba, will broaden scholars' appreciation of Pyu culture and open avenues for future research across many disciplines.
Der Leipziger Kommentar setzt auch in der 13. Auflage die Maßstäbe für die Wissenschaft zum materiellen Strafrecht. In 20 Bänden beleuchtet das hochkarätige Autorenteam das Strafgesetzbuch sowie das Völkerstrafgesetzbuch in allen Facetten und mit bemerkenswerter Tiefe; dabei bleibt keine Frage unbeantwortet. Auf der Suche nach umfassender Information und wegweisenden Kommentierungen wird man hier fündig. Von der Entstehungsgeschichte über Reformfragen bis hin zu rechtsvergleichenden Darstellungen sowie unter Einschluss verwandter Rechtsgebiete wie der Kriminologie und des Völkerstrafrechts findet der Benutzer eine erschöpfende Darstellung und wissenschaftliche Aufbereitung der gesamten Materie. Der Großkommentar gibt den gegenwärtigen Erkenntnisstand in Rechtsprechung und Literatur vollständig wieder und bietet Hilfe zur Lösung auch entlegener Probleme. Band 19 enthält die im Besonderen Teil des StGB geregelten Amtsdelikte, darunter die Vorteilsannahme, die Bestechlichkeit, die Vorteilsgewährung und Bestechung (§§ 331-335), die Rechtsbeugung (§ 339), die Körperverletzung im Amt (§ 340 StGB) sowie die Falschbeurkundung im Amt (§ 348) und die Verletzung von Dienstgeheimissen (§ 353b).
Die Chronik des Richard von San Germano ist ein Werk von fundamentaler Bedeutung für die Geschichte des Stauferkaisers Friedrich II. in Italien. In dieser Studie werden Leben und Werk Richards erstmals eingehend analysiert und erläutert. Die Chronik verbindet die Geschichte des Königreichs Sizilien im 12./13. Jahrhundert mit den Geschehnissen in der Region. Daneben gibt sie Einblick in Funktionsweisen mittelalterlichen Regierungshandelns.
In Bezug auf das ubiquitäre Phänomen der körperlichen Schönheit literarischer Figuren hat sich ein breit akzeptierter Common Sense hinsichtlich der theologischen Fundierung einer vermeintlichen mittelalterlichen 'Ästhetik' und der Positivbewertung der Körperschönheit im höfischen Kontext ausgebildet. Dies versucht die vorliegende Arbeit zu re-evaluieren, um Anstoß zur weitergehenden kritischen Auseinandersetzung zu geben. Hierbei werden die Felder der sogenannten 'Kalokagathie', der 'descriptio pulchritudinis' und der Erkenntniskraft der 'Ästhetik' diskurskritisch befragt. Anhand einer Vielzahl von Texten wird dabei gezeigt, wie das Konzept des christlichen Fleisches die Matrix eines aporetischen Sprechens über Schönheit produziert, das noch den gegenwärtigen Diskurs grundiert. Neben theologischen Grundlagen für die christliche 'aisthesis' (Augustinus, Johannes Scotus, Hugo von St. Viktor) und poetologischen Grundlagen (Matthäus von Vendôme, Galfred von Vinsauf, Eberhard der Deutsche) rücken dabei verschiedene kanonische (Hartmann: Erec, Wolfram: Parzival), randständigere mittelhochdeutsche (Stricker, Minnereden, Thomasin: Der Welsche Gast) sowie einige mittellateinische Dichtungen (Alanus ab Insulis, Mohammedsviten) in den Fokus.
Das Badische Wörterbuch dokumentiert den mundartlichen Wortschatz im Gebiet des ehemaligen Großherzogtums Baden, vom Bodensee über den Schwarzwald und die rechtsrheinische Rheinebene bis an den Odenwald und den Main bei Wertheim. Neben dem Wortschatz der lebenden Mundarten werden in geringerem Umfang historisches Wortgut und Namen berücksichtigt.
Die Jugendübersetzungen antiker Lyrik von J. H. Voß entstanden im Wechselspiel mit seiner frühen dichterischen Produktion, waren aber ansatzweise bereits dem normativen Antike-Ideal verschrieben, welches Voß'wirkungsmächtigen Homer-Übersetzungsarbeiten zugrunde lag. Die vorliegende Studie untersucht die Genese des Voß'schen Übersetzungswerkes und beleuchtet ihre Verknüpfung mit den literaturgeschichtlichen Konstellationen im ausgehenden 18. Jh.
The Bibliotheca Teubneriana, established in 1849, has evolved into the world's most venerable and extensive series of editions of Greek and Latin literature, ranging from classical to Neo-Latin texts. Some 4-5 new editions are published every year. A team of renowned scholars in the field of Classical Philology acts as advisory board: Gian Biagio Conte (Scuola Normale Superiore di Pisa)Marcus Deufert (Universität Leipzig)James Diggle (University of Cambridge)Donald J. Mastronarde (University of California, Berkeley)Franco Montanari (Università di Genova)Heinz-Günther Nesselrath (Georg-August-Universität Göttingen)Dirk Obbink (University of Oxford)Oliver Primavesi (Ludwig-Maximilians Universität München)Michael D. Reeve (University of Cambridge)Richard J. Tarrant (Harvard University) Formerly out-of-print editions are offered as print-on-demand reprints. Furthermore, all new books in the Bibliotheca Teubneriana series are published as eBooks. The older volumes of the series are being successively digitized and made available as eBooks.If you are interested in ordering an out-of-print edition, which hasn't been yet made available as print-on-demand reprint, please contact us: Kerstin.Haensch@degruyter.com All editions of Latin texts published in the Bibliotheca Teubneriana are collected in the online database BTL Online.
Das Verhältnis zwischen Literatur und Wissen(schaft) wird seit Jahrzehnten rege beforscht, allerdings wurde die DDR-Literatur dabei fast völlig außen vor gelassen. So blieb unentdeckt, dass die ,Produktivkraft Wissenschaft' zu einem ihrer wichtigsten Gegenstände avancierte. Das Verhältnis der DDR-Autor*innen zur gesellschaftlich zentralen, ja revolutionären ,Produktivkraft', wie es offiziell hieß, stand von Beginn an unter ambivalenten Vorzeichen: Einerseits galt die Schlüsselrolle von Wissenschaft und Technik als verbindlich, und kulturpolitische Direktiven verfolgten das Ziel, die Literaturproduzent*innen eng(er) an die Wissenschaften zu binden. Andererseits entdeckten die Schriftsteller*innen die Wissenschaften durchaus auch aus eigenem Interesse heraus und erfüllten die offiziellen Schreibaufträge auf ihre eigene, mitunter eigenwillige Weise. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die einzelnen Fallstudien, die den literarischen Aneignungsweisen der Wissenschaften bei Schriftsteller*innen wie Sarah Kirsch, Franz Fühmann, Johannes R. Becher, Dieter Noll, Brigitte Reimann, Maxie Wander, Christa Wolf, Hildegard Maria Rauchfuß, Christoph Hein, Fritz Rudolf Fries, Helga Königsdorf und Heiner Müller gewidmet sind.
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