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Ulrike Draesner is a prize-winning writer of novels, short stories, critical essays and poetry, and one of the foremost authors in Germany today. While a number of volumes have been published in German on her work, the current Companion offers the first volume on Draesner in English, capitalising on the interest in her work in Germany and further afield. Introducing Draesner's major novels and short stories, poetry collections and essays, as well as giving an overview of existing research focusing on migration, memory, science, gender and bodily experience, chapters by international scholars in this volume also break new ground by focussing on visual culture, poetology, nature, the posthuman and Draesner's reception of English literature and medieval culture. A comprehensive bibliography, commissioned interview and original writing by Draesner make the volume a valuable research tool for scholars and students. This will become essential reading for all those interested in Draesner, women's writing, literature and history, and contemporary German prose and poetry.
Over a career that spanned 60 years, Ronald L. Graham (known to all as Ron) made significant contributions to the fields of discrete mathematics, number theory, Ramsey theory, computational geometry, juggling and magical mathematics, and many more. Ron also was a mentor to generations of mathematicians, he gave countless talks and helped bring mathematics to a wider audience, and he held signifi cant leadership roles in the mathematical community. This volume is dedicated to the life and memory of Ron Graham, and includes 20-articles by leading scientists across a broad range of subjects that refl ect some of the many areas in which Ron worked.
Das Handbuch Religionskunde in Deutschland analysiert nicht-konfessionellen religionsbezogenen Unterricht in der Schule aus religionswissenschaftlicher Sicht. Die für diesen Unterricht essentielle säkulare religionskundliche Perspektive wird einleitend mit ihren inhaltlichen und strukturellen Konsequenzen beschrieben und von religiösen und interreligiösen Perspektiven abgegrenzt. Darauf aufbauend wird die Lage der Religionskunde in Deutschland in systematisch-vergleichenden, historischen und bundeslandspezifischen Kapiteln mit Blick auf die sich wandelnden Kontexte und Dynamiken von staatlichem Neutralitätsanspruch, Religionsfreiheit, Gesetzgebung und gesellschaftlichen Entwicklungen analysiert. Hierbei wird konsequent die religiös unabhängige religionskundliche Perspektive ("learning about religion") im Kontext der jeweiligen bildungspolitischen Diskurse fokussiert. Die Analyse von Religionskunde in ausführlichen Kapiteln über alle 16 Bundesländer zeigt, dass Religionskunde im deutschen Schulsystem weitgehend eine Leerstelle darstellt, obwohl die Relevanz des Themas bildungspolitisch durchgehend betont wird. Hier zeigt das Handbuch Handlungsbedarf bezüglich der Implementierung und religionswissenschaftlichen Fundierung von Religionskunde.
Ob in Bezug auf Körper, Material, Bewegung, Text oder Zustand ¿ das Fluide als genuin physikalischer Begriff für Gase und Flüssigkeiten taucht in biologischen, theaterwissenschaftlichen, medienkulturwissenschaftlichen und kuratorischen Kontexten vorwiegend als ein mediales Phänomen auf. Der Sammelband Fluide Mediale geht den interdisziplinären Transformationen des Fluiden nach und fragt nach der Medialität, Materialität und¿Medienästhetik des Fluiden.
Demosthenes' Rede Gegen Aristokrates (or. 23) wurde für einen Paranomieprozess verfasst, in dem der Kläger ein zugunsten des im Dienste des Thrakerkönigs Kersobleptes stehenden Söldnerführers Charidemos beantragtes Dekret als gesetzwidrig zu erweisen suchte. Sie stieß bislang vornehmlich bei Alt- und Rechtshistoriker/-innen als Quelle für die Geschichte Thrakiens in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts bzw. als Materialsammlung archaischer Gesetzestexte auf einiges Interesse. In der Klassischen Philologie hingegen fand sie kein großes Echo - wohl auch, weil sie ihren Leser/-innen Widerstände entgegensetzt, die ohne geeignete Hilfsmittel schwer zu überwinden sind. Mit dem vorliegenden, um Text und Übersetzung ergänzten Kommentar wird der Versuch unternommen, durch detaillierte sprachliche wie inhaltliche Erläuterungen, inklusive einer kritischen Analyse des stellenweise komplizierten Gedankengangs, den Zugang zu einer rhetorisch brillanten Rede zu erleichtern, die ein größeres Publikum verdient hat.
Im Fokus dieser komparativen Arbeit stehen die ersten russischen politisch-eschatologischen Herrschaftsvorstellungen, die an der Schwelle zur Neuzeit entstanden. Der Autor zeigt, wie solche Vorstellungen in der Moskauer Rus' zum Zweck der Herrschaftslegitimation herangezogen wurden und worin Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Aktualisierung dieses Gedankenguts im Land der Rjurikiden im Vergleich zu den anderen christlichen Reichen bestanden. Die vergleichende Perspektive auf die politische Eschatologie ermöglicht es, eine Brücke zwischen den west- und osteuropäischen Endzeitvorstellungen zu schlagen und dadurch die Geschichte der Moskauer Rus' als Teil der Geschichte des christlichen Europa zu verstehen.
Der Beginn der germanistischen Editionstätigkeit im frühen 19. Jahrhundert ist wesentlich von Arbeiten zur älteren deutschen Literatur geprägt. Anhand von hervorgehobenen Editionen und Persönlichkeiten, begonnen mit Karl Lachmann, den Brüdern Grimm und Friedrich Heinrich von der Hagen, wird in diesem Band die Entwicklung der altgermanistischen Editionspraxis bis ins frühe 20. Jahrhundert nachgezeichnet. Die fünfzehn Beiträge bieten dazu die biographische wie fachhistorische Situierung der behandelten Editionen, die Analyse des editorischen Vorgehens sowie den Ausblick auf ihre Nachwirkungen. Im Analyseteil wird besonderer Wert auf den Umgang mit der Palette editorischer Problemstellungen in den einzelnen Editionen gelegt (Überlieferungsvielfalt, Varianzen, Fassungsbildung, Stemmatik, Emendation, Fehlerbegriff, Normalisierung u. v. m.). Nachzuvollziehen ist, wie editorische Verfahren und Problemlösungsstrategien erprobt, teils verworfen und konsequent verbessert werden. Dass diese Verhandlung von Verfahren durchaus auch konfrontativ verlief, in wissenschaftlicher wie auch persönlicher Hinsicht, bietet einen Einblick in die Soziologie der frühen Fachgeschichte.
Dieses Buch schreibt Theorie. Es entwirft am Beispiel von Wilhelm Raabes Erzähltexten zwischen 1856 und 1902 den Grundriss einer ontologischen Narratologie, der über seinen historischen Gegenstand hinaus systematische Gültigkeit beansprucht. Den Ausgangspunkt bildet die Frage: Was ist Welt?
Vigilanz wird alltäglich ausgeübt, etwa im Bereich der Sicherheit, des Rechts, der Religionen oder auch der Öffentlichen Gesundheit: überall dort, wo wir auf etwas achten, gegebenenfalls auch etwas tun oder melden sollen. Der Münchner SFB 1369, in dem dieser Band entstanden ist, untersucht die Geschichte, kulturellen Varianten und aktuellen Formen dieses Phänomens nichtinstitutioneller, aber doch hochgradig funktionaler Wachsamkeit. Der erste Band der Publikationsreihe ,Vigilanzkulturen' widmet sich der zeitlichen Dimension von Vigilanz. So wie menschliche Aufmerksamkeit erheblichen Schwankungen unterliegt, ist auch Wachsamkeit zeitlich instabil. Die hohe physiologisch-kognitive Intensität von Wachsamkeit lässt sich nur schwer auf Dauer stellen. Wird über längere Zeit hinweg ein ereignisloses oder unstrukturiertes Geschehen beobachtet, sinkt die Aufmerksamkeit oder richtet sich auf anderes. Kulturelle Anleitungen zur Wachsamkeit arbeiten daher in der Regel selbst mit zeitlichen Strukturen: mit Rhythmisierungen, Habitualisierungen oder Dramatisierungen. Sie geben vor, in welcher Abfolge Wachsamkeit herauf- oder herabgestuft werden soll oder sie variieren denkbare Gefahren. Sie arbeiten mit natürlichen Zeitverläufen (wie Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit), die sie, kulturell überformt, nutzbar machen. Darüber hinaus können auch Techniken und Medien helfen, Wachsamkeit zu verstetigen. Der Band untersucht diese zeitliche Gestaltung der Wachsamkeit anhand historisch spezifischer Konstellationen. Er versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen wie Geschichte, Ethnographie, Kunstgeschichte, Literatur- und Medienwissenschaft, um die Zeiten der Wachsamkeit zu erforschen.
Der Spätidealist Friedrich Adolf Trendelenburg zählt zu den wirkungsmächtigen Universitätsphilosophen des mittleren 19. Jahrhunderts. Diese Erstveröffentlichung seiner Ethischen Untersuchungen (ca. 1851) versteht sich als weiteres Mosaikstück in der wiederbelebten Trendelenburgforschung. Bei dem Manuskript handelt es sich um ein Fragment eines nie geschriebenen Hauptwerkes, das mit den Logischen Untersuchungen (1840) Bausteine zu einem System der Philosophie liefern sollte. Eingeleitet durch den ausführlichen Kommentarteil wird das Fragment neben der faksimilierten Wiedergabe der Zeugen zunächst in einer diplomatischen Umschrift sowie einer eigens an die spezielle Überlieferungslage angepassten linearen textgenetischen Darstellung wiedergegeben. Die anschließend dargebotenen Lesefassungen sollen als Klartextangebote erstmals den Zugang für einen größeren Leserkreis ermöglichen. Die Präsentation schließt mit einem ausführlichen Editionsbericht ab.
Ausgehend vom ,spatial turn' der Kulturwissenschaften fokussiert der Band das seither nur randständig behandelte Thema der Grenze bei Fontane. Untersucht wird die kontinuierliche Präsenz der Grenzüberschreitung in seinem Leben und Werk aus einem literatur- und sprachwissenschaftlichen sowie interkulturellen und intermedialen Blickwinkel, womit die vertiefenden Analysen neue Räume bezüglich der Interpretation von Fontanes OEuvre eröffnen.
Die Beiträge des vorliegenden Buches sind im Rahmen der Forschung des Lehrstuhls von Uwe Scheffler zum Thema ¿Kunst und Strafrecht" entstanden. Sie beleuchten die Berührungspunkte zwischen der Freiheit der Kunst und strafrechtlich geschützten Rechtsgütern. Wesentliches Ziel ist es dabei die verfassungsrechtliche Garantie und die Schranken der Kunstfreiheit sowie den Schutz des Kunstwerks gegenüber einfachem Strafrecht zu verdeutlichen.
The De Gruyter Handbook of Organizational Conflict Management offers insightful contributions covering a myriad of conflict management topics ranging from fundamental issues, such as emotional intelligence and cultural differences, to cutting-edge themes such as political conflicts and mindfulness training. Renowned conflict management scholars and leading practitioners have contributed chapters to this handbook based on their research and their practical experience in the field of confl ict management. Many of the authors have influenced the topic of conflict management as it has become both a fi eld of academic study in universities and a necessary leadership skill. The handbook is organized in four sections. The first section covers interpersonal conflict management and focuses on perceptions, conflict styles, emotional intelligence, psychological safety, and change. The second section includes ethnic and cultural issues in organizational conflict management, such as microaggressions, ethnicity and religion, and political conflicts. The third section offers methods for managing organizational conflicts, including mediation, negotiation, ombudspersons, and conflict coaching. This section also offers guidance on developing an organizational conflict management system and discusses HR's role in managing conflicts. The fourth section introduces chapters on special topics in conflict management, such as workplace bullying, gender issues, birth order personality, human connections, and forgiveness. This handbook is an essential reference for scholars and practitioners. It offers organizational leaders insights into the causes and solutions to organizational conflict management. In addition, it is an excellent textbook for undergraduate and graduate courses in organizational conflict management.
LancelotText-Bilder< können eine handlungsbestimmende Funktion erhalten, als intertextuelle Referenzen dienen oder poetologische Reflexionen anstoßen.
Das Germanische steht seit den Anfängen der indogermanischen Sprachwissenschaft im Verdacht, von Sprachkontakt betroffen zu sein, und zwar wegen struktureller und lexikalischer Abweichungen vom Indogermanischen. Die Entstehung des Germanischen geht der Frage nach, ob Sprachkontakt mit dem Semitischen der Schlüssel zu den Eigentümlichkeiten des Germanischen ist. Ausgangspunkt ist Theo Vennemanns Theorie der linguistischen und kulturellen Einflüsse des Phönizisch-Punischen, einer nordwestsemitischen Sprache und der Sprache des antiken Karthagos, auf das Frühgermanische. So kann einerseits in der Verbgrammatik des Germanischen der Ausbau des Ablauts und die Entstehung der Gemination bei iterativen und intensiven Verben mit Sprachkontakt erklärt werden. Andererseits erweisen sich mehrere germanische Wörter ohne indogermanische Etymologie als Entlehnungen aus dem Semitischen. Darüber hinaus setzt sich das Buch mit den soziolinguistischen Verhältnissen in Nordwesteuropa in vorhistorischer Zeit auseinander. Im Ergebnis zeigt sich, dass Sprachkontakt mit dem Semitischen bei Fragestellungen weiterhilft, wo die Indogermanistik bislang keine allgemein akzeptierten Lösungen gefunden hat.
Das Buch leistet einen theoretischen Beitrag zur Erforschung der Dynamiken und Prozesse des strukturellen Sprachkontakts und des kontaktbedingten Sprachwandels. Es bietet außerdem Einsichten in die Syntax des Zimbrischen, eines der ältesten deutschbasierten Dialekte außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums, mit dem Ziel, ein Modell zur Etablierung einer germanistischen Sprachkontaktforschung zu sein.
Dieses Buch belegt anhand neuer Forschungen die praktische Bedeutung islamischen Rechtsdenkens in der Geschichte. Es behandelt unterschiedliche Rechtsordnungen, juristische Strömungen und Urkunden sowie Rechtsfelder in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Dabei widerlegt es das Bild der unwandelbaren Scharia. Als Referenzwerk legt es die Grundlage für ein neuartiges Verständnis von Recht in islamischer Geschichte und zeitgenössischer Rezeption.
Das Speculum universale des Radulfus Ardens gilt als der umfangreichste Entwurf einer theologischen Ethik im 12. Jahrhundert. Es bietet eine integrale Gesamtschau der menschlichen Tugenden. Besondere Beachtung verdient das Konzept der Komplementärtugenden, das der Autor weitgehend eigenständig entwickelt hat. Er geht dabei davon aus, dass keine Tugend für sich alleine steht, sondern stets auf ihren Gegensatz bezogen werden muss, um sich in rechter Weise ausprägen zu können. In der vorliegenden Untersuchung wird die Bedeutung dieses Strukturprinzips am Beispiel der affektiven Tugenden in den Büchern 11 und 12 herausgearbeitet.
In der athenischen Demokratie waren Reden ein zentraler Bestandteil der gemeinsamen Erinnerungskultur. Während die epitaphioi logoi die Sternstunden der athenischen Myth-Historie feierten, wurde allerdings in den Reden, die die Tagespolitik bestimmten, die gesamte Bandbreite der Erinnerungen angesprochen. Erfolge wie Misserfolge wurden diskutiert, rekonstruiert, die Sicht auf sie verändert und an die aktuelle politische Situation angepasst. In der Studie werden die Vermittlungskontexte der Volksversammlung und der Gerichte in den Mittelpunkt gestellt und die in engerem Sinne politischen Argumentationsstrategien, die auf die rezente sowie weiter entfernte Vergangenheit aufbauten, untersucht. Die öffentliche Darstellung der gemeinsamen Vergangenheit erweist sich hier als ein steter Verhandlungsprozess zwischen persönlichen Anliegen des Redners und den Bedürfnissen der Gemeinschaft, der das Verhältnis zwischen Erinnerungspflicht und Vergessen, Wahrheit und Lüge, Kollektiv und Individuum sowie Gegenwart und Zukunft immer wieder aufs Neue bestimmte. Die Auseinandersetzung mit Geschichte mittels Rede spiegelt deshalb in besonderer Weise die auf öffentliche Streitkultur fußende athenische Demokratie.
Der Sammelband vereint mehrere, in einem längeren Zeitraum entstandene Aufsätze des Verfassers aus den Themenbereichen Vergleichende Semitistik und Nordwestsemitische Epigraphik / Religionsgeschichte Palästinas. Neben einen Beitrag zur vergleichenden Lexikographie (Wurzel ¿tt) tritt eine sprachgeschichtlich orientierte Studie zur Verbal-Syntax der nordwestsemitischen Sprachen (Abfolge wa-Perfekt), die damit auch den Themenkomplex des sogenannten "linguistic dating" berührt. Die Mehrzahl der Studien widmet sich dem Beitrag, den die hebräische Epigraphik von der Eisen- bis in frührömische Zeit zur Profan- und vor allem Religionsgeschichte Syrien-Palästinas leisten kann. Behandelt werden die Themenbereiche Schriftlichkeit und Entstehung religiöser Literatur, theologische Themen, die in außerbiblischen, datierbaren Texten und Namen angesprochen sind, Zahl und Namen genannten Gottheiten, Entstehung von Monolatrie und Monotheismus vor dem Hintergrund der Bedeutung, die einer Gottheit in alltagsreligiösen Aussagen zukommt. Für Theologie und Religionsgeschichte bietet der Sammelband in kompakter Form eine systematische Zusammenstellung der Themen, die in außerbiblischen Texten der Alltagskultur Erwähnung finden.
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