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"Über die Zerbrechlichkeit des rechtsstaatlichen Strafrechts" ist der Titel eines ersten, 2000 erschienenen Bandes mit Beiträgen zur Juristischen Zeitgeschichte. An den Modellen des deutschen Kolonialstrafrechts als Teil des europäischen Kolonialstrafrechts, des Strafrechts des 1. Weltkrieges, des NS-Strafrechts, des "Rechts" der Tötung Geisteskranker (Binding/Hoche, die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens, 1920) wird belegt, wie schnell, fast mühelos rechtsstaatliches Strafrecht zerbrochen werden kann. Keine Antwort gibt dieser erste Band auf die dringliche Frage, welche Kräfte es sind, die das rechtsstaatliche Strafrecht zerstören. Der vorliegende zweite Band mit neueren Beiträgen zur Juristischen Zeitgeschichte versucht diese Antwort: Es ist die jeweilige Politik, die sich des Strafrechts bemächtigt und dabei die rechtsstaatlichen Strukturen zerschlägt. Durch alle Beiträge zieht sich die Überzeugung, dass Strafrecht und Politik nicht zu trennen sind. Strafrecht ist Politik.
Bewusstsein, Außenwelt und Sprache bilden eine untrennbare Einheit in der Frage nach dem Sinn und der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Zeichen und ihre Verwendung lassen sich daher weder durch rein internalistische Bewusstseinsanalysen noch durch rein externalistische Gegenstandsbezüge angemessen rekonstruieren. Daher befinden sich Bedeutungen weder "innerhalb" noch "außerhalb" des Kopfes. Unterschiedliche Gebrauchsweisen und somit Bedeutungen spiegeln sich vielmehr in der Fähigkeit wieder, sprachliche Zeichen zu verstehen und auf unsere subjektiven Erlebnisse sowie die uns umgebende Welt anzuwenden. Volker Munz zeigt, inwieweit sowohl rein phänomenale als auch rein physikalistische Interpretationsansätze zu kurz greifen, die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke zu bestimmen. Beide Positionen stehen nicht in Widerstreit zueinander, sondern ergänzen einander vielmehr in der Bestimmung des Sinnes und der Bedeutung sprachlicher Zeichen. Sowohl externalistische Semantiken (Putnams Zwillingserde, Kripkes Marsianer, Davidsons Sumpfmann etc.) als auch internalistische Positionen (Locke, Thomas Nagel, Jackson etc.) werden anhand spezifischer Gedankenexperiment kritisch auf ihre Rolle und Schlüssigkeit hin überprüft und mit alternativen Gedankenszenarios konfrontiert. Neben den genannten Autoren werden auch Russell, Frege und insbesondere Wittgenstein ausführlich diskutiert.
In den bisherigen Entwürfen einer Literatur- und Kulturgeschichte des Neids gilt das späte 18. Jahrhundert als Wendepunkt: Während mittelalterliche Theologen Neid als Sünde des Teufels verurteilt hätten, funktioniere die Distinktionsemotion in der Moderne als Instrument der Reflexion des Sozialen. Dieses Narrativ widerlegt die vorliegende Studie, indem sie anhand mittelhochdeutscher und lateinischer Texte des 12. und 13. Jahrhunderts nachweist, dass das Erzählen von Neid zur Verhandlung höfischer Ordnung genutzt wird. Ausgehend von einer differenzierten Betrachtung der evaluativen, relationalen, motivationalen und deutenden Dimension von Neid kommt die Studie zu drei Ergebnissen: Erstens stört Neid die höfische Ordnung nicht nur, ihm kommen trotz des Status als Hauptsünde auch ordnungsbewahrende Funktionen zu. Zweitens wird Neid in den Narrationen als Form strategischen Erzählens zur Rezeptionslenkung eingesetzt. Drittens trägt das Erzählen von Neid dazu bei, die Bruchstellen einer auf Gunst basierenden Herrschaftsordnung aufzuzeigen und Veränderungen am Hof zu legitimieren. Auf diese Weise leistet die Studie einen wichtigen Beitrag sowohl zur Debatte um die Neubewertung negativer Emotionen als auch zur historischen Narratologie.
Die Lutherdenkmäler des gesamten 19. Jahrhunderts werden in dieser Arbeit erstmals historisch eingeordnet und gedeutet. Auf Basis eines umfangreichen Quellenmaterials wird herausgearbeitet, wie Luther zwischen dem 300. und 400. Reformationsjubiläum im Medium Denkmal erinnert wurde. Die Planung, Gestaltung und Einweihung der Standbilder geben Aufschluss darüber, wie politische, gesellschaftliche und kirchengeschichtliche Ereignisse die jeweilige Erinnerung an den Reformator beeinflussten. Die Lutherdenkmäler werden in vier, zeitlich aufeinanderfolgende Phasen eingeteilt, um Entwicklungslinien dieses Mediums bestimmen zu können. So war bis zur Entstehung des deutschen Nationalstaats die Diskussion bestimmt von der Etablierung eines bestimmten Lutherdenkmaltypus. Im Zuge des Lutherjubiläums 1883 kam es zu einem regelrechten Denkmalboom im öffentlichen, städtischen Raum. Es folgte eine dezidiert protestantische Profilierung des Standbilds um die Jahrhundertwende und durch die zunehmende Denkmalkritik und die Kriegsgeschehnisse ist um 1917 ein Neuansatz in der Denkmalkultur Luthers feststellbar. Die Studie leistet einen Beitrag zur Denkmalforschung, Lutherrezeption und protestantischen Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts.
Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Living Human Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe. Erste umfassende wissenschaftliche Studie sogenannter Non-Human Living Sculptures Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie des 20. Jahrhunderts Skulpturale Ästhetik des Lebendigen
Das absehbare Ende des kulturwissenschaftlichen Paradigmas in den Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet erneut die Chance auf substanzielle methodologische Debatten auch in der deutschen Literaturwissenschaft. Der Band versammelt mediävistische und neuphilologische Beiträge, die ideen- und sozialgeschichtliche Perspektiven auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 21. Jahrhundert dergestalt zu werfen versuchen, dass eine behutsame Vermittlung zwischen Ideen und Realien als je unterschiedenen und doch sich ergänzenden Kontexten entwickelt werden kann.
Die Publikation versammelt 25 Beiträge von Freunden, Weggefährten und Kollegen zu Ehren von Heinrich Beck, dem 2019 verstorbenen Herausgeber des Reallexikons der Germanischen Altertumskunde und Mitbegründer der Reihe Ergänzungsbände zum RGA sowie von G(ermanische) A(lterumskunde) O(nline) mit Themen aus dem Bereich der frühmittelalterlichen Archäologie, der altgermanistischen und altnordistischen Literatur- und Sprachwissenschaft, der Namenkunde, der Runologie sowie der mittelalterlichen Geschichte Skandinaviens. Zudem enthält der Band zwei biographische Skizzen sowie ein vollständiges Verzeichnis der Schriften Heinrich Becks.
Der Band analysiert in enger interdisziplinärer Debatte von Archäologen und Historikern die Dukate des Merowingerreiches einschließlich ihrer möglichen spätantiken Vorläufer. Ziel ist ein systematischer Vergleich von duces und Dukaten innerhalb des Frankenreiches des 6. bis 8. Jahrhunderts sowie weiterer ausgewählter Beispiele. Dabei wird jeweils nach Zeitpunkt, Voraussetzungen und Umständen ihrer Entstehung sowie nach der politischen Struktur und ihrer Entwicklung während der jüngeren Merowingerzeit gefragt. Besonderes Interesse beanspruchen einerseits Aufgaben der duces in Militär und Administration, Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie andererseits Folgewirkungen in den Bereichen Kultur und Religion. Mit dem althistorischen bzw. mediävistischen Ausgangspunkt eröffnen sich vielfältige archäologische Perspektiven. Denn die zu rekonstruierenden politik- und verwaltungsgeschichtlichen Kontexte bieten Ansatzpunkte für neue Interpretationen jenseits des ,ethnischen Paradigmas' bei der Interpretation archäologischer Befunde, und sie wirken mit ihren Raumanalysen zurück auf das geschichtswissenschaftliche Verständnis von duces und Dukaten.
This book analyzes the generation of the arrow-categories of a given category, which is a foundational and distinguishable Category Theory phenomena, in analogy to the foundational role of sets in the traditional set-based Mathematics, for defi nition of natural numbers as well. This inductive transformation of a category into the infinite hierarchy of the arrowcategories is extended to the functors and natural transformations. The author considers invariant categorial properties (the symmetries) under such inductive transformations. The book focuses in particular on Global symmetry (invariance of adjunctions) and Internal symmetries between arrows and objects in a category (in analogy to Field Theories like Quantum Mechanics and General Relativity). The second part of the book is dedicated to more advanced applications of Internal symmetry to Computer Science: for Intuitionistic Logic, Untyped Lambda Calculus with Fixpoint Operators, Labeled Transition Systems in Process Algebras and Modal logics as well as Data Integration Theory.
In diesem Band untersuchen Forscher/-innen aus der germanistischen Linguistik Remotivierungsprozesse im Deutschen auf den Gebieten der Morphologie, der Wortbildung, der Phraseologie sowie der Pragmatik und diskutieren deren theoretische Einordnung im Rahmen von Grammatikalisierungs- und Lexikalisierungsprozessen sowie deren Gegenprozessen. Dieser Band steht wie auch der 2010 von Rüdiger Harnisch herausgegebene und ebenfalls in der Reihe LIT erschienene Band Prozesse sprachlicher Verstärkung - Typen formaler Resegmentierung und semantischer Remotivierung in der Tradition der Passauer Remotivierungsforschung. Ausgehend von morphologischen Forschungen zu Sprachwandelprozessen fällt auf, dass es zusätzlich zu den Prozessen der Grammatikalisierung und der Lexikalisierung ähnlich systematisch betrachtbare und damit parametrisierbare sowie typisierbare gegengerichtete Kräfte sui generis gibt, bei denen sprachliche Einheiten im formalen und semantischen Status angehoben und damit verbunden formal resegmentiert sowie inhaltlich remotiviert werden. Neben den zeichengebundenen Remotivierungen in Form von Reanalysen und Pleonasmen widmet sich dieser Band insbesondere auch den gebrauchsgebundenen Remotivierungen in der Form der Rekontextualisierung und zeigt so die breite Anwendbarkeit des Dachkonzepts der Remotivierung über alle sprachlichen Ebenen hinweg - beginnend beim Morphem bis hin zur textuellen und diskursiven Ebene.
Research on left periphery phenomena has increased in the last 20 years, resulting in consistent studies from a wide range of languages and a fruitful debate on the functional projections within the CP system. Throughout these years, important contributions have been made on Brazilian Portuguese, especially on wh-interrogative sentences, focalization, topicalization and relative clauses. As for exclamative and imperative sentences, however, there is a considerable research gap in all grammatical levels. Regarding interrogatives, semantic and prosodic studies are still lacking (as well as research on the acquisition and processing of these constructions). This collected volume fills some of those gaps, gathering studies on wh-exclamatives, imperatives and wh-questions in Brazilian Portuguese which approach syntactical, semantical and prosodic aspects of these constructions through a rich and unregistered set of data. They also deliver novel acquisition and diachronic data that will further both the comprehension of Brazilian Portuguese grammar and the ongoing discussions on left periphery phenomena.
The welfare regime in Turkey has been undergoing a radical transformation since the early 2000s. Welfare provisions, especially poverty alleviation schemes, are increasingly framed as gifts, and select civil society organisations have assumed the state's welfare provision functions through non-transparent public funding. Waqf, the Islamic institution of endowment, has played an important role in this transformation. It provides both the institutional frame of operations and the religious imaginary signification that interpellates subjects to take part as givers and receivers of gifts. This material exchange of care and money through newly configured gift-relations between the providers and beneficiaries constitutes not only a realm of politics but also a site of ethical negotiations with embodied consequences. This book is based on an extensive ethnographic study conducted between 2008-2009 among the charitable organizations of Kayseri, a central Anatolian city with booming industry and a majority conservative political orientation. A stronghold of the Justice and Development Party (AKP), which has been in power in Turkey since 2002, the city has showcased the tenets of the welfare transformation that is to come, even in the early stages of AKP rule. With a focus on the daily practices within the field of beneficence, the book investigates the gift circuits that bring together central state institutions, municipalities, local notables and business people, religious groups, volunteers and employers of charitable organisations, and the urban poor. In these gift circuits, objects, money, services, prayers, recognition, and political and social influence flow in various directions through formal and informal routes. The book illustrates the growing significance of these particular forms of gift-giving in the field of poverty alleviation and welfare provision in Turkey and their role in the drastic political transformation of the country.
This book explores the significance, challenges and benefits of digital twin technologies; it focuses in particular on various architectures, applications and challenges in the implementation of digital twins to Machine Learning and Internet of Things capabilities. Through the analysis of smart city and smart manufacturing case studies, the book explores the benefits of digital technologies in the Industry 4.0 Era.
In the two-volume set 'A Selection of Highlights' we present basics of mathematics in an exciting and pedagogically sound way. This volume examines fundamental results in Algebra and Number Theory along with their proofs and their history. In the second edition, we include additional material on perfect and triangular numbers. We also added new sections on elementary Group Theory, p-adic numbers, and Galois Theory. A true collection of mathematical gems in Algebra and Number Theory, including the integers, the reals, and the complex numbers, along with beautiful results from Galois Theory and associated geometric applications. Valuable for lecturers, teachers and students of mathematics as well as for all who are mathematically interested.
The separation of a mixture into its individual components is one of the most fundamental procedures in analytical and industrial chemistry. This classic book in analytical chemistry provides a comprehensive yet systematic outline of all known separation methods. Through its detailed treatment of the basic principles of separation possibilities, it not only covers what is currently known, but also represents a treasure trove of methods that are still awaiting further development. It is clearly structured and contains interesting examples, further reading and a detailed index. An indispensable book for advanced students of natural sciences (chemistry, biochemistry, food chemistry, pharmacy, clinical chemistry, environmental sciences) and technology (chemical engineering, chemical-physical measurement & biotechnology), as well as teachers of these disciplines.
10 Jahre nach der völlig neu ausgerichteten 15. Auflage der Lachmann-Cormeau-Ausgabe erscheint eine 16. Auflage. Der Herausgeber Thomas Bein hat eine gründliche Revision durchgeführt: Erneut wurde der kritische Text mit den handschriftlichen Quellen abgeglichen. Einige Versehen (Drucksatz; Zahlendreher; Übersehenes etc.) wurden korrigiert. Die Einleitung ist um ein Kapitel ,Diskussion der Rezensionen zur 15. Auflage' erweitert worden, wo sich Bein vor allem mit Kritik auseinandersetzt. Aus seiner Sicht berechtigte Punkte wurden dankbar aufgegriffen und umgesetzt (hier ist besonders eine bessere Orientierung über die Überlieferungslage bei Fassungseditionen zu nennen). Textkritisch relevante neuere Forschung ist nachbibliographiert und dokumentiert worden. Die parallele Arbeit an einer kompletten neuhochdeutschen Übersetzung der edierten Texte hat zu einigen Veränderungen bei der Interpunktion der mittelhochdeutschen Texte geführt. Am grundsätzlichen Konzept der 15. Auflage hat sich indes nichts verändert. Man wird abwarten müssen, was nach der 16. Auflage kommt, was von der Fachwelt erwartet und was technisch zeitgemäß sein wird.
This book provides a comprehensive overview of European Patent Law. It presents a critical analysis of the European patent law system and the proposed changes to it. The book explores the strengths and weaknesses of the European Patent Convention, and the interaction between the national and the European level, as well as across borders.
Nach dem Ersten Weltkrieg lässt sich in der deutschsprachigen Literatur ein regelrechter China-Trend beobachten. Zahlreiche Autor:innen widmeten sich aus unterschiedlichen, zunehmend auch politischen Motiven der asiatischen Kultur. Viele dieser Texte sind heute vergessen. Auf der Grundlage einer umfassenden Recherche untersucht die Studie aus verflechtungsgeschichtlicher Perspektive die Darstellungen Chinas in der Literatur der Zwischenkriegsjahre und zeigt, dass China zwischen 1919 und 1937/39 von einem fremden und exotischen Land den einen zum politischen Vorbild, den anderen zum politischen Drohbild wird. In Fallstudien zu kanonischen und nicht-kanonischen Autor:innen, darunter Alfred Döblin, Rudolf Brunngraber, Egon Erwin Kisch, Colin Ross und Pearl S. Buck, werden die verschiedenen Motivlagen der Autor:innen, ihre Narrative und Bilder von China vergleichend diskutiert. Da das Interesse an China auch 1933 nicht abriss, erfasst ein Exkurs zu deutsch-chinesischen Zeitschriften die Auswirkungen dieser politischen Zäsur. Eine ausführliche Bibliographie verzeichnet über 200 zeitgenössische deutschsprachige Titel der mit China befassten Literatur und liefert damit Material für weitere Studien.
Ecdotics, or the study of text editions, is an essential part of Hispanic humanism. In a pluridisciplinary approach, the volume gathers contributions by scholars from Italy, Spain and Colombia about the vicissitudes of Hispanic books and manuscripts between the 16th and 19th centuries. They discuss, among other topics, historiographical sources, lexical questions, cartographic analysis and poetry analysis.
Recently, surface-engineered and modified nanomaterials have been developed as corrosion inhibitors for different metals alloys in coating and solution phases. This book covers current emerging trends and applications in nanomaterials and nanotechnologies and their applications in corrosion prevention. It offers synthesis, surface modification for enhanced dispersibility and protection, composite formation and their anticorrosive applications.
Kapitel 1 Allgemeine EinführungDefinition von Emulsionen und die Rolle des Emulgators. Klassifizierung aufgrund der Art des Emulgators. Klassifizierung auf der Grundlage der Struktur des Systems. Allgemeine Instabilitätsprobleme bei Emulsionen: Kremierung/Sedimentation, Ausflockung, Ostwald-Reifung, Koaleszenz und Phasenumkehr. Bedeutung von Emulsionen in verschiedenen industriellen Anwendungen.Kapitel 2 Thermodynamik der Emulsionsbildung und -zersetzungAnwendung des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik auf die Emulsionsbildung: Gleichgewicht von Energie und Entropie und nicht-spontane Bildung von Emulsionen. Zersetzung der Emulsion durch Ausflockung und Koaleszenz in Abwesenheit eines Emulgators. Die Rolle des Emulgators bei der Verhinderung von Ausflockung und Koaleszenz durch die Schaffung einer Energiebarriere, die sich aus den Abstoßungsenergien zwischen den Tröpfchen ergibt.Kapitel 3 Wechselwirkungskräfte zwischen EmulsionströpfchenVan-der-Waals-Anziehung und ihre Abhängigkeit von der Tröpfchengröße, der Hamaker-Konstante und dem Abstand zwischen den Tröpfchen. Elektrostatische Abstoßung aufgrund des Vorhandenseins elektrischer Doppelschichten und ihre Abhängigkeit vom Oberflächenpotential (oder Zeta-Potential) und der Konzentration und Wertigkeit des Elektrolyten. Kombination der van-der-Waals-Anziehung mit der Doppelschichtabstoßung und der Theorie der Kolloidstabilität. Sterische Abstoßung aufgrund der Anwesenheit adsorbierter nichtionischer Tenside und Polymere. Kombination der van-der-Waals-Attraktion mit der sterischen Abstoßung und die Theorie der sterischen Stabilisierung.Kapitel 4 Adsorption von Tensiden an der Öl/Wasser-GrenzflächeThermodynamische Analyse der Adsorption von Tensiden und die Gibbs'sche Adsorptionsisotherme. Berechnung der Menge der Tensidadsorption und der Fläche pro Tensidmolekül an der Grenzfläche. Experimentelle Techniken zur Messung der Grenzflächenspannung.Kapitel 5 Mechanismus der Emulgierung und die Rolle des EmulgatorsBeschreibung der Faktoren, die für die Verformung der Tröpfchen und ihr Auseinanderbrechen verantwortlich sind. Rolle des Tensids bei der Verhinderung der Koaleszenz während der Emulgierung. Definition der Gibbs'schen Dilatationselastizität und des Marangoni-Effekts bei der Verhinderung der Koaleszenz.Kapitel 6 Methoden der EmulgierungRohrströmung, statische Mischer und Hochgeschwindigkeitsrührer (Rotor-Stator-Mischer). Laminare und turbulente Strömung. Emulgieren mit Membranen. Hochdruckhomogenisatoren und Ultraschallverfahren.Kapitel 7 Auswahl der EmulgatorenDas Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht (HLB) und seine Anwendung bei der Auswahl von Tensiden. Berechnung der HLB-Zahlen und die Auswirkungen der Art der Ölphase. Die Methode der Phaseninversionstemperatur (PIT) zur Auswahl von Emulgatoren. Die Methode des Kohäsionsenergieverhältnisses für die Emulgatorauswahl.Kapitel 8 Aufrahmung/Sedimentation von Emulsionen und ihre VerhinderungTriebkraft für die Cremation/Sedimentation: Einfluss der Schwerkraft, der Tröpfchengröße und des Dichteunterschieds zwischen Öl und kontinuierlicher Phase. Berechnung der Cremierungs-/Sedimentierungsrate in verdünnten Emulsionen. Einfluss der Erhöhung des Volumenanteils der dispersen Phase auf die Kremierungs-/Sedimentationsrate. Verminderung der Kremierung/Sedimentation: Gleichgewicht der Dichte der beiden Phasen, Verringerung der Tröpfchengröße und Wirkung der Zugabe von "Verdickungsmitteln".Kapitel 9 Ausflockung von Emulsionen und ihre VerhinderungFaktoren, die die Ausflockung beeinflussen. Berechnung der schnellen und langsamen Ausflockungsrate. Definition des Stabilitätsverhältnisses und seine Abhängigkeit von der Elektrolytkonzentration und der Wertigkeit. Definition der kritischen Koagulationskonzentration und ihre Abhängigkeit von der Elektrolytauflösung. Verringerung der Ausflockung durch Verstärkung der Abstoßungskräfte.Kapitel 10 Ostwald-Reifung und ihre VerringerungFaktoren, die für die Ostwald-Reifung verantwortlich sind: Unterschiedliche Löslichkeit zwischen kleinen und großen Tropfen und die Kelvin-Gleichung. Berechnung der Rate der Ostwald-Reifung. Verringerung der Ostwald-Reifung durch Zugabe einer kleinen Menge hochunlöslichen Öls. Verringerung der Ostwald-Reifung durch die Verwendung von stark adsorbierten polymeren Tensiden und Erhöhung der Gibbs-Elastizität. Kapitel 11 Emulsionskoaleszenz und ihre Verhinderung der Emulsionskoaleszenz: Verdünnung und Unterbrechung des Flüssigkeitsfilms zwischen den Tröpfchen. Das Konzept des Trennungsdrucks zur Verhinderung der Koaleszenz. Methoden zur Verringerung oder Beseitigung der Koaleszenz: Verwendung von gemischten Tensidfilmen, Verwendung von lamellaren flüssigkristallinen Phasen und Verwendung von polymeren Tensiden.Kapitel 12 Phaseninversion und ihre VerhinderungUnterscheidung zwischen katastrophaler und transienter Phaseninversion. Einfluss des dispersen Volumenanteils und der HLB-Zahl des Tensids. Erläuterung der für die Phaseninversion verantwortlichen Faktoren.Kapitel 13 Charakterisierung von EmulsionenMessung der Tröpfchengrößenverteilung : Optische Mikroskopie und Bildanalyse. Phasenkontrast- und PolarisationsmikroskopieBeugungsmethoden. Konfokale Lasermikroskopie. RückstreuungsmethodenKapitel 14 Industrielle Anwendung von Emulsionen14.1 Anwendung in der Pharmazie14.2 Anwendung in der Kosmetik14.3 Anwendung in der Agrochemie14.4 Anwendung in der Farbenindustrie14.5 Anwendung in der Ölindustrie
Ancient Greece is generally recognized as one of only a handful of "slave societies" in world history, with slavery playing an important role in all aspects of Greek culture. Unsurprisingly, then, scholarship on Greek slavery has proliferated in the past forty or so years, making a holistic synthesis of such work especially desirable. This book offers a state-of-the-art guide to research on this subject, surveying recent scholarly trends and controversies and suggesting future directions for research. Topics include the representation of slaves in Greek art and literature; slavery and the economy; slaves and the law; the treatment of slaves; slavery and sexuality; the manumission of slaves; slave resistance and revolt; and ancient justifications and criticisms of slavery. Readers, including those interested in slavery of other time periods, will find this book an essential resource in learning about key issues in Greek slavery studies or in pursuing their own research.
Das "Repertorium Germanicum" (RG) gehört zu den Pfeilern der am Deutschen Historischen Institut (DHI) Rom betriebenen Grundlagenforschung. In seiner über 100-jährigen Geschichte hat es sich von einem Findmittel zu einem komplexen Regestenwerk zur Kirchen- und Kuriengeschichte entwickelt, das - in Verbindung mit dem Tochterunternehmen "Repertorium Poenitentiariae Germanicum" (RPG) - gestiegenen Ansprüchen gerecht wird. Der Sammelband greift neue Fragestellungen an die Repertorien auf. Die Auswahl reicht von Netzwerkanalysen bis hin zu kulturgeschichtlichen Themen wie Heraldik und Gerontologie. Gezeigt wird auch der Nutzen für die Erhellung grenzüberschreitender Verflechtungen und die methodische Reflexion historischer Elitenforschung. Die neuen digitalen Techniken sowie die Zusammenarbeit mit der "Germania Sacra" und dem "Repertorium Academicum Germanicum" eröffnen weitere Potentiale für künftige Forschungen.
This volume presents contributions to the conference Old English Runes Workshop, organised by the Eichstätt-München Research Unit of the Academy project Runic Writing in the Germanic Languages (RuneS) and held at the Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt in March 2012. The conference brought together experts working in an area broadly referred to as Runology. Scholars working with runic objects come from several different fields of specialisation, and the aim was to provide more mutual insight into the various methodologies and theoretical paradigms used in these different approaches to the study of runes or, in the present instance more specifically, runic inscriptions generally assigned to the English and/or the Frisian runic corpora. Success in that aim should automatically bring with it the reciprocal benefit of improving access to and understanding of the runic evidence, expanding and enhancing insights gained within such closely connected areas of study of the Early-Mediaeval past.
Celebrating a decade of progress in the fast developing field of management, spirituality and religion, this book provides the crème de la crème of academic scholarship in this crucial field of interest that lies in the intersection of religion/spirituality with management and organization studies, bridging the humanities, the social sciences and business and management. The very best articles that won the coveted 'best paper of the year' award, sponsored by the Sobey School of Business at Saint Mary's University in Halifax, Canada and published in the top ranked interdisciplinary Journal of Management, Spirituality and Religion, illustrate the development of thinking over the past decade, showcasing diverse theoretical orientations and methodological approaches, written by the leading scholars in the field. This authoritative collection will be a valued addition to university libraries as much as to specialized interest groups. The book will be serving as key text for teaching and a 'must read' for anyone wishing to inform themselves of this growing field of scholarship.
Ausgangspunkt der Studie ist die religiöse Erfahrung. Die Autorin nähert sich dem Phänomen durch einen qualitativen Forschungsansatz, bei dem die religiösen Erfahrungen von jungen, urbanen Menschen aus Europa und den USA empirisch untersucht werden. Es wird deutlich, dass Individuen selbst konstruktive Akteur*innen von Theologie sind. Dabei manifestiert sich religiöse Erfahrung als transformative Hoffnungsperspektive im Leben der jungen Menschen. Die Studie endet mit einem auf befreiungstheologische und feministische Theorien abgestützten Plädoyer für eine Theologie von unten, bei der die kontextuellen Perspektiven zentral für die praktisch-theologische Theoriebildung sind.
In ihren Anfängen um 1980 zeichnet sich die Medienarchäologie durch eine eigentümliche Nähe zum paranoischen Wahn aus. Friedrich Kittler begreift die Paranoia als Medienpathologie und entwickelt ¿ Stichwort ¿Aufschreibesysteme¿ ¿ medienarchäologische Konzepte und Fragestellungen anhand von paranoischen Texten. Diese Komplizenschaft zwischen Medien-Denken und Paranoia aufgreifend, untersucht Elena Meilicke Verschwörungsnarrative auf ihren Umgang mit technischen Bildern und fragt, inwiefern darin ein implizites Wissen über fotografische Bildmedien, deren paranoische Verfasstheit und paranoisierende Effekte aufscheint. In zwei exemplarischen Fallstudien zum Imperjalja-Fragment des deutschen Schriftstellers Oskar Panizza (1853-1921) sowie zum Werk des Düsseldorfer Polaroid-Fotografen Horst Ademeit (1937-2010), und im Rückgriff auf Lacans Blick- und Bildtheorie, entwirft Meilicke die Konturen eines spezifisch paranoischen Medien-Wissens. Die auf die Welt und Wirklichkeit bezogenen Bilder der paranoischen Ermittlung erweisen sich darüber hinaus als technische Artefakte, die zugleich ästhetische, epistemische und politische Dinge sind ¿ Spielarten einer paranoischen Analytik der Macht, die Infrastrukturen des Politischen in den Blick nimmt.
Seit den Enthüllungen Edward Snowdens ahnt die Öffentlichkeit das Ausmaß geheim- und nachrichtendienstlicher Massenüberwachung. Neben dem Staat üben in einer digitalen Gesellschaft auch (Technologie-) Konzerne und jede:r Einzelne Formen der (Selbst-)Überwachung aus. Die Strukturen der Überwachung im 21. Jahrhundert sind aufgrund zahlreicher Systeme heterogener und vernetzter als im 20. Jahrhundert. Wie sehr die Überwachungsdiskurse der Gegenwart im Zwischenraum zwischen Fiktion und Wirklichkeit angesiedelt sind, verdeutlicht dieses Buch. Die Studie betrachtet Romane und andere literarische Texte der Gegenwartsliteratur und stellt ihnen eine Untersuchung faktualer Texte gegenüber. In der Konfrontation von Fiktion und Realität werden Vorstellungen, Narrative und ihre Vermittlungsstrukturen gegenwärtige Überwachung deutlich, die Aufschluss über die der Gemeinschaft zur Verfügung stehenden Interpretationsmuster geben können. Die literarischen wie faktualen Textbeispiele entspringen denjenigen Kontexten von Überwachung und Privatheit, mit denen Individuen in ihrer Alltagswelt Berührungspunkte haben: Terror- und Sicherheitspolitik, Videoüberwachung im öffentlichen Raum, Gesundheitspolitik und -prävention, Praktiken der Selbstüberwachung in sozialen Netzwerken, etwa mithilfe von Tracker-Technologien. Die Fiktion erlaubt es, alternative Verläufe zu erproben, und imaginiert Chancen, Risiken und Gefahren gegenwärtiger Überwachungsphänomene oder -praktiken. Das Textkorpus besteht aus den literarischen Werken (2009-2017) von Juli Zeh sowie den Romanen 1WTC (2011) von Friedrich von Borries und Follower (2016) von Eugen Ruge. Im Bereich der faktualen Texte werden Beispiele aus der Politik und der Werbung untersucht, die konkrete Überwachungsmaßnahmen, -ereignisse oder -produkte vermitteln. Es handelt sich um die politischen Sprech- und Erzählweisen der Innenminister nach Terrorwarnungen sowie des RKI am Beginn der Covid-19-Pandemie wie um Werbekampagnen zum autonomen Fahren, zu Fitnesstrackern und Smart Watches sowie zu sozialen Netzwerken. In der Gesamtschau zeigen die Lektüren nicht nur Vorstellungswelten und Narrative sowie deren Implikaturen, sondern es werden vor allem literarische und faktuale Erzählverfahren wie die Perspektivierung gegenwärtige Überwachungserzählungen analytisch erarbeitet und nach der Rolle von Erzählungen und Fiktion im Diskurs befragt.
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