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Elisabeth Krause-Vilmar untersucht die ambivalente Beschreibung der Nähe Gottes in Psalm 139 und Jer 20,7-18. Psalm 139 handelt von der Nähe Gottes, die dynamisch und existentiell beschrieben wird: als bedrohlich und fremd, aber auch als beschützend und tröstlich. Eine solch existentielle und ambivalente Erfahrung der Nähe Gottes kennzeichnet auch die letzte Konfession Jeremias (Jer 20,7-18). So weisen Ps 139 und Jer 20,7-18 über die heute - auch in Predigten - verbreitete Vorstellung hinaus, die Nähe Gottes werde vorwiegend positiv und die Ferne negativ erfahren. Die Studie verbindet die Exegese von Jer 20,7-18 und Ps 139 mit der Rezeption der Texte in ausgewählten Predigten aus dem 20. Jahrhundert von Dietrich Bonhoeffer und Paul Tillich, um Möglichkeiten der religiösen Rede von der Nähe Gottes auszuloten. Das Gottesbild von Jer 20,7-18 und Ps 139 beinhaltet herausfordernde Aspekte, die von einem inneren Ringen mit Gott erzählen. Die Autorin ermutigt dazu, in der Verkündigungspraxis diese Ambivalenzen im Gottesbild anzusprechen. Sie plädiert für eine detaillierte Wahrnehmung der in den Texten verarbeiteten Erfahrung, dass die Nähe Gottes nicht einlinig positiv sondern zugleich herausfordernd und bedrängend sein kann. Sie führt vor, wie der hermeneutische Bogen von der Exegese bis in die heutige Predigtpraxis zu spannen ist - einen Bogen, der unter der Spezialisierung der gegenwärtigen theologischen Wissenschaft nicht selten aus dem Blick gerät.
Die Reihe "Theologische Bibliothek" richtet sich nicht nur an professionelle Theologinnen und Theologen, sondern an alle, die an theologischen Fragen interessiert sind. Ihre Bände wollen wichtige Themen der Theologie darstellen und auf dieses Weise einen Beitrag zu einem gebildeten Gespräch über religiöse Fragen leisten. Dabei darf natürlich ein Band über Jesus von Nazareth nicht fehlen, denn in unserem Kulturkreis gibt es nur wenige Menschen, von denen eine auch nur annähernd vergleichbare Wirkungsgeschichte ausgegangen ist. Dieses Buch unternimmt es, eine konzentrierte historische Darstellung seines Wirkens und seines Geschicks zu geben. Im Mittelpunkt steht dabei das Bemühen, den inneren theologischen Zusammenhang der einzelnen Aspekte seines Auftretens sichtbar zu machen.
Rolf Rendtorff war einer der bedeutendsten Alttestamentler des 20. Jh., der mit seinen vielfach übersetzten Lehrbüchern und Einzelstudien eine hohe internationale Ausstrahlung besaß. In seinem Lebenswerk vereinte er Komponenten, die sonst getrennt sind: Er war einerseits ein kreativer Wissenschaftler an der Universität Heidelberg, der u.a. das priesterliche Denken im Alten Testament erforschte, die klassische Quellenscheidung durch ein überlieferungsgeschichtliches Modell erschütterte, schließlich aber eine Wende hin zum Endtext vollzog und zu einem Hauptvertreter der kanonischen Schriftauslegung wurde. Ebenso hat sich Rendtorff in der Kirche engagiert, wo er für eine Überwindung antijüdischer Traditionen und ein erneuertes Verhältnis zur Synagoge kämpfte. Ein drittes bedeutendes Element war sein hochschulpolitisches Wirken v.a. als Rektor der Universität Heidelberg. Er war eine Leitfigur der 68er Generation und ein Kopf der Reformuniversität, womit auch sein parteipolitisches Engagement als Bundestagskandidat der SPD zusammenhing. Als besondere Komponente seines Oeuvres muss man viertens seine außergewöhnlich enge Verbindung zu Israel herausstellen, die sich wissenschaftlich-theologisch, kirchlich und politisch in z. T. dramatischen Umbrüchen niederschlug. Ein internationaler Schülerkreis legt hier eine kritische Würdigung von Werk und Auftrag dieses politisch und kirchlich engagierten Wissenschaftlers und Freund Israels vor, von dem hier erstmals Predigten abgedruckt sind.
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