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Die Arbeit untersucht im ersten Teil die Richtigkeit der literarischen Bewertung Carl Spittelers, bei der insgesamt immer noch der Epiker im Vordergrund steht. Das umfangreiche Prosawerk des Autors wird erstmals einer eingehenden Analyse unterzogen und mit massgeblichen zeitgenössischen Erzählungen von Keller, Meyer und anderen verglichen. Im zweiten Teil geht es um das grundsätzliche Verhältnis der Schweizer Literatur des frühen 20. Jahrhunderts zur Moderne: In welchem Ausmass wurde der Anschluss an die Entwicklungen der deutschsprachigen Nachbarländer vollzogen, und inwiefern entspricht diesbezüglich der aktuelle Forschungsstand den tatsächlichen Gegebenheiten? Basis der Arbeit bildet auch hier eine breit angelegte Untersuchung von Primärtexten.
Drei der insgesamt 46 deutschsprachigen mittelalterlichen Kochbücher (von denen erst elf ediert sind) werden hier zum ersten Mal zugänglich gemacht. Die Transkription der Texte ist mit einem umfangreichen Anmerkungsapparat versehen, der Verschreibungen korrigiert und Unklarheiten auszuräumen versucht. Die Übersetzung aller 596 Rezepte ins Neuhochdeutsche sowie ein ausführliches Glossar der Fachtermini erleichtern das Verständnis dieser noch unzureichend erschlossenen Quellen. Das neuhochdeutsche Sachregister verzeichnet für alle Zutaten, in welchen Rezepten sie verwendet werden. Die Rezeptkonkordanz, die auch das buoch von guoter spîse berücksichtigt, ermöglicht das Auffinden von Parallelrezepten. Die kulturhistorische Einführung geht den diätetischen Grundlagen der Kochkunst seit der Antike nach und beschreibt kulturelle Einflüsse auf das Nahrungsverhalten. Eine ausführliche Beschreibung der drei Handschriften sowie eine umfangreiche Bibliographie runden das Werk ab.
In der Bildungspolitik wie auch in der Bildungsforschung finden sich eine Vielzahl von internationalen Bezügen. Als Anstoss für Bildungsreformen sind Vergleiche mit den Nachbarstaaten, Europa, den USA, dem Fernen Osten oder andere Bezugsetzungen mit internationaler Perspektive offenbar wirksam. Mit der vorliegenden Arbeit soll die Rolle des 'internationalen Arguments' in der Bildungsdebatte näher beleuchtet werden. Es wird aufgezeigt, dass bereits mit der Entstehung des modernen Bildungswesens im 19. Jahrhundert der internationale Vergleich höchst bedeutsam war, wie anhand der Herausbildung des dualen beruflichen Bildungswesens in der Schweiz dargestellt wird. Die dazumal entfalteten Argumentationsmuster sind in den heutigen Bildungsdiskussionen - wie exemplarisch an der englischen Reformdebatte zur Sekundarstufe II gezeigt wird - wieder erkennbar. Eine qualitative Analyse von Experteninterviews in der Schweiz und England zu aktuellen Reformen macht einerseits die nationalen Unterschiede deutlich und verweist andererseits auf die kontextübergreifende Bedeutung des internationalen Arguments. Der Faktor Internationalität erhält in der Debatte zur Bildungsreform eine Schlüsselposition, auch wenn die Grundlagen - was den Informationsgehalt und dessen Überprüfbarkeit betrifft - häufig unsicher sind.
Der Sport ist nicht isoliert von sozialen Kontexten, sondern wird massgeblich durch gesellschaftliche Prozesse geformt. In diesem Sinne besteht eine Interdependenz zwischen Sport und Gesellschaft. Der vorliegende Sammelband vermittelt einen Einblick in die Fülle sportwissenschaftlicher Fragestellungen und Methoden. Dabei wird der Sport als Mikrokosmos der Gesellschaft aus soziologischer, historischer, psychologischer, pädagogischer und philosophischer Sicht beleuchtet. Gewidmet ist dieser Band Ernst Strupler zu seinem 80. Geburtstag. Struplers Leben als aktiver Sportler und Olympia-Teilnehmer 1948, als Gründer und langjähriger Leiter des heutigen Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Bern und als verdienter Sportwissenschaftler und Autor ist geprägt durch die Vielseitigkeit des Sports. Die sportlichen und sportwissenschaftlichen Erfahrungen und Interessen des Jubilars widerspiegeln sich in der thematischen Vielfalt dieses Sammelbandes.
L'auteur propose une nouvelle réflexion théorique et méthodologique sur l'adaptation cinématographique, en fondant une problématique générale de la transformation réceptionnelle permettant de sortir de l'impasse de la fidélité. L'ouvrage aborde les problèmes dans le cadre d'une sémiotique générale, qui traverse à la fois les diversités culturelles et les moyens d'expression (roman, théâtre, cinéma). L'étude s'organise en trois parties correspondant à trois grandes questions: Qu'est-ce que l'adaptation? Comment s'effectue l'adaptation au niveau sémio-narratologique? Pourquoi s'opèrent les transformations? L'approche théorique est fondée sur des analyses textuelles d'un corpus soigneusement construit à partir de cinq films choisis pour la diversité de leurs origines ou celle de leurs sources (Chine, Japon, France, Russie, Angleterre, USA); quatre étant adaptés de romans: L'Idiot (Dostoïevski, Kurosawa), Le Sorgho rouge (Mo Yan, Zhang Yimou), Le Journal d'un curé de campagne (Bernanos, Bresson), Paulina 1880 (Jouve, Bertuccelli) et un d'une pièce de théâtre: Macbeth (Shakespeare, Welles).
Dieses Buch kam mit Hilfe des Kulturengagements des Lotterie-Fonds des Kantons Solothurn zustande. Schulstrukturen werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Erst in Phasen der Schulreform erlangen sie Aufmerksamkeit. Historisch gesehen sind in den letzten 200 Jahren mehrere solcher Reformphasen auszumachen, die das moderne Bildungssystem erst konstituierten und von denen die Volksschule, die Gymnasien und die Berufsbildung in je unterschiedlicher Weise betroffen waren. Die historische Studie geht von den Standesschulen des 16. und 17. Jahrhunderts aus und zeigt, wie sich das Schulsystem seither verändert hat. Im Kern wurden mit dem modernen Bildungssystem drei Anliegen realisiert: die demokratische Idee einer Bildung für alle in der Volksschule, die Idee der gelehrten Bildung in den Gymnasien und die Idee einer «nützlichen» Bildung im Berufsbildungssystem. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, wie diese Ideen Schulen strukturierten, sondern auch, dass sie nicht widerspruchsfrei realisiert werden konnten. In der aktuellen Reformphase ist ein solcher Rückblick sicher von grosser Bedeutung, zumal die heutigen Schulstrukturen erst auf dem Hintergrund ihrer Geschichte verständlich werden.
Die Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung hat in den letzten Jahren eine wichtige Bedeutung bei der Umsetzung von bildungs-, erziehungs-, und schulpolitischen Zielen erhalten: Die Professionalität der Lehrpersonen soll erhöht und die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse an Schulen sollen gefördert werden. Wie weit wird die Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung diesem Anspruch gerecht? Die vorliegende Studie geht dieser Frage nach im Kontext der Schulentwicklung des Kantons Bern. An zwei Schulen wird untersucht, welche Effekte durch gezielte schulinterne Weiterbildungsmassnahmen entstehen. Im Zentrum steht dabei die Zusammenarbeit, zu der die Lehrpersonen mit der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes verpflichtet sind. Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Methoden werden schulinterne Weiterbildungsprozesse beschrieben und deren Einfluss auf die Zusammenarbeit von Lehrpersonen analysiert. Der Einblick in die Realitäten von Schulen und Kollegien führt zu Folgerungen, die für künftige Konzepte der Weiterbildung bedeutsam sind.
Créé en pleine guerre froide, le Conseil de l'Europe se veut le champion de la démocratie pluraliste et des droits de l'homme. En dépit de certaines faiblesses liées au compromis institutionnel inscrit dans son Statut (traité de Londres, 5 mai 1949) il se fait l'artisan d'une coopération multiforme associant des Etats de plus en plus nombreux. Revendiqué dès sa création, sa vocation paneuropéenne ne peut se réaliser qu'après 1989 et l'effondrement du communisme dans l'Est de l'Europe. Sans prétendre à l'exhaustivité sur un sujet aussi riche que l'histoire du Conseil de l'Europe, ces Actes du colloque de Strasbourg (juin 1995) cherchent à combler une lacune de l'historiographie. Ils regroupent les contributions d'une vingtaine d'universitaires originaires de plusieurs pays d'Europe. L'accent est mis notamment sur les conditions de la création et de la mise en route du Conseil de l'Europe, sur l'attitude des Etats-membres, en particulier celle des Neutres, au sein de l'organisation, sur les relations avec d'autres institutions européennes. Plusieurs études illustrent la diversité des centres d'intérêt de l'organisation de Strasbourg qui s'efforce de trouver un nouveau souffle avec l'élargissement à l'Est.
Jugendliteratur bewegt sich im Spannungsfeld zwischen dichterischen und pädagogischen Zielsetzungen. Die in dem Sammelband vereinigten Abhandlungen tragen diesem Umstand Rechnung. Sie sind jugendliterarischen Werken gewidmet, die im achtzehnten, neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert in der Schweiz geschaffen wurden. Erörtert werden ideologiekritische, komparatistische, rezeptionsästhetische sowie in einem weiteren Sinn literatur- und kulturhistorisch aufschlussreiche Fragen. Richtungsweisend war die Absicht, eine von der Germanistik sonst wenig beachtete, kulturgeschichtlich jedoch bedeutende Gruppe von Werken literaturkritisch zu erschliessen. Wenn die im vorliegenden Band gesammelten Forschungsergebnisse dazu beitragen, das Interesse an Jugendliteratur zu beleben und Erwachsene zu konstruktiver kritischer Auseinandersetzung mit Jugendliteratur anzuregen, so bewirken sie, was die Autorinnen selbst bei der gemeinsamen Arbeit als Bereicherung erfahren haben.
Aus dem Geleitwort von Ursula Wirtz: «Zu einer Zeit, in der sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen zum Mode- und Sensationsthema der Medien degradiert und als feministische Diffamierungskampagne einer moralisierenden Frauenbewegung angeprangert wird, verkörpert dieses Buch eine sachliche und empirisch fundierte Diskussionsgrundlage. Der oft zu hörende verallgemeinernde Vorwurf, die hohe Zahl sexueller Übergriffe sei auf eine diffuse Begriffsbestimmung sexueller Ausbeutung zurückzuführen, wird in dieser Untersuchung eindeutig entkräftet. Das Buch bietet all denen, die sich auf das Thema wirklich einlassen wollen, ein breites Spektrum von Daten. Das vorgelegte Material kann für die wichtige Diskussion um präventive Aspekte und die Verankerung dieser Thematik im Aus- und Weiterbildungsbereich Wesentliches beitragen.»
Seit über 200 Jahren wird Australien von Europäern bereist. Forscher des 19. Jahrhunderts haben auf Expeditionen ihr Leben riskiert; inzwischen ist die Durchquerung des Südkontinents zur komfortablen Exkursion, der Tourismus zum erstrangigen Wirtschaftsfaktor geworden. Tausend Generationen von Ureinwohnern haben den Kontinent schon zuvor durchzogen. Welche Bedeutung hatte und hat die Mobilität des Menschen in Australien? Feiert das aussterbende Nomadentum Urständ in den Ferien seßhafter Zeitgenossen? Sind die Schrecken der Entfernungen und die Faszination des Unbekannten harmlos geworden in der wohlkalkulierten Urlaubsunterhaltung? Wie reagieren Mensch und Natur auf den Tourismus unserer Tage? Wer gewinnt und wer verliert bei dem Geschäft mit der Unrast? - Der vorliegende Sammelband vereint die überarbeiteten Beiträge zum vierten interdisziplinären Symposium, zu dem sich die Gesellschaft für Australienstudien vom 16.-19. Oktober 1994 in Blaubeuren traf. Dabei ging es darum, am Beispiel Australiens Ursprünge, Geschichte, Gründe und Ziele, Formen und Funktionen, Auswirkungen und Reflexionen des Reisens darzulegen.
A l'heure où la médicalisation de l'échec scolaire devient de plus en plus forte, il importait de s'interroger sur la spécificité de l'intervention orthophonique - se situant au départ dans le champ de ce que l'on pourrait appeler l'«oralité» - dans le traitement des dysfonctionnements de l'ordre scriptural. A travers, d'une part, une présentation critique des discours et pratiques de l'instance orthophonique concernant la «pathologie du langage écrit» et, d'autre part, une analyse approfondie des effets que ces discours et pratiques produisent sur les orthophonistes-étudiants, il a été possible, dans un premier temps, de mettre en évidence que les orthophonistes méconnaissent les éléments théoriques nécessaires à l'élaboration d'une pratique professionnelle cohérente et, dans un second temps, de proposer un certain nombre d'hypothèses permettant d'expliciter le pourquoi d'un tel statu quo théorique. Vu son ancrage théorique en sciences du langage, une seule interrogation a été posée dans cet ouvrage, celle des référents théoriques à privilégier et qui permettraient la mise en place d'une thérapie du langage tenant compte de la diversité des fonctionnements langagiers. Ce travail est, à ce titre, un premier pas vers une redéfinition de la profession.
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