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Cet ouvrage décrit et analyse le français tel qüil est parlé et écrit au Cameroun, un pays plurilingue où se côtoient les langues identitaires locales, l¿anglais, le pidgin-english, le camfranglais et le français. La démarche scientifique sous-tendant les recherches ayant conduit à sa rédaction est de type hybride. En effet, le mode d¿investigation est aussi bien linguistique que sociolinguistique. Au plan linguistique, les aspects phonétiques, phonologiques, morphologiques et syntaxiques de cette variété de français sont explorés. Tandis qüau plan sociolinguistique, les phénomènes causés par la cohabitation entre le français et les langues identitaires locales sont étudiés. L¿examen des stratégies didactiques du français au niveau primaire, secondaire et supérieur constitue également une des préoccupations de ce travail.
Einige kriegsgegnerische Schriftsteller emigrierten während des Ersten Weltkrieges in die Schweiz, weil sie in ihrer Heimat weder Werke noch Gedanken frei öffentlich machen konnten. In der Schweiz fanden sie beschränkte Möglichkeiten, gegen den Krieg zu schreiben. Diese Studie untersucht die vielfältigen Ansichten zum Krieg von sieben Autoren aus Frankreich, Deutschland und Österreich-Ungarn. Welche Standpunkte vertraten sie? Welche Veränderungen erfuhren diese Einschätzungen mit dem Fortschreiten des Krieges? Wie unterscheiden sich ihre Argumentationsweisen von den Kriegsbefürwortern? Einige Autoren wurden zur Zielscheibe der heimischen wie auch der gegnerischen Propaganda. Als Beispiel mag Romain Rolland mit seinem Au-dessus de la Mêlée dienen: Ist dieses Werk tatsächlich ein Paradebeispiel von Kriegsgegnerschaft? Warum wurde es von der französischen Zensur unterdrückt und auch in Deutschland kritisiert? Zur Beantwortung dieser Fragen dienen als Quellengrundlage alle Schriften, die von den sieben Autoren während der Zeit ihres Aufenthaltes in der Schweiz veröffentlicht wurden.
Alors que de nombreuses publications concernant l¿Italie portent sur des points d¿histoire ou sur des problèmes d¿actualité, le public français ignore généralement l¿apport de la péninsule dans le domaine scientifique. Quelques grands noms lui sont familiers ¿ Galilée, Volta, Fermi ¿ mais beaucoup d¿autres restent des inconnus en deça des Alpes. Ce colloque du CREI (Centre de Recherche et d¿Etudes sur l¿Italie) s¿était fixé pour objectif de valoriser la contribution de la péninsule italienne à l¿émergence d¿un savoir scientifique. Le parti pris transdisciplinaire qui a été adopté a permis la découverte d¿un ensemble de caractéristiques propres à cette région, en particulier la confluence des arts et des lettres à deux moments forts de son évolution historique ¿ le début de l¿Empire et celui des Temps Modernes.
Ausgehend von einem dynamischen Kulturbegriff, in dem die Vorstellung einzelner voneinander unabhängig existierender Nationalkulturen aufgehoben wird, setzt sich der Band mit den vielfältigen kulturellen Verschränkungen im europäischen Raum auseinander. Auf der Basis der Kulturtransferforschung werden in 15 Fallstudien kulturelle Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen europäischen Ländern beschrieben und ihre Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung analysiert. Der zeitliche Bogen spannt sich dabei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und macht so deutlich, dass kulturelle Austauschprozesse nicht ausschließlich ein Phänomen der Gegenwart sind, sondern eine Grundkonstante kultureller Entwicklung darstellen. Einen zentralen Schnittpunkt bildet die Wiener Moderne, für deren Erforschung sich die Transferperspektive als äußerst fruchtbar erwiesen hat, weil die bewusst kosmopolitische Öffnung zu anderen Metropolen sowie die innerhalb des Habsburgischen Vielvölkerstaats bestehende ethnische und kulturelle Heterogenität ein konstituierendes Merkmal der Epoche bilden. Ergänzt wird dieser Forschungsbereich durch Untersuchungen von Transferprozessen zwischen dem deutschen, französischen und englischen Raum sowie durch Beispiele transkontinentaler Austauschprozesse. BeiträgerInnen aus nicht weniger als acht Disziplinen und sieben Ländern gewährleisten dabei eine vielschichtige Perspektive auf das Phänomen kultureller Wechselwirkungen.
Die Aufsätze dieses mehrsprachigen Bandes vermitteln einen besonderen Blick auf die vielfältige europäische Poesie des 19. Jahrhunderts, die hier konsequent unter dem Aspekt des Gedichtzyklus bzw. des komponierten Gedichtbuches betrachtet wird. Dies hat einen eigenen ästhetischen und intellektuellen Reiz. Die Zyklisierung versetzt das individuelle Gedicht in eine spezifische Bewegung, die aus dem Einzeltext selbst nicht hervorgeht. Auch schafft sie ein Widerspiel zwischen Ganzheitssuggestionen und poetischen Ganzheitsdestruktionen, die einer Architektur der ständig bewegten Wolken gleicht. Wie kann ein epochentypisches «Zyklusbewusstsein» rekonstruiert werden? Wie reflektieren sich die verschiedenen Stadien der europäischen Romantik und der Postromantik in Kompositionsformen und -stilen zyklisierter Gedichtgruppen? Wie lassen sich grenzüberschreitende Inspirationen und Anknüpfungen in diesem Bereich erfassen? Wie steht es um eine Theorie des Gedichtzyklus samt verwandten Formen und seiner literarhistorischen Evolution? Und wie lassen sich solche Kompositionsformen ohne allzu viel Pedanterie darstellen? Solche Fragen ziehen sich durch alle Beiträge. Der komparatistisch gedachte Band ist aus einem mehrjährigen Nationalfondsprojekt der Freiburger Professoren Rolf Fieguth (Slavistik) und Alessandro Martini (Italienische Literatur) hervorgegangen, die Autoren sind zumeist Mitarbeiter der Universität Freiburg/Schweiz.
Le but de ce livre est de démontrer le potentiel du Panel suisse de ménages pour la compréhension du changement social en Suisse. Il donne un aperçu des changements ayant pris place en Suisse entre 1999 et 2000. Depuis sa conception en 1998, l'enquête annuelle Vivre en Suisse du Panel suisse de ménages a mis en place une base de données longitudinales de plus de 5000 ménages unique en Suisse notamment dans les domaines des conditions de vie, de la vie professionnelle, de la santé, des loisirs, des attitudes et comportements politiques. Das Ziel dieses Buches ist es, das Potential der Daten des Schweizer Haushalt-Panels zum Verständnis des sozialen Wandels in der Schweiz aufzuzeigen. Es gibt einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Veränderungen zwischen den Jahren 1999 und 2000. Die jährliche SHP-Befragung Leben in der Schweiz generiert seit deren Konzeption im Jahre 1998 einzigartige Längsschnittsdaten u.a. zu den Lebensbedingungen, der Arbeitswelt, der Gesundheit, der Freizeit, den politischen Werten und dem Verhalten von über 5000 Haushalten.
Ecrivain précoce et renommé durant les dernières années du XIX siècle, Marcel Schwob abandonna cependant bien rapidement la plume. Cette «panne d¿écriture» fut expliquée, par manque de preuves et de témoignages directs, par des événements dans la vie de l¿auteur. Il nous semble toutefois que l¿évolution de l¿écriture de la fiction à l¿intérieur même des contes a mené à une impasse, de laquelle l¿auteur, en quête d¿une nouvelle inspiration, ne pouvait se soustraire. Une analyse minutieuse des récits brefs indiquera comment la conception même de l¿imaginaire, de l¿écriture et de la réécriture chez Schwob, imprégné par la vision décadento-symboliste, sous-tend l¿¿uvre et annonce sa limite, sa propre mort. L¿érudition tant vantée de l¿auteur du Livre de Monelle, permettant une création riche et originale pour son époque, concourt à l¿étouffement de la fiction. En particulier, les recherches linguistiques de l¿écrivain, principalement sur l¿argot, se trouvent à la base de cette aventure littéraire. De son premier conte paru dans une revue aux Vies imaginaires, le lecteur assiste à l¿élaboration d¿une littérature de l¿impossible.
Die Grundlagen unseres Wissens über Kindheit sind ebenso vielfältig, wie es die Formen der Weitergabe dieses Wissens sind. In dieser Arbeit steht das lexikalisierte Wissen über Kindheit im Zentrum. Es wird nach dem Kindheitsbild in Enzyklopädien im Kontext der Herausbildung der modernen Kindheit im 18. Jahrhundert gefragt. Anhand kindheitsrelevanter Stichwörter in vier zeitgenössischen Enzyklopädien (dem Allgemeinen Lexicon von Jablonski, 1721; dem Universal-Lexicon von Zedler, 1731-1754; der Oeconomisch-technologischen Encyklopädie von Krünitz, 1774-1858; der Deutschen Encyclopädie, 1778-1804) werden die Vorstellungen von Kindheit herausgearbeitet und verglichen. Die Arbeit beleuchtet also zum einen den spezifischen Diskurs über Kindheit in einem im 18. Jahrhundert populären Medium, zum andern gibt sie einen Einblick in die Begriffsgeschichte des Wortes Kindheit.
This second selection of Maupassant¿s chroniques, edited in their original French version, includes articles on a wide range of subjects. Many are on literary, artistic or social themes, some are inspired by political events of the day. In general, some of the lighter pieces have been chosen, but in all of them Maupassant has something important to say. Maupassant often uses his chroniques to rehearse themes and topics to be developed later in short stories or novels. It is true that he never sought to re-publish them after their initial appearance in Le Gaulois, Gil Blas, or Le Figaro, but this is not to say that he did not reveal much about his inner self in these writings. Though he sometimes referred to them disparagingly as an irksome weekly obligation, he continued to offer his chroniques to the Parisian dailies when fame and fortune ensured that he had little need of the extra income they brought in. He wrote almost as many chroniques as short stories ¿ indeed the distinction between the two genres is not always clear ¿ and, whether the tone is facetious, serious or ironic, one can sense that Maupassant enjoys this dialogue with a regular readership. Readers or critics who ignore the journalism deprive themselves of a significant part of his overall output. This second selection shows once again that Maupassant the short-story writer and novelist was also an entertaining and observant chronicler of events in the France of his day. Cette deuxième sélection de chroniques écrites par Guy de Maupassant, publiées en langue originale française, contient des articles sur la littérature, l¿art, la vie sociale, ainsi que quelques morceaux inspirés par l¿actualité politique. Les articles ¿légers¿ ont été priviliégiés, mais dans tous ces articles, Maupassant a quelque chose d¿important à dire. La chronique permet à Maupassant d¿aborder des thèmes et des sujets qüil va développer plus tard dans ses contes et ses romans. S¿il est vrai qüil n¿essaya jamais de donner une forme plus permanente à ces articles, parus pour la plupart dans les colonnes du Gaulois, de Gil Blas, ou du Figaro, ceci ne signifie pas qüil ne s¿y découvrait pas. Certes, sa chronique hebdomadaire lui semblait souvent une corvée, mais il continuait à la rédiger même après avoir acquis une notoriété et une aisance financière suffisante pour renoncer au journalisme. Il composa presque autant de chroniques que de contes et de nouvelles ¿ deux genres qüil n¿est d¿ailleurs pas facile de distinguer l¿un de l¿autre. Et, quel que le soit le ton, facétieux, grave ou ironique, on sent, en lisant les chroniques, le plaisir que prend Maupassant à dialoguer ainsi avec ses lecteurs. Ceux qui font la moue devant ces articles de journal se privent d¿une partie essentielle de son ¿uvre. Ce deuxième choix de chroniques apporte à nouveau la preuve que le conteur et romancier Maupassant était aussi un observateur divertissant et vivant, un chroniqueur lucide et perspicace de la vie de la France et des Français.
Multiple Sklerose (MS) wurde lange Zeit als eine Erkrankung gesehen, bei der die Betroffenen vor allem körperliche Beeinträchtigungen erfahren. Neuere Studien zeigen, dass bei mehr als 50% der Patienten auch kognitive Einbussen festzustellen sind und diese zum Teil für die Betroffenen eine grössere Belastung darstellen als bisher angenommen. Die kognitiven Störungen wirken sich negativ auf Beruf und Privatleben aus und tangieren somit entscheidend die Lebensqualität der Patienten. Neuropsychologische Untersuchungen können heute diejenigen Funktionen recht genau bestimmen, in denen der Patient Defizite aufweist. Diese weisen jedoch keine hinreichende Korrelation zur strukturellen Schädigung des Gehirns auf. Diese Arbeit geht einer Erklärung auf funktioneller Ebene nach, wobei der Schweregrad der kognitiven Beeinträchtigung berücksichtigt wird. Weiter wird überprüft, inwieweit sich funktionelle Netzwerke durch ein kognitives Training beeinflussen und verbessern lassen.
Diese Untersuchung befaßt sich mit der Wechselbeziehung zwischen Literatur und Übersetzung vor dem Hintergrund bestimmter produktionsästhetischer Verfahren und Wahrnehmungsmodelle. Den Ausgangspunkt bildet die Definition und Beschreibung der fiktiven Übersetzung, ihrer Funktionsmechanismen und Motivkomplexe. Ein prägnantes Beispiel für diese Art von literarischem Artefakt stellt der 1913 von Rainer Maria Rilke ins Deutsche übertragene anonyme französische Briefroman Lettres Portugaises dar. Wie aber verhält sich eine fiktive Übersetzung, wenn sie übersetzt wird, und welche Folgerungen lassen sich daraus für eine dynamische Steuerung der Rezeption von übersetzter Literatur ziehen? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt die Autorin den Begriff des Übersetzungsvorhabens, das, ausgehend vom Übersetzersubjekt, verschiedene Phasen der Werkerfahrung durch Rilke und seine theoretische und praktische Umsetzung der Briefe in die deutsche Sprache systematisch erfaßt. Zugleich räumt der innovative Ansatz den im Buchraum der Übertragung verteilten Paratexten eine wichtige Stellung für das Verständnis und die kritischen Bewertungsmöglichkeiten von vermittelter Literatur ein.
Cette analyse géopolitique permet de poser un regard nouveau sur la problématique des questions nationales et de l¿organisation du territoire des Etats multiculturels qui composent l¿Europe centrale. L¿émergence de l¿Etat-nation y a posé en effet problème, la question nationale étant étroitement liée à la problématique des minorités et des frontières. L¿auteur étudie dans sa recherche l¿influence des facteurs historiques, géographiques, démographiques, géopolitiques et stratégiques sur l¿évolution des questions nationales dans cette région. Il présente notamment les difficultés liées à l¿acceptation de l¿Etat-nation unitaire et critique également l¿interprétation «classique» du principe d¿autodétermination qui inclut le droit de sécession. La présentation de la question nationale hongroise dans le contexte géopolitique régional et européen éclaire le propos.
Cet ouvrage entend exposer les ressorts et les ambitions de l¿écriture de Doderer, qui veut faire coïncider « vérité » et « expression », à travers des analyses serrées des romans de la maturité que sont Die Strudlhofstiege (1951), Die Dämonen (1956), Die Wasserfälle von Slunj (1963) et Der Grenzwald (1967, fragment posthume). L¿étude du culte de l¿écrivain qui se manifeste dans ses journaux intimes montre comment l¿écriture romanesque constitue pour Doderer un enjeu existentiel dans un contexte de crise du genre. Corrélativement, l¿examen des structures narratives met en relief l¿importance accordée aux catégories temporelles et visuelles aussi bien qüaux failles de la narration, Doderer partageant sur ce point le scepticisme de ses contemporains modernistes. Sur ces bases peuvent être dégagés quatre modèles principaux qui ont guidé le réalisme de Doderer, qui conserve l¿ambition de la totalité et cherche à s¿opposer à tout réductionnisme idéologique : un modèle historiographique (qui prend forme dans le sillage de ses études d¿histoire, non sans dériver vers un modèle politique avec un roman à thèse antisémite dans les années 1930) ; un modèle « policier » et judiciaire à fonction thérapeutique, et finalement un modèle linguistique qui garantit à Doderer la cohérence de son univers romanesque.
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