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Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der komplexesten, ambivalentesten und zugleich erfolgreichsten rechtlich-politischen Konzepte. Dieses Buch wirft einen Blick zurück auf das 20. Jahrhundert ¿ dabei erscheint dieses als Jahrhundert der Selbstbestimmung und seine zweite Hälfte als Zeitalter der Sezession. Im Zentrum der Analyse steht der Fall Kosovo, der bis heute Gegenstand kontroversieller völkerrechtlicher und politischer Debatten ist. Das Buch geht der Frage nach, wie sich das Prinzip der Selbstbestimmung im Sinne einer «konkreten Utopie» weiterentwickeln könnte. Gerade durch seine Humanisierung in den letzten Jahrzehnten appelliert das Völkerrecht an das Gewissen der Staatengemeinschaft und fungiert dabei als Katalysator bei der Realisierung des Fernziels einer gerechten Weltordnung, welche die Menschenrechte und das Recht auf Selbstbestimmung gewährleistet.
Die interdisziplinäre Studie zu den (Wieder-)Aufbauprojekten des Berliner und Posener Schlosses verdeutlicht die unterschiedlichen Intentionen von Erinnerungsimplantaten. Die Autoren untersuchen die historische und kunstgeschichtliche Bedeutung der Schlösser mit Blick auf den Verlauf der Entscheidungsprozesse und der begleitenden Pressedebatten sowie schließlich auf die öffentliche Wahrnehmung der Bauten. Während das Berliner Projekt sich unter weitgehender Ausblendung der politischen zumindest ansatzweise auf die kulturelle Tradition Preußens beruft und als ein wichtiges Image-Projekt Deutschlands fungiert, hat das Posener fast ausschließlich eine lokale und politische Dimension, die nur im Kontext der Konkurrenz polnischer Städte um nationale Bedeutung zu verstehen ist.
Die relativistische Ethik und die politische Pluralität liefern die neue politische Weltordnung. Das bereits 1789 erfundene politische Relativitätssystem, an das der Autor anknüpft, steht gegen den Jahrtausende alten Politdarwinismus reiner Machtausübung. Offensichtlich befinden sich die großen alten Imperien und Hegemonien derzeit in einem Zerfallsprozess. Sie stehen für die Vergangenheit. Auf der Seite der Zukunft entwickelt sich hingegen die neue Welt eines globalen politischen Pluralismus. Diese neue Welt besteht aus einer größeren oder großen Zahl souveräner Staaten und souveräner Staaten-Communitys. Sie werden jeweils mehrheitlich das Kunststück vollbringen, ihre gemeinsamen Rechtsgrundlagen aus ihrer Vielfalt heraus zu definieren.
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