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Die Dissertation untersucht die Entwicklung des Verantwortungseigentums insbesondere anhand der Carl-Zeiss-Stiftung unter Ernst Abbe. Der Begriff des Verantwortungseigentums wird seit einigen Jahren in der rechtspolitischen Debatte zu alternativen Unternehmens- und Eigentumsformen diskutiert. Dabei wird die Einführung einer eigenen Gesellschaftsform gefordert. Die Dissertation widmet sich diesen Forderungen und den Entwicklungen des Verantwortungseigentums anhand der Carl-Zeiss-Stiftung und ihrer Stiftungsbetriebe Zeiss und Schott.Dort wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine Form dessen, was Jurist:innen heute unter Verantwortungseigentum verstehen, kautelar-juristisch eingeführt und geprägt. Ziel und Zweck der Arbeit war es, die Überschneidungen, Parallelen und Unterschiede der Rechtssubjekte zu untersuchen und der Frage auf den Grund zu gehen, ob das Verantwortungseigentum einer längeren Rechtstradition folgt oder eine rein zeitgenössische Idee ist.
Im Eigenheim zu wohnen ist nach wie vor der meistgenannte Wohnwunsch in Deutschland, die aktuelle Politik und die Baulandnachfrage sind eindeutige Indizien hierfür. Zugleich sind Einfamilienhausgebiete als Siedlungstyp unspektakulär, als gesellschaftlicher Ort terra incognito und als Teil des Wohnungsmarktes für die großen Player uninteressant. Obwohl die Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern die Hälfte des Bestandes in den alten Bundesländern ausmachen, liegen die sozialen und demographischen Veränderungen ebenso im Windschatten der Forschung wie die Mechanismen von Generationenumbruch und Verkauf. Dieser Band fügt Mosaiksteine aus verschiedenen Untersuchungen und Perspektiven zusammen, überprüft ¿ unter anderem gestützt auf empirische Daten der Stadt Oldenburg i.O. seit 1984 ¿ Schlagworte der wissenschaftlichen Debatte auf ihre Substanz und macht Vorschläge zur planerischen Perspektive der Einfamilienhausgebiete aus der ersten und größten Welle, den 1960er bis 1980er Jahren.
Im vorliegenden Buch steht die Thematik der Vaterlosigkeit im Fokus. Das Hauptanliegen besteht darin, anhand der literarischen Werke der deutschsprachigen Autoren Wolfgang Koeppen und Thomas Bernhard zu untersuchen, inwieweit dieser schicksalhafte Umstand Unbilden und Kränkungen hinterlassen hat. Die Abhandlung zielt darauf ab, die Auswirkungen der Vaterentbehrung auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schriftsteller zu beleuchten und wie sich diese in ihren Romanen und literarischen Werken in mehr oder weniger subtiler Weise manifestieren. Dabei sollen die beiden Facetten der Vaterlosigkeit miteinander in Beziehung gesetzt und verglichen werden. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf den Autoren selbst oder ihren Lebensgeschichten, sondern vielmehr auf den fiktiven Figuren in den Werken der ausgewählten Schriftsteller, die den zentralen Untersuchungsgegenstand darstellen.
Der Sammelband enthält ausgewählte Beiträge der Tagung Randromania im Fokus. die im April 2018 am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München stattgefunden hat. Berücksichtigt wurden die drei am westlichen und östlichen Rand der Romania situierten Sprachen Galicisch, Portugiesisch und Rumänisch. Eine Reihe von Beiträgen fällt in den Bereich der diatopischen, diastratischen und diaphasischen Variation sowie der Sprachgeschichte. Weitere Artikel befassen sich mit lautlichen, morphosyntaktischen und lexikalischen Charakteristika der konzeptionellen Mündlichkeit, größtenteils auf der Basis medial mündlicher Korpora. Der Band soll einen Überblick über Forschungsaktivitäten zur gesprochenen Sprache in den drei behandelten Sprachen geben und zu weiterer Beschäftigung mit dem Thema anregen.
Die Bedeutung der Delegation durch den Vorstand in Aktiengesellschaften wächst aufgrund von Gesetzesreformen und der Komplexität des modernen Wirtschaftslebens stetig. Dabei sind die Grenzen der Delegationsmöglichkeit sowie die dogmatische Grundlage des aktienrechtlichen Delegationsverbots mangels gesetzlicher Regelung nicht abschließend geklärt. In jüngerer Zeit werden die hierzu bestehenden Grundsätze vermehrt kritisiert. Der Autor liefert im ersten Teil der Publikation zu diesen Fragen einen eigenen Ansatz mithilfe allgemeiner Prinzipien des Auftragsrechts. Dies gelingt unter Abkehr der Verknüpfung der Delegationsfrage mit der Dichotomie von Leitungs- und Geschäftsführungsaufgaben. Schließlich wird das Ergebnis der Untersuchung auf die Kernaufgaben des Vorstandsmandats angewendet. Gegenstand des zweiten Teils sind die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Delegation und in diesem Zusammenhang auftretende Fragen der gesamtschuldnerischen Haftung.
Robert Vipper (1859¿1954) war vor dem Ersten Weltkrieg Professor für Universalgeschichte an der Moskauer Universität und hatte sich ebenfalls als Geschichtstheoretiker und Geschichtsdidaktiker einen Namen gemacht. Die Revolution von 1917 änderte die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre, Vipper fiel die Anpassung an die neuen Verhältnisse schwer. Im Jahr 1924 emigrierte er schließlich in die bürgerliche Republik Lettland. Dort startete er eine zweite Karriere als Professor für Neuere Geschichte und Hochschullehrer. Er wirkte an der Formulierung eines nationallettischen historischen Narrativs mit und behielt seine Stellung auch nach dem autoritären Staatsstreich von K¿rlis Ulmanis. Nach der Annexion Lettlands durch die Sowjetunion kehrte Vipper 1941 auf ehrenvolle Posten im stalinistischen Wissenschaftssystem zurück. Die hier versammelten Beiträge spüren Wechselwirkungen zwischen Leben und Werk nach und nähern sich Vippers faszinierendem ¿uvre aus verschiedenen Perspektiven.
Religion und Märchen ¿ beide scheinen auf den ersten Blick wenig gemein zu haben. Bei genauerem Hinsehen offenbart das profane Märchen jedoch reichhaltige Spuren des Religiösen: Neben Hexen und Heiligen spricht es von der Erlösungsbedürftigkeit des Menschen und der Erdenwanderung der Götter. Die Auswahl der untersuchten Sammlungen ermöglicht eine Öffnung des wissenschaftlichen Blicks über die viel erforschten Kinder- und Hausmärchen hinaus auf die Hoch-Zeit des Märchens. Die Analyse zeigt, wie im Medium des Märchens auf unterschiedlichste Weise Stellung zum Religionsdiskurs um 1800 bezogen wird. Zudem können die Märchen als Stimme der Kritik an zeitgenössischen Phänomenen wie der christlich imprägnierten Pseudo-Wissenschaft der Physiognomik oder dem verhängnisvollen Volksglauben an Hexerei nutzbar gemacht werden. Das Märchen erweist sich damit als oftmals unterschätzter, in der Forschung bislang wenig beachteter Beiträger zu gesellschaftsrelevanten Debatten seiner Zeit.
Seit dem Ende der Sowjetunion wurde im Rahmen eines lebhaften Wirtschaftsaustauschs zwischen Deutschland und Russland eine Vielzahl von Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Zentrale rechtliche Bedeutung erlangte bei diesen die von den Mutterunternehmen privatautonom gestaltete Grundlagenvereinbarung. In dieser mussten widerstreitende Mutterinteressen, insbesondere hinsichtlich der Leitung des Gemeinschaftsunternehmens, der Einflussmöglichkeiten der Mütter sowie deren rechtliche Ausgestaltung zum Ausgleich gebracht werden. In der wissenschaftlichen Untersuchung werden diese Leitungsstrukturen erfasst und erläutert sowie mögliche Spannungen aufgezeigt. Die Untersuchungsergebnisse werden mit den Regelungen einer Muster-Grundlagenvereinbarung aus der Praxis verglichen. Vorangestellt wird eine umfassende rechtsdogmatische Betrachtung der Grundlagenvereinbarung im russischen Recht, u.a. hinsichtlich Rechtsnatur, Vertragstyp und zulässigem Regelungsinhalt vorgenommen.
Die Anti Tax Avoidance Directive (ATAD), die Richtlinie zur Bekämpfung missbräuchlicher Steuergestaltungen der Europäischen Union, stellt eine Zäsur im Europäischen Steuerrecht dar. Hatten Richtlinien zuvor größtenteils der steuerlichen Liberalisierung gedient, schreibt die ATAD einen Mindeststandard an Abwehrregeln gegen grenzüberschreitende Steuergestaltungen vor. Die Richtlinie als Instrument wurde somit vom Freund des Steuerzahlers zum Verbündeten der Finanzverwaltungen. Dieser Paradigmenwechsel wirft im Steuerrecht vielfältige neue Probleme auf, die der Autor in diesem Buch untersucht.
Aufsehenerregende Massenereignisse wie der ¿Diesel-Skandal" haben dazu geführt, dass der kollektive Rechtsschutz wieder in den Mittelpunkt von (rechtlichen) Diskussionen gelangte. Mit dem VDuG wurde erst kürzlich ein ¿neues" Kollektivverfahren eingeführt. Die Frage der Notwendigkeit von Kollektivverfahren im deutschen Zivilprozess wird weiterhin kontrovers bewertet. Die vorliegende Arbeit untersucht die Eignung von Kollektivverfahren als Baustein der Kapitalmarktregulierung. Unter der Annahme, dass der kollektive Rechtsschutz und darauffolgende Urteile einen Beitrag zur Normkonkretisierung und Normeinhaltung von Marktteilnehmern leisten können wurden verschiedene Varianten von Kollektivverfahren untersucht. Im Rahmen dessen wurden die Anreizstrukturen analysiert und deren Effekte auf die verschiedenen Akteure des Verfahrens (Geschädigte, Beklagte, Anwälte, Gerichte) bewertet.
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