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Im heutigen Recht der Wohnraummiete kommt dem Mietpreisrecht - schon auf Grund seiner praktischen und sozialen Bedeutung - besonderes Gewicht zu. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts jedoch trat das Mietpreisrecht aus dem Schatten des allgemeinen Privatrechts hervor. Einen sich allein mit der Entwicklungsgeschichte des Mietpreisrechts befassenden Beitrag bleibt die juristische Literatur bislang schuldig. Die Arbeit will diese Lücke schließen. Entscheidend für die Entwicklung war die Zeit des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik. Dieser Zeitraum findet demzufolge besondere Berücksichtigung. Zum Verständnis und zur Analyse der durch Gesetzgebung, Rechtswissenschaft und -praxis neugeschaffenen rechtlichen Strukturen setzt die Untersuchung aber bereits im 19. Jahrhundert ein.
Materialistische Pädagogik, deren Spuren in der Weimarer Republik anzutreffen sind, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik nur zögerlich aufgegriffen und zudem durch politische Kräfte planmäßig behindert worden. Dieses Jahrbuch versucht erneut wissenschaftliche Verständigung über die Denkmöglichkeit materialistischer Pädagogik unter den Bedingungen des ausgehenden Jahrhunderts. Das geschieht durch Reflexion auf den Begriff derMündigkeit, der jeder pädagogischen Bemühung zugrunde liegt und ohne den keine Erziehungs- und Bildungstheorie aufzubauen ist. Mit diesem Begriff sind folglich sämtliche pädagogische Veranstaltungen verknüpft; an ihm müssen sichdaher die Differenzen bestimmen lassen. Materialistische Theoriebildung hat ihre Zielvorstellung in der Veränderung von Praxis, die individuelle Mündigkeit nur fördern kann, indem und soweit sie gegen allgemeine Ursachen von Unmündigkeit angeht.
Die Arbeit beschäftigt sich mit bisher wenig bekannten Themen. Im Vordergrund stehen die Vogteifrage beim Deutschen Orden sowie die Beziehungen dieses Ordens und der Johanniter zum elsässischen Adel im 13. und frühen 14. Jahrhundert. Die Untersuchung ist verfassungs- und sozialgeschichtlich orientiert. Sie kann zur oft umstrittenen Vogteiproblematik nicht nur des Deutschen Ordens neue Ergebnisse vorlegen. Bei der Untersuchung der Kontakte von Deutschem Orden und Johannitern zum Adel, der Hauptrekrutierungsbasis beider Ritterorden, werden adelige Schenkungsmotive und die Frage von Ordenseintritt und Mitgift ausführlich untersucht. Den Abschluß bildet eine Prosopographie aller elsässischen Konvente beider Ritterorden. Daran schließt sich die sozialgeschichtliche Auswertung an, welche erstmals die beiden Ritterorden parallel betrachtet.
Dieses Buch ist für Religionsphilosophen und Indologen von Interesse und geeignet, dem interreligiösen und interkulturellen Dialog neue Impulse zu verleihen. Zum ersten Mal wird hier in einer Sprache des Westens der grundlegende Text der indischen Wiedererkennungs-Lehre des monistischen Sivaismus aus Kaschmir zugänglich gemacht, die Sivadrsti des Somananda Natha (ca. 875-925), und die darin beschriebene Lehre der Gleichheit aller Erscheinungsformen untersucht. Damit zusammenhängend werden u.a. folgende Gesichtspunkte erörtert: die Immanenz der Geistigkeit in der Materie, die Nutzlosigkeit aller Erkenntnismittel, weil die Natur des Wissens subjekthaft ist, und die Kritik am Buddhismus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der Deutschen wurden die Oder-Neiße-Gebiete von Polen und der Sowjetunion annektiert. Ein rechtsgültiger Gebietserwerb fand jedoch bis zum «2+4»-Vertrag nicht statt. Erst mit den gebietsbezogenen Regelungen dieses Vertragswerkes verlor der deutsche Staat die territoriale Souveränität über die Ostgebiete. Der Autor vertritt die Ansicht, daß die Grenzregelung gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker verstößt. Zwar wurde kein völkerrechtswidriger Zwang ausgeübt. Es bestand aber eine Pflicht zur Beteiligung der unmittelbar von dem Gebietswechsel betroffenen Bevölkerung. Der Verstoß gegen die plebiszitäre Variante des Selbstbestimmungsrechts kann durch andere Ausprägungen wie Volksgruppenrechte und das Recht auf die Heimat kompensiert werden.
Faktenglaube und fiktionales Wissen - dieses Paradox verweist auf einen Dauerkonflikt zwischen faktenorientierter Wissenschaft und fiktionsfundierter Kunst: Sie kämpfen um den kulturellen Führungsanspruch in der Moderne und sind doch immer wieder gezwungen, theoretische und methodische Anleihen beim jeweils anderen zu machen. Unter «postmodernen» Vorzeichen hat dieser Streit jüngst noch an Brisanz gewonnen. Seine Anfänge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sich Wissenschaft und Kunst zu autonomen Diskursformen ausdifferenzierten und in ein für die Kultur der Moderne konstitutives Wechselverhältnis von Divergenz und Konvergenz traten. Dieser Band analysiert mit einer konzeptionellen Einleitung und elf historischen Fallstudien über einen Zeitraum von 250 Jahren einige der wichtigsten Konvergenzphänomene und will damit den geschichtlichen Horizont einer aktuellen Debatte erschließen.
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