Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Basisinfrastruktur, Marketingtool, Profilierungsinstrument ¿ Besucherleitsysteme sind ein wichtiger Bestandteil des Angebotsbündels einer Destination. Wanderleitsysteme, Besucherinformationspunkte oder Hotelleitsysteme sind für Touristen in einer ihnen weniger vertrauten Umgebung bedeutsame Orientierungshilfen, etwa zum Auffinden nachgefragter Ziele. Leiteinrichtungen wie ein verlässliches und informatives Wanderleitsystem tragen zur Erhöhung der Angebotsqualität bei und eröffnen Chancen der Profilierung gegenüber Konkurrenzdestinationen. Im Fokus des Buches steht die Entwicklung einer Methodik zur Bewertung und Optimierung von Leiteinrichtungen sowie deren Anwendung am Beispiel des Biosphärenreservats Rhön. In Sinne einer ganzheitlichen Herangehensweise legt Christian Eilzer dabei ein Verständnis des Begriffs «Besucherleitsystem» zugrunde, das über eine eng gefasste Interpretation der Hinführung, Orientierung und Information durch Beschilderungen hinausgeht. Stattdessen wird das Instrument der Beschilderung mit weiterführenden Maßnahmen der Lenkung und Information verknüpft.
Der Architekt Carl Sattler (1877-1966) entfaltete zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine rege Bautätigkeit. Noch heute sind ihre Zeugnisse in München, Berlin oder Dresden zu sehen, aber auch abseits der großen Städte, wie Schloß Elmau unweit von Garmisch-Partenkirchen. Dennoch fehlte bislang eine Abhandlung, die Leben und Werk Sattlers in ihrer Gesamtheit würdigt. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit von Benedikt M. Scherer. Sie umfasst nicht nur eine Biografie Sattlers. Darüber hinaus erhellt sie das Zusammenwirken mit dem Bildhauer Adolf von Hildebrand, seinem Schwiegervater. Dem Privatarchitekten Sattler gilt das Interesse dabei ebenso wie dem Vertragsarchitekten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Da Sattler auch in universitärem Rahmen wirkte, gelangt der Streit um die Zusammenlegung der Münchner Akademien der angewandten und bildenden Künste ebenfalls in den Blick. Dem Werk Sattlers widmet Benedikt M. Scherer sich intensiv: Er untersucht seine Bauten im Kontext zeitgenössischer Architektur, katalogisiert die Arbeiten des Architekten in 371 Nummern (bau-)geschichtlich, beleuchtet ihre Genese und Bedeutung. Dabei konnte Scherer sich auf die Nachlässe Carl Sattlers und Adolf von Hildebrands stützen sowie bislang unveröffentlichte Quellen einsehen. Auszüge daraus werden in den vorliegenden Bänden erstmals publiziert.
Die Stadtgeschichte Ostmitteleuropas ist im letzten Jahrzehnt verstärkt in den Blick der Wissenschaft geraten. Dabei lag und liegt der Schwerpunkt jedoch eindeutig auf den Hauptstädten und großen Metropolen. Der vorliegende Band liefert neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik sechs Fallstudien und zwei Beiträge zum aktuellen Forschungsstand. Dabei bot sich durch die Konzentration auf das 19. und 20. Jahrhundert die Verbindung zwischen Stadtleben und Nationalität an, handelte es sich doch bei letzterer um ein zentrales Element der europäischen Geschichte jener Zeit. Besondere Aufmerksamkeit wird der Stadtgeschichte Galiziens, insbesondere der Lembergs, gewidmet, daneben wird jedoch auch die Entwicklung Oberschlesiens am Beispiel Zabrzes, des russischen «Königreichs Polen», Danzigs und der Provinz Posen in den Blick genommen.
Das Wort «Rechtstransfer», respektive «legal transfer» ist in aller Munde, Google findet es im Internet auf über 28.000 Seiten. Es spielt im internationalen Handels- und Wirtschaftsrecht und in der Rechtsvergleichung eine Rolle, tritt aber beispielsweise auch auf im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und den sich dadurch stellenden Rechtsproblemen. Der vorliegende Band widmet sich dem Thema in seiner historischen Dimension. «Recht» kann dabei in Form von Gesetzen, Rechtskonstrukten, -theorien oder -ideen, aber auch von Rechtspraktiken Gegenstand der Betrachtung sein. Zur Frage seiner Übertragung von einem Ort an einen anderen als Gegenstand der Geschichte äußern sich im vorliegenden Band 28 europäische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Rechtstransfer in der Geschichte bietet einen aktuellen Überblick über den Stand der rechtshistorischen Forschung auf diesem Gebiet. Die Beiträge decken ein ungewöhnlich breites Feld ab und sind auch für VertreterInnen der Nachbarwissenschaften von Interesse.
Entwicklung und Nutzung der Gärten evangelischer Damenstifte und Frauenklöster in Norddeutschland stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von überkommenem Bestand und historischen Quellen nimmt sie den Zeitraum vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart in den Blick. Neben Gartenräumen, die sich aus dem Klosterbauschema und den alltäglichen Erfordernissen des Gemeinschaftslebens entwickelt haben, werden die «Damengärten» vorgestellt. Diese in zahlreichen Anlagen und ähnlicher Form angelegten Parzellen stellen eine bisher wenig beachtete Besonderheit der Damenstifte dar. Sie wurden von den einzelnen Stiftsdamen individuell bewirtschaftet und entstanden im Zuge der Einrichtung von Privathaushalten. Daneben betrachtet die Autorin auch die oft künstlerisch gestalteten Gartenbereiche der Äbtissinnen. Es sind aber vor allem die Damengärten, die ¿ in vielen Anlagen bis heute überliefert ¿ Zeugnis vom eher weltlich als religiös geprägten Lebensalltags der Damenstifte geben. Formanns von zahlreichen Abbildungen ergänzte Darstellung bietet Grundlagen für künftige gartendenkmalpflegerische Entscheidungen.
Im Kaiserreich spielten studentische Korporationen eine zentrale Rolle an den deutschen Universitäten. Gemäß ihrer Selbstinterpretation übernahmen sie bei den jungen Studenten wichtige Erziehungsfunktionen. Besonders die Corps erhoben den Anspruch, zur Ausbildung der Elite beizutragen. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Auf der Basis corpseigener Zeitschriften und anderer interner Publikationen werden Erziehungsvorstellungen, Werte und Persönlichkeitsprofile der Corps herausgearbeitet. Den Erziehungsidealen wird dann die reale Praxis gegenüber gestellt. Dabei wird deutlich, dass gerade das Überschreiten von Grenzen, körperlichen und seelischen, prägende Wirkung besaß. Systematisches Trinken auf den Kneipen, ausufernde Ehrdemonstrationen durch immer häufiger stattfindende Mensuren sowie zackig-arrogantes Verhalten in der Öffentlichkeit bestimmten das Leben in einem Corps. Mit ihren Vorstellungen von Ehre und Gehorsam fügten sich die Corps jedoch nahtlos in die staatsnahen Eliten des Kaiserreichs ein. Der Corpsstudent wurde so neben dem Reserveoffizier zu einem Idealtypus der Zeit.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.