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Entwicklung und Nutzung der Gärten evangelischer Damenstifte und Frauenklöster in Norddeutschland stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von überkommenem Bestand und historischen Quellen nimmt sie den Zeitraum vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart in den Blick. Neben Gartenräumen, die sich aus dem Klosterbauschema und den alltäglichen Erfordernissen des Gemeinschaftslebens entwickelt haben, werden die «Damengärten» vorgestellt. Diese in zahlreichen Anlagen und ähnlicher Form angelegten Parzellen stellen eine bisher wenig beachtete Besonderheit der Damenstifte dar. Sie wurden von den einzelnen Stiftsdamen individuell bewirtschaftet und entstanden im Zuge der Einrichtung von Privathaushalten. Daneben betrachtet die Autorin auch die oft künstlerisch gestalteten Gartenbereiche der Äbtissinnen. Es sind aber vor allem die Damengärten, die ¿ in vielen Anlagen bis heute überliefert ¿ Zeugnis vom eher weltlich als religiös geprägten Lebensalltags der Damenstifte geben. Formanns von zahlreichen Abbildungen ergänzte Darstellung bietet Grundlagen für künftige gartendenkmalpflegerische Entscheidungen.
Im Kaiserreich spielten studentische Korporationen eine zentrale Rolle an den deutschen Universitäten. Gemäß ihrer Selbstinterpretation übernahmen sie bei den jungen Studenten wichtige Erziehungsfunktionen. Besonders die Corps erhoben den Anspruch, zur Ausbildung der Elite beizutragen. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Auf der Basis corpseigener Zeitschriften und anderer interner Publikationen werden Erziehungsvorstellungen, Werte und Persönlichkeitsprofile der Corps herausgearbeitet. Den Erziehungsidealen wird dann die reale Praxis gegenüber gestellt. Dabei wird deutlich, dass gerade das Überschreiten von Grenzen, körperlichen und seelischen, prägende Wirkung besaß. Systematisches Trinken auf den Kneipen, ausufernde Ehrdemonstrationen durch immer häufiger stattfindende Mensuren sowie zackig-arrogantes Verhalten in der Öffentlichkeit bestimmten das Leben in einem Corps. Mit ihren Vorstellungen von Ehre und Gehorsam fügten sich die Corps jedoch nahtlos in die staatsnahen Eliten des Kaiserreichs ein. Der Corpsstudent wurde so neben dem Reserveoffizier zu einem Idealtypus der Zeit.
Das jahrhundertelang gültige Prinzip der Naturnachahmung, dessen allmähliche Aushöhlung bereits im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Aufkommen der Genieästhetik beginnt, wird im ersten Dezennium des 19. Jahrhunderts erstmals konsequent in Frage gestellt. Anknüpfend vor allem an Kant und A.W. Schlegel spricht sich Madame de Staël in ihren späteren Schriften gegen die Nachahmung und zugunsten einer individuellen und subjektiven Schöpfung aus. Daß die Werke der Staël nicht nur die französischen, sondern auch die italienischen Frühromantiker mit dem Gedankengut der deutschen Philosophie und Ästhetik vertraut machen, belegt das Beispiel Ludovico di Bremes, der als einer der ersten Autoren Italiens überhaupt zu einer dezidierten Absage an das Nachahmungskonzept gelangt.
Der vorliegende Teil 1 enthalt die theoretischen Grundlagen - eine didaktisierte Zusammenfassung der Ergebnisse aus unseren Arbeiten zur Terminativitat/Aterminativitat des russischen Verbs (Schlegel 1999) und zum aspektualen Bezugsmoment (Schlegel 2001).
Was heisst «glauben»? Es wird versucht, diesen ebenso fundamentalen wie komplexen Begriff in seinen vielfachen Bedeutungen zu umschreiben: als Antwort und damit als urliturgisches Geschehen; als transzendierenden Existenzvollzug; als Gegenwart des Zukünftigen; als -immer angefochtene- Gewissheit: Während alle Wissenschaft ihrem Wesen nach möglichst bedingungslose Erkenntnis anstreben muss, und darum nur relative Gewissheit erreichen kann, sind Glaubenssätze Aussagen von bedingter Gewissheit - bedingt durch göttliches Handeln und auch durch spezifisches menschliches Verhalten - und darum in dieser Bedingtheit von absoluter Gewissheit. Darum ist Glaube nicht nur eine Fülle von Bewusstseinsakten, sondern ein reales Geschehen in den ontologischen Tiefendimensionen.
In der Reihe erscheinen Monographien, Sammelbande und Lehrbucher zu allen Gebieten der Slavistik, der Sprach-, der Literatur- und der Kulturwissenschaft.
Von den sprachanalytischen Forschungsansätzen in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ausgehend formuliert diese Sprachuntersuchung aus linguistischer Perspektive ein eigenständiges Forschungsprogramm, auf deren Grundlage politische Reden von Theodor Heuss und Konrad Adenauer sowohl synchron als auch diachron (Reden von 1919 und nach 1945) analysiert werden. Ziel der Sprachanalyse ist es, die Funktionsweise politischer Reden transparenter zu machen und den politischen Sprachwandel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei zwei einflußreichen Persönlichkeiten nachzuvollziehen. Die Studie weist an vielfältigen Beispielen nach, daß die spezifisch sprachwissenschaftliche Untersuchungsmethode politischer Sprache Forschungsergebnisse erbringen kann, die Verfahren sozialwissenschaftlicher Disziplinen (Politik- und Geschichtswissenschaft) erweitern können.
Die Beziehung zwischen realen und poetischen Strukturen als Kriterium für realistische Darstellung soll am Beispiel geselliger Situationen bei Tisch und in der Natur in Kellers und Fontanes Prosa bestimmt werden. Strukturen sind dabei als historisch geformte und sich verändernde Erkenntnisobjekte verstanden. - Charakteristische Unterschiede der Schreibweise, aber auch Gemeinsamkeiten der poetologischen Konzeption beider Autoren verweisen auf die Bedeutung von «Verklärung» und «Kritik» als strukturformenden Merkmalen realistischer Kunst.
Die Arbeit behandelt das bis heute nicht zureichend geklärte Verhältnis von Kants pragmatischer Anthropologie zur empirischen Psychologie Christian Wolffs und seiner Schule, eine Frage, um die die Kantforschung seit Jahrzehnten wie die Katze um den heißen Brei herumschleicht. Untersucht wird der Einfluß, den die Problemstellungen der empirischen Psychologie Wolffs und Baumgartens auf die pragmatische Anthropologie von Kant ausgeübt haben. Ein besonderes Gewicht der Untersuchung liegt dabei auf der Klärung der vieldeutigen, weitgehend unbeachteten Idee der Erfahrung, die sowohl im empirisch-psychologischen Kontext der Wolffschen Schule als auch im pragmatisch-anthropologischen bei Kant eine zentrale Rolle spielt.
Die begrifflichen Ergebnisse der Tragödieninterpretation Hegels gehen in seine Auffassung eines konstitutiven Konflikts von Staat und Gesellschaft mit ein. Durch gründliche Betrachtung dieses Zusammenhangs weist diese Studie auf einen Wesenszug der politischen Philosophie Hegels hin: Das Sittliche bildet sich im Umgang mit der Möglichkeit seines eigenen Verlustes im Ausnahmezustand und «Notstaat» aus, verwirklicht sich durch Vertiefung des Bewußtseins der Aporien der menschlichen Handlung, Unabsehbarkeit der Folgen und Verkehrung der Ziele. Der Sittlichkeitsbegriff und der Entwurf eines Gefüges intermediärer Institutionen des modernen Staats werden folglich als systematische Äußerungen jener Vernunft ausgelegt, die Hegel ursprünglich in der tragischen Einsicht gefunden hat.
Die vorliegende Studie mochte nun einerseits das Herdersche Slavenbild in seiner Gesamtheit und unter besonderer Berucksichtigung seiner Quellen skizzieren, andererseits einen Uberblick uber die Reaktionen auf Herders Werk in allen slavischen Kulturregionen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vermitteln.
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