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Erstmals wird der Codex Querini-Stampalia 1064, der kurz nach 1240 verfaßte Bericht des venezianischen Baillis in Syrien, Marsilio Zorzi, in seiner Gesamtheit ediert. In der Einleitung werden Geschichte, Entstehung, Charakter und sprachliche Besonderheiten der Handschrift besprochen. Abgehandelt werden ferner die Metrologie, die Verwaltungsstruktur der venezianischen Kolonie in Tyrus im 13. Jahrhundert und die Biographie Marsilio Zorzis. Die von ihm selbst stammenden Teile der Handschrift werden zusätzlich kommentiert.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Analyse des ökonomischen Verhaltens der ländlichen Bevölkerung als Reaktion auf die durch die Reform der Eigentumsrechte seit 1978 in der VR China neu strukturierte Handlungsumgebung. Als heuristisches Analysekonzept wird der Property-Rights-Ansatz herangezogen und die verschiedenen Reformmaßnahmen dahingehend untersucht, inwieweit sie Kosten und Nutzen der individuellen wirtschaftlichen Handlungsalternativen verändern. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, ein differenziertes Bild über die mit der Reform verbundenen konkreten Veränderungen und ihre Auswirkungen auf Allikation, Produktion und Distribution zu liefern.
Die vorliegende Untersuchung beschreibt und analysiert die Aktivitäten der Strafverteidigung und ihre Auswirkungen auf den Strafprozeß im Kontext des Strafverfahrens nach dem geltenden deutschen Strafprozeßrecht. Schwerpunkte liegen dabei auf dem Ermittlungsverfahren und auf der Hauptverhandlung. Ziel der mit den Methoden der empirischen Sozialwissenschaft durchgeführten Arbeit ist die Bereitstellung gesicherten Datenmaterials für die Reform des Strafverfahrens.
Unbestritten stellt das Prag Karls IV. einen Höhepunkt in der Kulturgeschichte des Spätmittelalters dar. Inwieweit sich allerdings ein wesentlicher Einfluß auf die Sprachgeschichte des Frühneuhochdeutschen daraus ableiten läßt, versucht das Buch anhand personengeschichtlicher Studien und durch philologische Urkundenuntersuchungen zu beleuchten.
Die vorliegende Untersuchung widmet sich dem bisher stark vernachlässigten Bereich der Gestaltung realitätsnaher Entscheidungs-Situationen im Laborexperiment. Der Autor entwickelt ein Instrumentarium zur Prüfung der Validität sowie zur Gestaltung von Aufgaben- und Struktur-Merkmalen betrieblicher Entscheidungs-Situationen. Die so gewonnenen Operationalisierungen werden ihrerseits in einem Laborexperiment empirisch überprüft. Es werden Grundfragen der Validität diskutiert und Merkmale komplexer Entscheidungsaufgaben aus betrieblich-realistischer wie aus experimental-technischer Sichtweise herausgearbeitet. Hieraus ergeben sich wichtige Gestaltungsempfehlungen für die laborexperimentelle Entscheidungs- und Organisationsforschung.
Bonaventura sieht das menschliche Gewissen als Licht der praktischen Vernunft (conscientia) und Glut des natürlichen Willens (synderesis). So läßt sich seine Gewissenslehre im Grunde nur verstehen, wenn sie im Rahmen umfassenderer Denkstrukturen (Lichttheorie, Lichttheologie und Lichtpsychologie) betrachtet wird. Die traditionelle Interpretation der Lehre erweist sich so als ergänzungs- und korrekturbedürftig. Die sich dabei herauskristallisierenden Hauptthesen der Bonaventuranischen Gewissenslehre zeigen ihre Bedeutung gerade auch im Vergleich mit aktuellen Ethikpositionen (Kommunikative Ethik).
31 BtMG realisiert die Honorierung von Aufklärungshilfe im Rahmen der Strafverfolgung bisher am weitgehendsten. Diese Regelung steht im Spannungsverhältnis zwischen dem Versuch, die Effizienz und Praktikabilität des Strafverfahrensrechts zu steigern und dem Ziel, die Verteidigungs- und Schutzrechte des Beschuldigten zu gewährleisten. Aus dieser Kontroverse folgt die Aufgabenstellung der Untersuchung, die Vereinbarkeit des 31 BtMG mit den einschlägigen Grundsätzen des Strafprozess- und Verfassungsrechts zu überprüfen. Die Ergebnisse werden zeigen, inwieweit sich eine solche Vorschrift mit derartiger gesetzgeberischer Intention, vor allem unter dem Einfluss der immer extensiveren Anwendungspraxis durch den BGH, in das Straf-, Strafverfahrens- und Verfassungsrecht einfügt. Daraus werden sich Konsequenzen für den Anwendungsbereich von 31 BtMG in der Praxis ergeben, an denen die Rechtsprechung sich messen lassen muss.
Die familiäre Umgebung schizophrener Patienten kann den weiteren Verlauf der Erkrankung entscheidend mitbestimmen. Ausgehend von Ergebnissen der «Expressed Emotion»-Forschung wurden in der vorliegenden Studie die Interaktionsmuster in Familien mit einem schizophrenen Mitglied und in Kontrollfamilien systematisch beobachtet und sequenzanalytisch evaluiert. Ein Vergleich mit den im Interview geäußerten Einstellungen der Angehörigen ergab: Konstruktiv-fördernde Problemlöseprozesse anstelle gegenseitiger Kritik kennzeichnen das emotionale Klima in Familien von Patienten mit günstigem Verlauf; dagegen entstehen in Familien von Patienten mit höherem Rückfallrisiko länger andauernde, sich negativ aufschaukelnde Interaktionszirkel. Bei der Rückfallprävention kommt es deshalb besonders darauf an, negativ eskalierende Interaktionen, an denen Patienten und Angehörige gleichermaßen beteiligt sind, zu verhindern und Kommunikationsformen zu unterstützen, die auf der Basis gegenseitiger Akzeptanz auf die gemeinsame Lösung aktuell auftretender Probleme gerichtet sind.
Der Begriff 'Heimat' wird meist in seinem von der 'Heimatkunst' geprägten Gemütswert verstanden und gern mit ländlicher 'Idylle' gleichgesetzt. Am Werk der bairischen Schriftstellerin Lena Christ zeigt die vorliegende Arbeit, daß Regionalliteratur nicht mit 'Heimattümelei' gleichzusetzen ist. Die von Lena Christ eindringlich geschilderten Lebensbedingungen der ländlichen Unterschichten werden auf dem zeitgeschichtlichen Hintergrund unter Einbeziehung der rechtlichen und soziologischen Dimension von 'Heimat' untersucht. Die zentrale Thematik von 'Heimatsuche und Identität' berücksichtigt des weiteren den Zusammenhang von Sprache und Identität, wie die ausführliche Analyse des Erzählstils von Lena Christ deutlich werden läßt.
In den vergangenen 15 Jahren - seit dem Fall Quinlan - ist die Problematik künstlich lebensverlängernder medizinischer Maßnahmen für nicht entscheidungsfähige Patienten in das Zentrum eines besorgten Interesses der Öffentlichkeit gerückt. Den ursprünglich weitgehend vorbehaltlos akzeptierten medizinischen Technologien begegnet der Patient immer häufiger mit Mißtrauen. Diese Untersuchung beschreibt, welche Möglichkeiten der Patient hat, dafür zu sorgen, daß sein Wille auch dann noch über die Anwendung oder Nichtanwendung der entsprechenden Technik (Respirator, künstliche Ernährung etc.) entscheidet, wenn er ihn nicht mehr höchstpersönlich äußern kann, etwa weil er das Bewußtsein verloren hat oder in ein Koma verfallen ist.
Mit und durch den Biologen August Thienemann begann die Entwicklung der wissenschaftlichen Ökologie und einer ökologischen Limnologie. Es wird gezeigt, wie aus dem Geist des Holismus, aus der Umweltproblematik und der Hydrobiologie eine neue Wissenschaft der Ökologie entsteht und welche Entwicklung sie nimmt. Dabei wird vom Verfasser die Ökologie vorwiegend aus dem Spannungsfeld von geisteswissenschaftlichen, weltanschaulichen Strömungen wie beispielsweise dem Vitalismus und dem metaphysischen Holismus und naturwissenschaftlichen Richtungen der Biologie entwickelt. Die Limnologie Thienemanns stellt sich damit auch als Synthese eines wissenschaftsgeschichtlichen Streits dar.
Kaum ein Begriff (den Begriff des Seins ausgenommen) hat in der Heidegger-Rezeption eine solche Wichtigkeit erreicht wie der Begriff des Todes. Die vorliegende Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl die geschichtliche Herkunft als auch den eigentlichen «Sinn» des Todesbegriffes bei Heidegger deutlich zu machen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen um die Philosophie Martin Heideggers kommt es dabei zu einer Entmystifizierung des frühen Zentralbegriffes «Tod», dessen Explikation unaufhaltsam vor das Feld dessen führt, was nach 1930 bei Heidegger «Sein» heißen wird.
Die Arbeit stellt Bearbeitungen klassischer Stoffe am Beispiel dreier schwedischer Kindertheaterstücke vor. Medeas Kinder von Suzanne Osten und Per Lysander nach der Medea des Euripides, Der kleine Prinz von Dänemark von Torsten Letser nach Shakespeares Hamlet und Metamorphose von Nils Gredeby nach den Metamorphosen des Ovid. Es wird untersucht, wie diese Werke der klassischen Weltliteratur bearbeitet wurden, welche Veränderungen sie dabei erfuhren und welche Interessen die Autoren bei der Arbeit an und mit ihren literarischen Vorlagen leiteten. Für das Kindertheater als eine Form des Zielgruppentheaters schließt das die Auseinandersetzung mit seinen historisch und strukturell bedingten Arbeitsformen und den dahinterstehenden ästhetischen, pädagogischen und anthropologischen Voraussetzungen ein. Bezugnehmend auf die Kontroverse zwischen poetischem und emanzipatorischem Theater sollen Anmerkungen zu neueren Arbeiten der empirischen und theoretischen Wirkungsforschung die kindertheaterästhetische und -politische Debatte relativieren.
Die öffentlichen Straßen, vor allem die Fußgängerbereiche der Städte und Gemeinden, werden nicht nur vom Verkehr, sondern auch als Handelsplatz, Werbeträger oder politisches und künstlerisches Forum beansprucht. Der Autor unternimmt es, die Regeln zu finden, nach denen die öffentlichen Straßen und Plätze für derartige Sondernutzungen freizugeben sind. Seine Untersuchung stellt die Lehre von der Sondernutzung auf eine von der herrschenden Meinung weit abweichende Grundlage. Denn nach seiner Auffassung hat es der Straßengesetzgeber ganz bewußt in das freie Ermessen der Gemeinden gestellt, ob und in welchem Ausmaß sie ihre Straßen zur Benutzung über den Verkehrsverbrauch hinaus freigeben wollen. Der Autor bricht damit eine Lanze für das kommunale Selbstverwaltungsrecht.
Eine chronische körperliche Erkrankung wie das Mamma-Karzinom sowie seine medizinische Behandlung durch Brustoperation verändert Körper- und Selbsterfahrung betroffener Patientinnen radikal. Die vorliegende empirische Arbeit untersucht im Rahmen einer Kontrollgruppenstudie das Ausmaß an Körperstörungen sowie die Determinanten veränderten Körpererlebens. Aus den Ergebnissen werden Folgerungen für die Art und den Umfang psychosozialer Betreuungsmaßnahmen gezogen.
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