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Konstruktionsprozesse von Geschlecht sind mit der Reproduktion und Modellierung von Affektlagen, Körperinszenierungen und Deutungsmustern verbunden. Jugendliche experimentieren in ihren Sozialräumen mit Geschlechternormen und ihren Überschreitungen, verwerfen oder verfestigen sie. Dabei spielen unbewusste Dynamiken und implizite Ordnungsvorstellungen eine wichtige Rolle. Die Beiträge in diesem Band stellen Ergebnisse empirischer Studien vor, in denen Geschlechterkonstruktionen von Jugendlichen in Szenen, Schulklassen und Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung untersucht wurden. Neu ist die Perspektive, die Konstruktionsprozesse als Teil komplexer Bildungsprozesse zu verstehen.
Die (sozial)räumliche Dimension sozialer Zusammenhänge ist seit Anfang der 1990er Jahre zunehmend als relevant erkannt worden. Veränderte Raumordnungen bestimmen das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und diese prägen mit ihrem Verhalten die räumlichen Zusammenhänge der Kinder- und Jugendarbeit. Mit dem internationalen Programm SPIELRAUM knüpft die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) an diese raumbezogene Ausrichtung von Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit an.Anhand von Evaluationsergebnissen dieses Programms wird in diesem Buch das theoretische-konzeptionelle Modell der 'Bildungsräume' vorgestellt und zentrale Ergebnisse der Evaluation hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Weiterentwicklung einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit im urbanen Raum und quartierbezogener Bildungsprojekte konkretisiert.
Das Erleben der Welt kann nur unter der Voraussetzung ihrer Tatsächlichkeit erfolgen. Dazu muss ihre Konstruiertheit hinter ontischen Verweisen verschwinden. Erfolgt die erste Zurichtung der Welt kontingent, ist sie doch nicht beliebig, und die Konstruktion hat notwendige Folgen als Tatsachen. Dieser Sammelband und die gesellschaftlichen Debatten in Politik, Wirtschaft oder Massenmedien setzen hier an. Gelingt die Erinnerung an die anfängliche Konstruktion nicht, erfolgt Reflexion nur noch verkürzt und unzureichend. Die AutorInnen zeigen, dass es darauf ankommt, den sozial konstruierten Charakter der Welt in ihrer ontischen Wirkung zu begreifen.
Im schulischen Kontext sind die (Un-)Gerechtigkeitserfahrungen mit dem Handeln der LehrerInnen von besonderer Bedeutung, da diese das System Schule stellvertretend verkörpern und Schule wiederum als Exempel für Gesellschaft funktioniert. Gerechtigkeitserfahrungen erfüllen zwei Funktionen: Sie bestärken das Vertrauen darin, auch zukünftig gerecht behandelt zu werden. Und es entsteht die Verpflichtung, sich auch selbst gerecht zu verhalten, um weiterhin ein geschätztes Mitglied der Gemeinschaft zu sein. Daher können (Un-)Gerechtigkeitserfahrungen mit LehrerInnen z.B. das Sozialverhalten von SchülerInnen, aber auch das Leistungsverhalten, Aspekte des emotionalen Erlebens oder das Vertrauen in zukünftige Gerechtigkeit erklären. Weil (Un-)Gerechtigkeitserfahrungen mit LehrerInnen so wichtig sind, stellt sich die Frage, von welchen Bedingungen diese Erfahrungen abhängen (z.B. Handeln der LehrerInnen, Merkmalen der SchülerInnen, Klassencharakteristika). Das Buch beschreibt Befunde zu den oben genannten Fragen und leitet daraus Überlegungen für eine optimale Gestaltung des LehrerInnenhandelns ab.
Heterogentität wird zunehmend als zentrales Thema für die Schul- und Unterrichtsforschung benannt, wobei der Begriff auf sehr unterschiedliche Weise verstanden und eingesetzt wird. Ziel dieses Bandes ist es, Beiträge zu theoretischen und empirischen Konzeptionierungen von Heterogenität zu sammeln, die sich jenseits von affirmativer Verwendung oder Praxisorientierung grundlegend mit Konstruktionen des Begriffs im schulischen Umfeld beschäftigen.
Seit dem tiefgreifenden politischen Umbruch von 1989/1990 sind zwanzig Jahre vergangen, die scheinbar nicht nur von einem weiteren sozialen Bedeutungsverlust des Religiösen in Westdeutschland geprägt waren, sondern die auch nicht den erwarteten Aufschwung der Religion in den neuen Bundesländern brachten. Diese Entwicklung hat Folgen für die Stellung der Kirchen in der politischen Öffentlichkeit sowie ihre Relevanz als zivilgesellschaftlicher Akteur. Doch auch institutionelle Veränderungen, die den Einfluss der Kirchen auf Politik und Gesellschaft reduzieren, stehen zur Diskussion. Parallel führen Entwicklungen religiöser Pluralisierung und Individualisierung zu neuen Herausforderungen, die eine Umgestaltung der kulturellen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen von Kirche und Religion implizieren könnten. Zugleich ergeben sich mit der propagierten "Wiederkehr des Religiösen" und den Diskussionen über einen "postsäkularen" Umgang mit religiösen Argumenten neue Felder des Umgangs zwischen Politik und Religion. Wie sich diese angesichts der heterogenen Religionskultur in die politischen Räume auf Bundes- und Landesebene einordnen lassen und welche Bedeutung die Religion für das Alltagsleben im wiedervereinigten Deutschland besitzt, soll in den Beiträgen des Bandes beantwortet werden.
Die jüngsten Umweltdebatten scheinen infolge des Klimawandels verstärkt technisch geprägt. Ins Abseits geraten dadurch jene unter dem Begriff der Nachhaltigkeit diskutierten Ansätze, die Umweltveränderungen in einen umfassenden gesellschaftlichen Kontext stellen. Mit der Perspektive auf soziokulturelle Innovationen ist eine Klammer für technische Lösungen und soziale Bedingungen gewonnen, die Technik nicht losgelöst von sozialen Prozessen betrachtet, sondern als ein soziales Phänomen. Mit dem Sammelband wird eine Verbindung zwischen sozialwissenschaftlicher Innovationsforschung und sozialwissenschaftlicher Nachhaltigkeitsforschung hergestellt.
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