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Organisiertes Lernen findet in unserer Gesellschaft in spezifischen Ordnungsarrangements statt, die weit mehr regeln als nur den Erwerb bestimmter intellektueller Fähigkeiten. Miriam Böttner gibt mittels Feinanalysen von Videodaten einen Einblick in das Interaktionsgeschehen in der ,Junior Uni' und die hier zu beobachtenden Ordnungsprozesse. Über verschiedene Formen der Datenaufbereitung macht die Autorin sichtbar, dass es an einer Kinderuniversität nahezu allen an der Interaktion beteiligten Akteuren schwer fällt, den Anspruch, Lernen in ein neues Arrangement zu verlagern, einzulösen. Sie ziehen sich häufig auf ein Lehr-Lernarrangement zurück, bei dem sich schul- und altersspezifische Körper-Raum-Konstellationen sowie Rede- und Schweigegebote verstetigen.
Eva-Maria Endres beschäftigt sich mit neuen Kommunikationsstrukturen in den Sozialen Medien, die es möglich machen, dass Laien sich selbst zu Ernährungsexperten erklären, einander beraten und so eine Dynamik der Selbstreferenz entstehen lassen. Die Autorin geht der Frage nach, wie Ernährungskommunikation alltagsnah und politisch-partizipativ stattfinden kann. Sie zeigt Möglichkeiten für Experten auf, ein realistischeres Verbraucherbild zu gewinnen und betont die Notwendigkeit für Vertreter der Ernährungswissenschaft, sich angesichts der großen Dominanz von Laienwissen vermehrt in Sozialen Medien zu beteiligen. So wird es möglich, die bisher stark durch Laien, Verbraucherorganisationen und NGOs mit teilweise polemischen und schlecht fundierten Informationen dominierten Inhalte dieser Medien zu objektivieren und einem zunehmenden Qualitätsverlust von Ernährungsinformationen entgegenzuwirken.
David Schünemann untersucht die Frage, wie der unwahrscheinliche Erfolg der Entwicklung von Free- und Open-Source-Software (FOSS) zu erklären ist. In einer medien- und techniksoziologischen Betrachtung geht er der These nach, dass FOSS nicht nur eine innovative Art und Weise ist, Software zu entwickeln, sondern dass in FOSS-Projekten eine neuartige Form des Kommunizierens praktiziert wird. Durch eine qualitative Analyse der technischen Plattformen, auf denen FOSS entwickelt wird, zeigt der Autor, dass dort "Masseninteraktionen" stattfinden. Diese Kommunikationsform verfügt, verglichen mit anderen Typen sozialer Systembildung wie Interaktion, Organisation oder Gesellschaft, über eigene Mechanismen der Reduktion der Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation und erweist sich als in besonderem Maße anschlussfähig.¿
Esther Mikuszies untersucht, wie politische Rechte von Migranten offiziell ausgehandelt und von politisch aktiven Migranten erlebt werden. Am Beispiel von ecuadorianischen und marokkanischen Migranten in Spanien nimmt sie politische Bürgerschaft als multilokales Phänomen in den Blick. Je nach Herkunft besitzen Migranten unterschiedliche Partizipationsrechte in Aufnahme- und Herkunftsgesellschaft. Warum dürfen Ecuadorianer im Gegensatz zu Marokkanern in Spanien bei Kommunalwahlen und in ihrem Herkunftsland wählen? Wie kommt es zu dieser stratifizierten Zuweisung von politischen Rechten und wie erleben Migranten ihr politisches Handeln? Die Studie bietet Impulse für die politische Praxis und Theorie im Zeitalter der Migration.
Der Band geht zurück auf die Tagung "Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus", die im Januar 2016 in Weimar stattgefunden hat. Ihr Ziel war es, unterschiedliche Traditionen zusammenzuführen, Modelle kritischen Denkens zu vergegenwärtigen und neue Perspektiven der Gesellschaftstheorie zu eröffnen.Die Beiträge widmen sich der Standortbestimmung kritischer Theorien. Sie reflektieren auf ihre Ursprünge, loten ihr zeitdiagnostisches Potential aus und dokumentieren ihren interdisziplinären Charakter. Der "aufrechte Gang" (Ernst Bloch) im Denken bedeutet, sich von der Übermacht des Bestehenden nicht einschüchtern zu lassen, konformistischer Akzeptanz wie irrationaler Sinngebung zu widerstehen und die Möglichkeit des Neuen, die Utopie, wach zu halten.
Dieses Buch führt ein in das interdisziplinäre Feld der Medienpädagogik. Es stellt die Dimensionen, Modelle und Theorien vor, die empirischen und angewandten Projekten zugrunde liegen. Die Entwicklung der Medienpädagogik wird historisch und im internationalen Vergleich aufgezeigt. Mediensozialisation, Medienerziehung und Mediendidaktik werden miteinander in Beziehung gesetzt. Medienpädagogische Forschung und die Konsequenzen für Ausbildung und pädagogische Praxis werden diskutiert. Das Studienbuch bietet eine kompakte und gut verständliche Einführung in die Medienpädagogik und enthält zahlreiche Verweise auf weiterführende Literatur und Informationsquellen. Fragen am Ende eines jeden Kapitels bieten Impulse für die weitere Auseinandersetzung mit einzelnen Themen. Für die dritte Auflage wurde das Buch nochmals grundlegend überarbeitet und aktualisiert.
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