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Leonie Teubler gibt Anregungen und Anreize, wie mit Kindern und Jugendlichen im Schulunterricht gelingend im Gespräch philosophiert werden kann. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung von Gesprächen -von der Grundschule bis in die gymnasiale Oberstufe -zeigt die Autorin auf, welche philosophischen Vorstellungen im Denken der Kinder und Jugendlichen vorherrschen. Die Begriffe ,Glück' und ,Gerechtigkeit' sind dabei die Gesprächsanlässe. Zudem soll exemplarisch dargelegt werden, wie offener Unterricht gestaltet werden kann. Die Lehrperson wird in diesen Unterrichtszusammenhängen zu einem Hermes, der seine Schülerinnen und Schüler auf philosophischen Reisen begleitet.
In diesem Sammelband werden die Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017 in Deutschland erstmalig aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Fachdisziplinen wie der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der Politikwissenschaft sowie der Pädagogik ausführlich analysiert. Dabei werden die Themen, Personen, Dimensionen des Politischen, Darstellungsformen, Erzähl- und Inszenierungsstrategien, normative Aspekte sowie ästhetische und dramaturgische Ausprägungen der Spots auch im historischen und länderübergreifenden Vergleich interpretiert und kontextuell eingeordnet.
Technologien wie künstliche Intelligenz und Natural Language Programming werden zu Auslösern der sogenannten "Dialogwende". Darunter versteht dieses Buch die massenweise Verbreitung von autonom sprechenden Sprachdialogsystemen und automatischen Sprachassistenten. Der Autor geht der Frage nach, welche Technologien bereits zur Verfügung stehen oder bald zur Serienreife kommen. Er analysiert konkrete Verwendungen und Einsatzfelder von Bots und stellt sich die Frage, was bei der Planung und Konzeption bedacht werden muss, welche Veränderungen in Medien und Unternehmenskommunikation zu erwarten sind. Das Buch beleuchtet darüber hinaus auch die psychosozialen Folgen, die auf unsere Gesellschaft zukommen, wenn Sprachdialogsysteme in großer Zahl zum Einsatz kommen.
"Mind the GAPZ" - mit dieser Formel zeigt das Autorenteam, wie man ganzheitlich Änderungen gestaltet, Prozesse lebt und Ziele definiert. Qualität und damit Erfolg erreichen Medien langfristig nur, wenn sie sich nicht nur mit dem Produkt, sondern auch mit Strukturen und Strategien beschäftigen. Das Handbuch kristallisiert die Grundgedanken und Leitlinien der Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001 heraus und bricht diese auf den Medien- und Redaktionsalltag herunter. So wird die tägliche Arbeit in strukturierte Bahnen gelenkt - trotz knapper Zeit entsteht ein qualitativ hochwertiges Produkt.
Handlungs- und Entscheidungstheorien gelten als erfolgversprechende Ansätze zur Erklärung sozialen und politischen Handelns. Handeln wird dabei als das Ergebnis eines Prozesses gesehen, bei dem Akteure aus verschiedenen verfügbaren Handlungsalternativen diejenige auswählen, die bei gegebenen Rahmenbedingungen und erwarteten Handlungen anderer Akteure ihre Ziele am besten zu verwirklichen verspricht. Band 11 des Jahrbuchs vereint innovative Beiträge zur Handlungs- und Entscheidungstheorie, die sich mit der gesamten Breite des Feldes befassen. Die Themen reichen von Arbeiten, die sich mit räumlichen Modellen der Politik befassen und die Muster von Wahlverhalten und Parteienwettbewerb sowie legislatives Verhalten analysieren, bis hin zu Beiträgen, die sich auf experimentelle Methoden konzentrieren und sie auf Fragen von Fairness und Gerechtigkeit in Verhandlungen auf der einen sowie auf die Untersuchung von Risikoverhalten von Männern und Frauen auf der anderen Seite anwenden.
In diesem Band werden Fluchtverhältnisse aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen beleuchtet. Zudem wird die Erfahrungsperspektive von Praktiker_innen in unterschiedlichen Handlungsfeldern aufgenommen. Theoretische, historische und bildungspolitische Rahmungen, Formen von Verletzlichkeiten im Kontext von Fluchtverhältnissen sowie Möglichkeiten der Teilhabe und Bildung stehen im Zentrum.
Zentralen Themen der Beiträge des Bandes sind die Kernfragen des PR-Berufs. Sie reflektieren grundsätzliche und auch sehr konkrete Fragen von PR-Moral und PR-Ethik, beschäftigen sich mit Ethik-Institutionen wie dem deutschen PR-Rat DRPR, Fragen wie der Ausbildung für den PR-Beruf, der PR-Wissenschaft, Kulturarbeit, Kulturpolitik und Kulturkommunikation und die Kommunikation der Automobilindustrie. Die Texte von Horst Avenarius, darunter einige bislang unveröffentlichte Artikel, sind interessant für alle, die regelmäßig oder auch gelegentlich über diesen Beruf und das Berufsfeld nachdenken.
Das Buch geht der Frage nach, welche Bedeutung Angst und Vernunft im Kontext von kultureller Gewaltförmigkeit und subjektiver unterschiedlicher Gewalterfahrungen zukommen. Sozialwissenschaftliche, erziehungsphilosophische und kulturwissenschaftliche Perspektiven erschließen einen interdisziplinären Zugang zu Gewalt von Kultur und Medien, der Erfahrung von Angst und Vulnerabilität sowie von Fremdheit und Wut.
Der Band legt eine Mediengeschichte des Landes im Sinne einer Kultur- und Gesellschaftsgeschichte vor. Dieser sozial- und kulturhistorische Zugang geht von einer Wechselwirkung gesellschaftlicher Entwicklungen und medialer Veränderungen aus. Im Zentrum des Interesses steht daher nicht die exakte Rekonstruktion von Entwicklungslinien einzelner Mediengattungen in Österreich, sondern gerade diese Interdependenzen von gesellschaftlichen und politischen Veränderungen sowie medialen Entwicklungen und Innovationen. Im zweiten Band liegt der Schwerpunkt auf dem Zeitraum 1918 bis heute.
Der Sammelband vereinigt Beiträge aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, welche die "Economie des conventions" in der Bildungsforschung einsetzen und weiterentwickeln. Entlang einer Vielfalt von empirischen Anwendungsfeldern im Bereich von Volksschule, Berufsbildung, Erwachsenenbildung und Hochschule zeigen die Autorinnen und Autoren auf, welches Potenzial die im deutschen Sprachraum auch als Soziologie der Rechtfertigung bekannte Theorie hat, um Problemstellungen und vielfältige Entwicklungen im Bildungsbereich zu deuten und zu verstehen. Dazu zählen Themen wie Eliterekrutierung, Governance, Transformationen, Qualitätsevaluation, Übergänge, Curriculum, Schulbeurteilung, Selektion, Profession.
Diese qualitative Studie untersucht detailliert den Nutzen von Corporate Responsibility Innovationen, insbesondere hinsichtlich gesellschaftlicher Wirkungsbereiche, und zeigt eine fehlende Beteiligung bestimmter Stakeholdergruppen an den Entstehungsprozessen. Aus ordnungsethischer Sicht wird die zentrale Bedeutung der institutionellen Rahmenordnung im Gesundheitssystem belegt. Die Ergebnisse erweitern den Forschungsstand zu den Themen Stakeholdertheorie und Creating Shared Value und leisten einen Beitrag zur Diskussion gesundheitsökonomischer Fragestellungen wie der Allokation von Ressourcen sowie Wettbewerb im Gesundheitswesen.
Mit diesem sechsbändigen Werk erscheint erstmals eine vollständige Edition der Aufsätze und Vorträge Niklas Luhmanns zum Thema Organisation. Die Bände präsentieren schwer auffindbare Texte und bisher unveröffentlichte Materialien.Der vierte Band dokumentiert Stellungnahmen Luhmanns zu Fragen der Organisationspraxis: Automation und Reform der Verwaltung, Bürokratieabbau sowie Unternehmensberatung."Wer von Überlegungen zu so allgemeinen Themen Hilfe für seine berufliche Praxis erwartet, verkennt die Eigenart soziologischer Theoriebildung; er überschätzt sie oder unterschätzt sie - wie man es nimmt. Es gibt gute Analysen der Funktion des Witzes; aber sie haben noch niemandem geholfen, einen Witz zu erfinden."Niklas Luhmann, 1972
Was sind die aktuellen Herausforderungen des Managements im öffentlichen Sektor? In diesem Buch werden diese als eine Spannung zwischen klassischen Kontroll- und Steuerungsansprüchen einerseits und Erwartungen an Innovations- und Wandlungsfähigkeit andererseits beschrieben. Anhand von empirischen Analysen u.a. zur historischen Entwicklung des Wohlfahrtsstaats, zu einzelnen Wohlfahrtsorganisationen, zum Mitarbeiter in der Verwaltung oder zur Bürgerbeteiligung eruiert das Buch die Entstehung eines Wohlfahrtstaatsregimes der "Potentialisierung": Die These ist, dass das Organisieren von Möglichkeiten jenseits gegenwärtiger Möglichkeitsvorstellungen die prägende Leitidee für die Gestaltung unserer heutigen Wohlfahrtsgesellschaft ist.Der InhaltDie Zukunft offen halten ¿ Die Unmöglichkeit, die Gesellschaft zu steuern ¿ Von der Bürokratie zur Verwaltung der Potentialisierung ¿ Wohlfahrtseinrichtungen als Ort unendlicher Potentialisierung ¿ Die Suche nach Potentialen jenseits von Fachdisziplinen und Funktionscodes ¿ Vom Vertrag zur Partnerschaft ¿ Der spielerische Mitarbeiter ¿ Der Bürger als Ressource ¿ Der Staat der PotentialisierungDie AutorenProf. Dr. Niels Åkerstrøm Andersen und Dr. Justine Grønbæk Pors sind am Department of Management, Politics and Philosophy der Copenhagen Business School tätig.Aus dem Englischen übersetzt von Florian Süssenguth.
Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist der einzigartige historische Moment des Anarchismus in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Bezug nicht nur auf seine politische, sondern vor allem auf seine kulturelle Bedeutung. Anarchismus wurde zum kreativ-zerstörerischen Prinzip der avantgardistischen Bewegungen, die aus der immer akuteren Krise der europäischen Ordnung und der bürgerlichen Gesellschaft jener Jahre entstanden. Das avantgardistische Moment, getragen von einer europäischen Intelligenz zwischen ästhetischem Protest und politischer Revolte, zielte auf die Überwindung der Grenzen zwischen Kunst, Leben und Politik und entfachte eine Suche sowohl nach neuen Möglichkeiten in der Kunst wie auch nach neuen, antibürgerlichen, gesellschaftliche und sexuelle Befreiung versprechenden Lebensformen, angefangen von Künstlerkolonien bis hin zu politischen Kommunen. Das Ergebnis war ein Ferment von Kreativität und Provokationen, von dem alle späteren anarchistischen Bewegungen ¿ von den Situationisten bis zum Mai 68, von der Beat-Generation bis zur kalifornischen New Age und zur Pop Art ¿ inspiriert wurden.
Das Buch skizziert die in Zukunft immer wichtiger werdenden Möglichkeiten, Probleme und Handlungsfelder der Pflege. Schwerpunkt ist dabei eine Stärkung der sozialräumlichen Orientierung, die Analyse der Bemühungen um wohnortnahe Hilfen und des Ausbaus bürgerschaftlichen Engagements. Bislang fehlen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Bedarfslage, realisierten und realisierbaren Strukturen sowie ihrer Wirkung. Ebenso offen sind Fragen zum Ausmaß erwartbarer Pflegeverpflichtungen und deren Einfluss auf das soziale Umfeld pflegebedürftiger Personen und die Region. Es werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Welche Angebote gibt es in Bezug auf Art und Region? Wie werden diese Angebote nachgefragt und bewertet? Wie gut sind die verschiedenen Anbieter und Sektoren vernetzt? Neben der Analyse der aktuellen Situation liegt ein Schwerpunkt auf der Prognose zukünftiger Entwicklungen.
Soziale Unterstützung in Internetforen, so zeigt Julia Hünniger in der vorliegenden Studie, hat eine andere Qualität als in klassischen Settings wie Gesprächen unter Freunden oder in einer Selbsthilfegruppe, was in erster Linie auf strukturelle Besonderheiten computervermittelter Kommunikation zurückführbar ist. Im Forum entwickeln sich neue Kommunikations- und Beziehungsmuster, denn die Kontakte unter Nutzerinnen und Nutzern erreichen zum einen ein hohes Maß an Intensität und sind zum anderen auf eine bestimmte Lebensphase begrenzt, wie beispielweise nach der Trennung vom Partner.Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis 2018 der Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Augsburg ausgezeichnet.
Das Buch demonstriert den Mehrwert eines evolutionären Menschenbildes für die Sozialwissenschaften am Fall der Sozialkapitaltheorie. Es führt vor Augen, dass zentrale Aporien und Defizite der Ansätze von Bourdieu, Coleman, Putnam und anderen letztlich auf inkonsistente Annahmen zur Natur des Menschen zurückgehen. Diese Probleme werden dann mithilfe von Wissensbeständen aus Evolutionspsychologie, Soziobiologie und evolutionärer Anthropologie konstruktiv bearbeitet. Die Studie gewährt differenzierte Einsichten in die psychosozialen Kausalmechanismen hinter der Hervorbringung von Sozialkapital, entwirft eine darauf aufbauende Typologie und liefert innovative Perspektiven auf die Zentralkategorien der Sozialkapitaltheorie: soziale Netzwerke, Vertrauen, geteilte Normen und Werte. Sie gibt zudem neue Impulse für sozialwissenschaftliche Grundsatzdebatten im Zusammenhang mit Rationalität, Norminternalisierung, sozialem und kollektivem Handeln sowie dem Mikro-Makro-Problem.
Die jüngsten Debatten um Großprojekte wie Stuttgart 21, das wachsende Misstrauen gegenüber politischen Akteuren, die rasanten Wahlerfolge populistischer Parteien und die verstärkte Protestbereitschaft in Deutschland sind Anzeichen dafür, dass die klassische repräsentative Demokratie nicht mehr in der Lage ist, den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Bürger wollen wichtige Entscheidungen in ihrer Kommune nicht mehr allein den gewählten Vertretern überlassen und fordern neue Wege der Partizipation. Das vorliegende Buch beschäftigt sich deshalb mit der aktuellen Fragestellung, wie sich die gelebte Demokratiepraxis in den Kommunen auf die Einstellungen der Bürger und der kommunalpolitischen Akteure zur Leistungsfähigkeit der lokalen Demokratie und zu einer gut funktionierenden Demokratie auswirkt.
Im Fokus dieser mehrperspektivischen Publikation steht das Thema frühkindliche Bildung. Es befindet sich als Praxis und Theorie in einem Spannungsverhältnis zwischen funktionalistischen Vermittlungs- oder Fördervorstellungen und der Aufgabe, den jungen Kindern dabei behilflich zu sein, ein Verhältnis zu ihrer Um- und Mitwelt zu finden, in dem nicht nur der "Wirklichkeit" nach nützlichen Maßstäben Rechnung getragen wird, sondern in dem sie sich auch als selbstwirksame Individuen wiederfinden.
Hanna Fülling analysiert, wie die Verbindung von Religion und Integration in der politischen Sicht auf den Islam in der deutschen Islampolitik bestimmt wird. Dieses Forschungsfeld wird durch Berücksichtigung religionstheoretischer, politikwissenschaftlicher und soziologischer Ansätze transdisziplinär erschlossen. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von Dokumenten der Deutschen Islam Konferenz werden Übereinstimmungen, aber auch Konflikte und Spannungslinien zwischen den relevanten Akteursgruppen herausgestellt und in normativer Perspektive ausgewertet. Erkennbar wird, dass unter den Akteuren ein weitgehender Konsens über die positive Bewertung von (öffentlicher) Religion besteht. Differenzen werden jedoch in Bezug auf das Verständnis und die Verbindung von Religions- und Integrationspolitik deutlich.
Die Unverzichtbarkeit der Beratung bzw. Prüfung einer medizinischen Studie durch eine Ethikkommission ist weithin anerkannt. Dennoch sind Forschungsethikkommissionen immer wieder der Kritik, z.B. nach mehr Effizienz, Transparenz oder Konsistenz ausgesetzt. Evaluationsinstrumente für Ethikkommissionen beinhalten oft implizite Vorstellungen "guter" Qualität. Aus ethischer Sicht sind vor allem der Schutz der Versuchsperson und eine vertretbare Schaden-Nutzen-Bewertung wichtig. Der interdisziplinäre Sammelband geht der Frage auf den Grund, wie sich eine Qualitätsverbesserung aus ethischer Sicht gewährleisten und umsetzen lässt. Der Inhalt· Ethikkommissionen im rechtlichen und ethischen Diskurs· Rechtliche Rahmenbedingungen von Ethikkommissionen in der Schweiz und organisatorische und prozedurale Qualitätskriterien· Forschungs-Ethikkommissionen in der Schweiz: Qualitätsbewertung aus ethischer Sicht· Ethikkommissionen als Patientenschutzkommissionen· Die ethische Aufgabe von Ethikkommissionen angesichts normativer Divergenz von Therapie und Forschung· Ethische Theorien und die Bewertung von Forschungsvorhaben· Kriterien für die ethische Qualität des Begutachtungsprozesses· Schutz der Versuchsperson: Forderungen aus ethischer Sicht zur Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitätDie HerausgeberProf. Dr. Monika Bobbert lehrt und forscht zur Moraltheologie und Medizinethik an der Universität Münster.Dr. Gregor Scherzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialethik der Universität Luzern.
Delphi-Verfahren ermöglichen die systematische Erfassung von Expert_innenurteilen. Sie haben sich vor allem dann bewährt, wenn für die Beantwortung einer Forschungsfrage eine gewisse Sachkenntnis und Urteilsfähigkeit benötigt wird. Es gibt verschiedene Varianten von Delphi-Verfahren, wie das Gruppendelphi oder das Real-Time-Delphi. In dem Buch werden die aktuellen methodischen Entwicklungen und Anwendungsbeispiele aus den Sozial- und Gesundheitswissenschaften vorgestellt.Der Inhalt¿ Delphi-Verfahren: Konzepte und Varianten ¿ Erkenntnistheoretische Diskussion - Praktische Herausforderungen ¿ Delphi in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften ¿ Real-Time Delphi ¿ Delphi-Märkte¿ Anwendungsbeispiele für Delphi-Verfahren ¿ Qualifikationsanforderungen, Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Strategieentwicklung in der Gesundheitswirtschaft ¿ Personalerhaltung und -gewinnung in der beruflichen Pflege ¿ Gruppendelphi zur Adipositasprävention¿ Sicherheits- und Gesundheitskompetenz bei der Arbeit ¿ Delphi-Verfahren in der GesundheitsförderungDie HerausgeberJProf. Dr. Marlen Niederberger ist Juniorprofessorin für Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention an der PH Schwäbisch Gmünd.Prof. Dr. Ortwin Renn ist Wissenschaftlicher Direktor am Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam (IASS).
Politik braucht Beratung und der Bedarf wächst. In diesem Handbuch werden daher relevante Felder der Politikberatung systematisch dargestellt, neue Entwicklungen analysiert und aktuelle Trends aufgezeigt. Neben den Grundlagen, Strukturen und Akteuren sowie den Feldern von Politikberatung finden erstmals deren Methoden und Instrumente differenziert Berücksichtigung.
Die Beiträge dieses Sammelbandes befassen sich mit Theorien und Modellen sowie Ansätzen für die Praxis der Schuldenprävention und Armutsbekämpfung. Die Beitragsautorinnen und -autoren untersuchen, wie benachteiligte Personengruppen erreicht werden können, sie beleuchten die Zusammenhänge zwischen Armut, Verschuldung und Schuldenprävention und thematisieren die Vermittlung von Finanzwissen und Finanzkompetenz für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden. Das Buch zeigt den aktuellen Fachdiskurs zur Praxis der Schuldenprävention im deutschsprachigen Raum auf und gibt Hilfestellungen, um die Arbeit zu diesem Themenkomplex zu reflektieren und theoriegeleitet weiterzuentwickeln.
Bei der "Netzpolitik" handelt es sich politisch und akademisch gesehen um ein relativ neues Gebiet, auf dem eine Vielzahl von Themen verhandelt wird. Der vorliegende Band will Orientierung geben, indem er das Feld strukturiert darstellt und zu den wichtigsten Themen fundierte Darstellungen und Analysen vorlegt. Die Beiträge greifen das Thema aus politikwissenschaftlicher Perspektive auf, beziehen es auf Fachdebatten und stellen Material bereit, das sowohl zur Information wie zur Anregung der weiteren Diskussion dienen soll.Der InhaltUntersuchungsgegenstand Internet ¿ Ein Analyserahmen und die Theoriediskussion zur Netzpolitik in Deutschland ¿ Internet Governance: Von der Selbstregulierung zu hybriden Regulierungsmodellen ¿ Der Deutsche Bundestag als Akteur in der Netzpolitik Interessensvermittlung der Internetwirtschaft ¿ Die digitale Bürgerrechtsbewegung: Akteure, Strategien und Themen ¿ Modern Times? Das Internet vor dem Bundesverfassungsgericht ¿ E-Government in Deutschland ¿ Magna Carta, magna controversia. Ideen, Interessen und Konflikte im Urheberrecht ¿ Datenschutz im Internet: Akteure, Regulierungspraktiken und Interessenlagen ¿ Sicherheit im Internet: Cybercrime, Cyberterror und Cyberwar ¿ Die Regulierung von Online-Inhalten in Deutschland: Zuständigkeit, technische Sperrmöglichkeiten und RegulierungsansätzeDie HerausgeberProf. Dr. Andreas Busch, Dr. Yana Breindl und Dr. Tobias Jakobi, Institut für Politikwissenschaft der Universität Göttingen.
Der Band gibt einen fundierten Überblick über verschiedene soziologische Denkschulen in Deutschland seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Beiträge behandeln jeweils Genese, Akteure, Ideen, Institutionen, Kontroversen und Wirkungen zentraler Denkschulen der bundesrepublikanischen Soziologie.
Tim Fütterer untersucht den Einfluss von Lernumgebungen auf die Qualität einer Portfolioarbeit in der Lehrkräfteausbildung. Bei der Arbeit an Portfolios zeigt sich in Zielsetzungs- und Reflexionsprozessen, dass spezifisch professionelle Kompetenzen (selbstregulative oder motivationale) großen Einfluss besitzen, während personenbezogene Variablen (sozioökonomischer Status) unbedeutend sind. Grundannahme ist dabei, dass die erhofften Potenziale des Einsatzes eines Portfolios erst dann die Chance zur Entfaltung haben, wenn dieses adäquat bearbeitet wird.
Dieses Buch liefert empirische Befunde zu wichtigen kriminologischen Themen der heutigen Zeit. Die Befunde beziehen sich auf Daten aus umfangreichen Schülerbefragungen in Dortmund und Nürnberg, die im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts durchgeführt wurden. Thematisiert werden v.a. längsschnittliche Untersuchungen zu deviantem und delinquentem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen.
Dorothea Kunze-Pletat rekonstruiert die pädagogische Biografie C. R. Rogers' und zeigt seine Beiträge zur Erwachsenenpädagogik auf. Sie schließt eine theoretische und praxisrelevante Lücke, indem sie eine personzentrierte Erwachsenenpädagogik konzeptualisiert. C. R. Rogers systematisierte forschungsbasiert ein theoretisches System, das eine Kommunikations-, Beziehungs-, Persönlichkeits-, Gruppen- und Lerntheorie und eine Theorie der Persönlichkeitsveränderung verbindet. Basierend auf diesem Netz personzentrierter Theorien beschreibt Dorothea Kunze-Pletat die personzentrierte Lernförderung - das facilitation of learning - in Korrelation mit signifikantem Lernen.
Das neu gegründete Mouvement Démocrate versuchte 2007 als Hyperzentrum die Tradition der unterschiedlichen französischen Zentrumsparteien wiederaufleben zu lassen. Durch einen Strategie- und Organisationswandel sollten die Bipolarisierung der Politik in Frankreich überwunden und Wählerstimmen gewonnen werden. Die Untersuchung von Daniela Kallinich stellt die Entwicklung der Parteifamilien dar und erklärt auf der Basis von Interviews und einer Feldstudie, wie es zur Neugründung kam. Unter besonderer Berücksichtigung der äußeren Rahmenbedingungen für französische Parteien, hat sie einen Fokus auf Funktionsweise und Organisationsaufbau des Mouvement Démocrate sowie den besonderen Einfluss des Parteigründers François Bayrou gelegt, der mit seinem Beinahe-Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen 2007 die Grundlage für die Neugründung gelegt hatte.
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