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Anhand paradigmatischer sowjetischer, ost- und westdeutscher Kriegsfilme über den Zweiten Weltkrieg, die die kollektive Gewalterfahrung und vor allem die zentralen Ereignisse der Erinnerungs- und somit Identitätspolitik jeweiliger Staaten verarbeiten, erfasst die Studie genuin filmische Strategien, mit welchen Geschichte und Erinnerung gestaltet wird. Die Filme, so die zentrale These, erfüllen für das kollektive Gedächtnis drei wichtige Funktionen, die auch auf ästhetische Phänomene zurückzuführen sind: Sinnkonstitution, Bewältigung und Emotionalisierung. Schwerpunkt von Band 2 des insgesamt zweibändigen Werkes bilden die Analysen ausgewählter Kriegsfilme aus Ost- und Westproduktionen.
¿Gestaltungskompetenz¿ ist die Leitidee der modernen Berufsbildung: die Befähigung zur Mitgestaltung der Arbeitswelt in sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung. In diesem Buch geht es darum, eine Alternative zur tayloristischen Struktur der industriellen Berufsausbildung zu dokumentieren und zu begründen. Dabei liegt es nahe, an die Werke dreier zeitgenössischer Philosophen anzuknüpfen, die das Handwerk mit seinen zeitlosen Merkmalen aus unterschiedlichen Perspektiven charakterisiert haben: Richard Sennett mit eindrucksvollen Beispielen aus der handwerklichen Kunst, Peter Janich als unverzichtbares Merkmal der Wissenschaftsentwicklung und Matthew Crawford mit seinem Buchtitel ¿Ich schraube, also bin ich¿, mit dem er ankündigte, Rene Descartes¿ ¿Weisheit¿ ¿Ich denke, also bin ich¿ zu widerlegen. Im Institut Technik und Bildung (ITB) und seinen internationalen Forschungsnetzwerken wurde die Leitidee der Gestaltungskompetenz in Modellversuchen der 1980erJahre entwickelt. Die KMK übernahm 1991 diesen grundlegenden Wandel der beruflichen Bildung in einer Vereinbarung über die Gestaltung der an dieser Leitidee orientierten Rahmenlehrpläne. In diesem Buch dokumentiere ich, dass es erst mit der Methode der holistischen Kompetenzdiagnostik (COMET) gelungen ist, die neue Qualität der beruflichen Bildung zu entfalten und nachzuweisen. Größte Überraschungen löste in unserem internationalen Forschungsnetzwerk aus, dass Lehrkräfte sich an einem einzigen Tag des Ratertrainings die Fähigkeit aneignen können, mit komplexen und offenen COMET-Testaufgaben sehr genau zu überprüfen, zu welchem Grad Auszubildende in der Lage sind, berufliche Aufgaben vollständig (!) und auf einem hohen Niveau beruflichen Handlungswissens zu lösen. Aus dieser Fähigkeit erwächst eine sehr effektive Form einer gestaltungsorientierten Berufsbildung.
Was hat Kurt Lewin und seine Feldtheorie jungen Nachwuchswissenschaftlern und angehenden Lehrkräften im Jahr 2020 noch zu sagen? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt für den vorliegenden Herausgeberband. Bei Studierenden stößt man nicht selten auf die Haltung, dass wissenschaftliches Publizieren eine Sache für professionelle Wissenschaftler ist. Publizieren ist etwas, das andere tun, die zunächst über viele Jahre Forschungserfahrung verfügen müssen, ehe sie berechtigt sind, eigene Gedanken in den Diskurs einzubringen. Die Zeit des Studiums wird vor allem als eine Zeit der Lektüre, des Zuhörens, des Lernens und Rezipierens wahrgenommen. Es wird gerne vergessen, dass Wissenschaft von Rede und Widerrede, von der aktiven Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs lebt. Dieser Herausgeberband macht deutlich, dass auch junge Nachwuchswissenschaftler im wissenschaftlichen Diskurs etwas beizutragen haben. Es sind erfrischend neue und innovative Perspektiven auf die Feldtheorie Kurt Lewins undihr Potential für die Schulpädagogik, die hier versammelt sind, und die Ausgangspunkt für weitere Forschungen werden könnten.
Der Band macht die Bedingungen von Erwachsenenbildung in Österreich sichtbar, um ein bedarfsgerechtes, leistbares und von allen Menschen wahrnehmbares Weiterbildungsangebot sicher zu stellen. Dazu werden erwachsenenbildungswissenschaftliche Grundlagen und realpolitische Hintergründe der Tendenzen in der derzeitigen österreichischen Erwachsenenbildung aufgezeigt. Gerade wenn darum geht, lebensbegleitende ¿Bildung für Alle¿ in allen Regionen und Lebenslagen zu gewährleisten, sind dazu die gesellschaftlichen, ökonomischen und bildungssystembezogenen Entwicklungen kritisch zu diskutieren.
Die Dissertation, mit der René König 1930 bei Max Dessoir an der Universität Berlin promovierte, wurde erstmals ein Jahr später in Leipzig veröffentlicht. Trotz dieser Buchpublikation blieb sie das am wenigsten bekannte Werk des Autors, das gleichwohl einen festen Platz in literaturwissenschaftlichen Bibliographien zum Naturalismus errungen hat.König rekonstruiert hier das Wirklichkeitsverständnis der naturalistischen Ästhetik, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Frankreich aus weite Teile der europäischen Literaturdebatten beeinflußte. Leitende Begriffe dieses Konzepts - wie Milieu, Gesellschaft u.a. - werden einer kritischen Prüfung unterzogen und der sozialwissenschaftlichen Diskussion der Epoche konfrontiert.Neben dieser Analyse besticht Königs Werk durch seine nachhaltige Durchleuchtung von Wirklichkeitssphären, die auch den späteren Soziologen immer wieder in ihren Bann zogen. Das Buch zeigt den jungen Autor unterwegs zu einem Teil seiner Lebensthemen: Probleme der Beobachtung, von Familie, Beruf und städtischer Gemeinde klingen an.
Spätestens seit dem erfolgreichen Abschneiden bei den PISA-Studien ist das finnische Bildungssystem in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. In der medialen Berichterstattung wurde das finnische Schulsystem in den vergangenen Jahren häufig als Musterbeispiel für wichtige bildungspolitische Herausforderungen ins Spiel gebracht. Dies trifft besonders auf das Thema der inklusiven Beschulung zu. Während bisher wenige Studien das finnische ¿Bildungswunder¿ ernsthaft hinterfragen, zielt dieses Buch auf eine objektive Darstellung der aktuellen Situation in Finnland ab. Dabei wird ein differenzierter und kritischer Blick auf die inklusive Beschulung in Finnland geworfen. Um dies zu erreichen, wird die inklusive Schul- und Unterrichtskultur mit Hilfe von qualitativen Forschungszugängen an ausgewählten finnischen Schulen untersucht. Die von Reich (2014) entwickelten Bausteine einer inklusiven Schule werden als Analysekriterien hinzugezogen. Basierend auf den Erkenntnissendieser Untersuchung wird abschließend geprüft und diskutiert, was Deutschland (und andere Länder) im Hinblick auf das Thema Inklusion von Finnland lernen kann.
Dieses Buch handelt von Interessen und ihrer Rolle im sozialen Handeln. Was sind Interessen, wie entstehen sie, und wie werden sie im sozialen Handeln praktisch wirksam? Und in welchen Beziehungen stehen Interessen zu anderen Handlungsorientierungen wie Werten oder Emotionen ¿ wann handeln soziale Akteure aus Interesse, und wann folgen sie anderen Zielen? Diese Fragen sind von einiger Bedeutung, denn Interessen gelten in vielen Theorieansätzen der Soziologie als eines der zentralen Motive, die Menschen dazu bringen, sozial zu handeln und auf diese Weise soziale Tatbestände zu erzeugen. Trotz ihrer Bedeutung sind Interessen als Konzept jedoch nur selten reflektiert worden; explizite Auseinandersetzungen damit sind in der soziologischen Theorie kaum zu finden. Deshalb soll in diesem Buch der Interessenbegriff genauer ausgeleuchtet werden. Dazu wird der Frage nachgegangen, wie der Interessenbegriff in den verschiedenen Traditionen der Sozialtheorie vom Funktionalismus bis zum Neomarxismusverwendet wird. Daran anschließend wird der Versuch unternommen, Interessen in ihrem multidimensionalen und prozesshaften Charakter als ¿Interessierung¿ neu zu fassen und in ihren Implikationen für Theoriebildung und empirische Forschung der Soziologie greifbar zu machen.
Qualitative Sozialforschung verwendet zunehmend Videoaufzeichnungen als Datenmaterial. Das vorliegende Buch plädiert in Auseinandersetzung mit anderen qualitativen Verfahren der Bild- und Videoanalyse für die Eigenständigkeit der Videoanalyse und entwickelt daraus die Kunstlehre einer hermeneutischen Videoanalyse. Zugleich wird in Form einer Fallstudie die Interpretation eines kurzen Videos Schritt für Schritt vorgestellt und ausführlich begründet.Für die Neuauflage wurde insbesondere die aktuelle Entwicklung der Videoanalyse in den Blick genommen und das Buch entsprechend ergänzt. Außerdem wird ein besonderer Blick auf die Frage geworfen, was unter einem Video zu verstehen ist, welche Rahmen für Videos aktuell vorzufinden sind und weshalb all dies wichtig ist, um eine angemessene Analyse von Videos vorzunehmen.Das im Buch untersuchte Video und alle Materialien dazu können auf der Produktseite des Buches heruntergeladen werden.
Der Band lässt 30 Jahre Beschäftigung der Autorin mit der Ökonomik Sozialer Arbeit Revue passieren, die in der Entwicklung eines alternativen Ökonomiemodells mündet. Mit dem Ansatz einer Autonomie fördernden Meritorik wird ein Analyserahmen für Soziale Arbeit vorgestellt, der Konsumentensouveränität neu interpretiert und mit einem ressourcenorientierten, auf Befähigung angelegten Ansatz in der Sozialen Arbeit kompatibel ist. Er ist zudem geeignet die Verflechtung von individueller Lebenslage, Sozialer Arbeit als personenbezogener sozialer Dienstleistung, Sozialmanagement, Sozialwirtschaft und Sozialpolitik bei der Erzeugung von Wohlfahrt angesichts knapper Ressourcen zu untersuchen. Wie viele Ressourcen sollen für was und wen mit welchem Ziel warum und wozu von wem wie zur Verfügung gestellt werden?
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