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Bis heute gilt Deutschland als gelobtes Land der Musik. Herausragende Komponisten, gefeierte Interpreten und berühmte Orchester üben international eine große Anziehungskraft aus. Auf ihnen ruht zugleich das Selbstverständnis der Deutschen als einer besonders musikalischen Kulturnation. Das Fundament dieser Reputation bildeten seit dem 19. Jahrhundert Musiker und Musikerinnen in ihrer breiten Masse. Sie saßen in Orchestergräben oder spielten in Ensembles zum Tanz auf, gaben mit der Militärkapelle ein Gartenkonzert oder sorgten im Stummfilmkino für die musikalische Untermalung. Martin Rempe spürt ihren Lebens- und Arbeitswelten zwischen Kunst, Spiel und Arbeit nach. Mit dem detaillierten Porträt der Berufsgruppe in ihrem Streben nach sozialem Aufstieg und gesellschaftlicher Anerkennung wird erstmals eine Musikgeschichte >von unten< vorgelegt, die das deutsche Musikleben im 19. und 20. Jahrhundert in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Belgrad von einer osmanisch geprägten Provinzstadt zur Hauptstadt eines Nationalstaates. Marija Ðokic zeigt in dieser Kulturgeschichte der Belgrader Theaterlandschaft des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, dass serbische und europäische Theaterpraktiken hier in einen produktiven Austausch traten und zur Ausbildung einer nationalen Identität, der Europäisierung des Westbalkans und der Entstehung der Jugoslawischen Idee beitrugen. Der innovativen Studie liegt ein weit gefasster Theaterbegriff zugrunde, der nicht nur das serbische Nationaltheater, sondern auch das Musiktheater, Varieté oder den Zirkus in den Blick nimmt. Ðokic geht zudem den transnationalen Verflechtungen der Belgrader Theaterwelt und der Bedeutung des Mikrokosmos Theater für die Kulturgeschichte des jungen Balkanstaats nach. Es gelingt ihr auf diese Weise ein grundlegend neues Bild der Belgrader Theaterlandschaft und der serbischen Gesellschaft zwischen 1841 und 1914 zu zeichnen.
Was tun gegen rechts? Diese Frage ist so alt wie die Bundesrepublik. Sie war und ist nicht nur heftig umstritten, sondern wurde bereits vor 1990 analog zu den heutigen Themen, Problemen und Lösungsstrategien gestellt. Auch nicht-staatliche, ansonsten liberale Akteure setzten primär auf Repression und staatliche Sicherheitspolitik, wenngleich rechtsradikale Gruppen und Parteien damit kaum nachhaltig bekämpft werden konnten - und diese ohnehin kaum als Bedrohung wahrgenommen wurden. Sie gingen davon aus, dass es vor allem die wehrhafte Demokratie ist, welche die demokratische Gesellschaft und ihre Freiheiten vor dem Rechtsradikalismus schützt. Weder die wichtigsten Interessenverbände noch die großen westdeutschen Zeitungen profilierten sich als kritische Stimme. Da sie zudem aufgrund ihrer politischen Prägungen unterschiedlichen Wahrnehmungen des Rechtsradikalismus folgten, konnte sich kein gesamtgesellschaftlicher Konsens über Ursachen und Bedrohungspotenziale bilden.
Many myths that are told again and again are myths of decision-making, such as for instance the decision of Adam and Eve in Paradise to eat the forbidden fruit, the choices of Paris and Heracles, or Buridan's donkey who starves between two equally attractive haystacks because it cannot decide which one to eat. This volume presents novel interdisciplinary approaches to the question of decision-making as it is reflected in myth and literature. It investigates the relation of myth, narration and the challenge of decision-making. The collection highlights especially the narrative structure of the impossibility to decide that has also been discussed in modern theories of decision-making. Contrary to Rational Choice Theories, the contributions of this collection aim at a Cultural Study approach to decision-making that focusses on social processes of culture specific forms and historical change in decision-making scenarios.
Von imperialen Utopien zu gelebten Wirklichkeiten: Imperiale Expansionsprozesse werden meist eurozentrisch und linear dargestellt. Europäische Großreiche, so die gängige Lesart, eigneten sich unter Rückgriff auf ambivalente Kulturmodelle und technologischen Fortschritt weite Teile der außereuropäischen Welt an. Die Studie der Kolonialgeschichte Alaskas im 18. und 19. Jahrhundert nimmt dagegen einen Perspektivwechsel vor. Die Positionen der Machtzentren Sankt Petersburg und Washington, D.C. werden ergänzt um die Erlebnis- und Vorstellungswelten der unmittelbaren Träger kolonialer Expansion: der russischen Kolonisten in Alaska. Das Bild des kolonialen Alaskas wird so neu interpretiert. An die Stelle von vermeintlicher zivilisatorischer Überlegenheit und imperialer Rhetorik treten Unsicherheit, Unterversorgung, Konkurrenz, Angst und Gefahr.
This study of the Isaianic Denkschrift (Isaiah 6:1-9:6) is both a traditional and an innovative one. It defends the integrity of the Denkschrift, yet on grounds wholly other than those outlined by the early proponents of the unity of the composition. The present work is founded on an inquiry into the ideological matrix of the composition on one hand and, on the other, on the understanding of the activity of mantic (prophetic) figures in the Near East during the early first millennium BCE that has emerged in recent scholarship. The presentation of Yahweh as a royal character in the Denkschrift is interpreted as an integral part of the symbolic universe promoted by the composition. Several levels of social discourse of the Denkschrift are identified: the author(s) is simultaneously engaged in the creation of Judaean autonomous cultural identity, in polemical activity with the rival Yahwist community (the North, or Samaria) and in the safeguarding of the privileged position of the former Babylonian exiles among the community of Jerusalem and Judah. Two interrelated hypotheses are developed in the book: regarding the historical milieu in which the Denkschrift was composed and regarding the place of the composition in the formation of First Isaiah. As for the first, Prokhorov proposes that the early second-temple community of Yehud matches the profile of a society whose problems the Denkschrift is addressing and reflecting. As for the second, the author maintains the view that the Denkschrift marks one of the final stages of the creation of First Isaiah whose original nucleus consisted of the Hezekiah narrative (now found in chapters 36-39 of Isaiah), which, in turn, modified the respective Deuteronomistic material.
Both public and academic interest in the potential of religion for violence has increased over the years. The rather strong potential for peace, however, seems to have been paid little attention. This volume examines this neglected issue.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Europa zusammenzuwachsen. Dieser Band versammelt Beitrage internationaler Autoren, die aus historischer oder theologischer Sicht die Haltung der Papste (Pius XII.), der englischen Kirche sowie der osterreichischen und ausgewahlter deutscher Bischofe zu den Europaisierungsprozessen anschaulich machen.
Wie fuhrt man am besten in die Geschichtswissenschaft ein[unk] Volker Sellin bietet eine Fulle von anschaulichen Beispielen aus der Neuzeit, mit denen methodische Grundfragen des Fachs, Argumentationsformen und Arbeitsweisen des Historikers entwickelt und erklart werden.
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