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Discusses marriage and sexuality in the Anabaptism movement of the 16th and 17th century.
A history of Spanish Liberalism written as part of European history: a study of Liberal Spain and Liberals in exile (1820-1833) in Spanish-English perspective.
Focuses on origins and character of the first beguines and their lay penitential piety by means of Jacques de Vitrys Vita of Marie d'Oignies.
Includes articles that aim to explain the development and the state of the former Moscow-oriented communist parties and their successors in Europe - East and West.
Rev. and considerably abridged version of the author's thesis (doctoral)--Georg-August Universiteat, Geottingen, 2005.
Einander ins Bild setzen. Darum gehe es beim Predigen, sagte 2002 Martin Nicol, Praktischer Theologe in Erlangen, und begründete mit diesem Leitbild die Dramaturgische Homiletik. Mehr Gott wagen. Das sei die Herausforderung angesichts religiöser Indifferenz, sagt Nicol nun, nach vielen Jahren pastoraler Fortbildung im Predigen, und öffnet seine eigene Predigtwerkstatt zur Besichtigung. Zehn Predigten werden präsentiert, kommentiert, jeweils einem aktuellen Thema der Homiletik zugeordnet und dieses Thema in der offenen Form von "Reden" entfaltet. Dabei gibt Nicol eine Fülle handwerklicher Anregungen für die laufende Predigtarbeit. Zugleich zeichnet er an den Konturen künftiger Predigt, die sich als Kunst unter Künsten von Gustav Mahler ebenso inspirieren lässt wie von Udo Jürgens, die dem leidigen Kanzelpathos mit Humor begegnet, die mit Lust an Sprache ins Ungesagte springt, die dem Bibelwort traut, Verheißungen der Tradition in die Zukunft wirft und in alledem auf spezifische Resonanz hofft: Aufmerksamkeit bei den Menschen und Gehör bei Gott.
Die Konzepte der ,Zweiseeligkeit' im Jakobusbrief und des ,Kleinglaubens' im Matthäusevangelium reagieren darauf, dass christliche Existenz zu dissonantem Erleben und Verhalten, ja sogar zum Zweifel führen kann. Im Neuen Testament erscheinen mit dípsychos und oligópistos innovative Ausdrücke für die Erkenntnis, dass der Mensch vom Ideal der Einheit mit sich selbst bzw. der ganzheitlichen Ausrichtung auf Gott hin abweichen kann. Um das Neue in den christlichen Texten zu erfassen, unterscheidet Anna Nürnberger bildlich-konkrete, philosophisch-abstrakte, metaphorische, mythische und allegorische Texte und untersucht diese auf Dissonanzphänomene hin. Die Arbeit versteht sich als textorientierter Beitrag zur Historischen Psychologie und will den Facettenreichtum von Vorstellungen erlebens- und verhaltensrelevanter Dissonanz des Menschen in der Antike aufzeigen.
Wissenschaftlicher Austausch und Vernetzung in der Forschung waren schon zur Eröffnung der Universität Göttingen im Jahr 1737 kaum zu überschätzen. Während in Büchern und Aufsätzen in der Regel nur das Destillat eines langen, steinigen Weges zu finden ist, bieten Briefwechsel die Möglichkeit, den Forschungsprozess selbst zu analysieren. Anhand wissenschaftlicher Korrespondenzen von Göttinger Gelehrten, wie u.a. Albrecht von Haller, Georg Christoph Lichtenberg oder David Hilbert beantwortet der Sammelband disziplinübergreifend Fragen nach der Kommunikations- und Vernetzungspraxis, den Auswertungsmethoden oder nach dem Umgang mit Briefeditionen im Zeitalter der Digital Humanities.
Herbst 1989 in der DDR: In den Städten gehen Tausende Menschen auf die Straße, neue politische Bewegungen und Parteien entstehen, das Politbüro tritt zurück, die Mauer fällt - ein grundlegender Wandel zeichnet sich ab. Diese Ausnahmezeit steht im Zentrum der geheimen Berichterstattung der Staatssicherheit an die Parteiführung im Jahr 1989. Die Dokumente lesen sich wie ein Protokoll der Revolution: Am Anfang geht es um lokale Konflikte wie den Streit um den Bau eines Siliziumwerkes in Dresden-Gittersee, Diskussionen in den Kirchen über ihre innere Zerrissenheit zwischen Staatstreue und politischem Anspruch, die anschwellende Ausreisebewegung und erste öffentliche Proteste, insbesondere im Zusammenhang mit den gefälschten Kommunalwahlen im Mai. Am Ende stehen Großdemonstrationen in den Stadtzentren, ein »millionenfacher Reisestrom« an den »Staatsgrenzen« im November und Besetzungen von Dienststellen der Staatssicherheit kurz vor Weihnachten. Die kommentierte Edition illustriert die ganze Rasanz des politischen Umbruchs in der DDR, sie zeigt den Kontrollverlust einer gelähmten Elite und das neue Selbstbewusstsein einer Bürgerschaft, die sich engagiert, organisiert und am Ende die politische Führung übernimmt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges standen die Staaten Deutschland, Österreich und Italien vor der Frage, wie der Weg in die Demokratie aussehen sollte. Ein wichtiger Faktor war dabei das Staatsschutzrecht. Eng verbunden mit der Ausformung und der Umsetzung waren die Referenten der Staatsschutzabteilungen. Hilde Farthofer beschäftigt sich in ihrem Buch daher nicht nur mit den nach 1945 bzw. 1943 geltenden Staatsschutzstrafrechtsnormen und deren Umsetzung in die Praxis, sondern auch mit den Biografien der Referenten. Nicht nur die Personen im Staatsschutz, sondern auch die einzelnen innen- und außenpolitischen Gegebenheiten der Staaten spielten eine Rolle. Die Studie zeigt, dass der gewünschte, vollständige Bruch mit dem alten NS- bzw. faschistischen Strafrecht - auch bedingt durch die Personalkontinuität der Staatsschutzreferenten - nicht vollzogen wurde.
"Zwischen Schande Und Ehre. Erinnerungsbruche Und Die Kontinuitat Des Hauses: Legitimationsmuster Und Traditionsverstandnis Des Fruhneuzeitlichen Adels in Umbruch Und Krise".
"Kommunikation Und Transfer Im Christentum Der Fruhen Neuzeit".
"Epochenjahr 1806: Das Ende Des Alten Reichs in Zeitgenossischen Perspektiven Und Deutungen".
"Konfessionskonflikt, Kirchenstruktur, Kulturwandel: Die Jesuiten Im Reich Nach 1556".
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