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Dries De Crom intends to stimulate the cross-fertilization of Septuagint Studies and Translation Studies, particularly the theoretical framework of Descriptive Translation Studies (DTS). It engages with concepts and theories from DTS in order to demonstrate their applicability to the study of the Septuagint. The aim is not to replace the established methods of Septuagint Studies, but rather to show that they are fully compatible with descriptive approaches to translation. The greater part of the volume is dedicated to a meticulous verse-by-verse comparison between the LXX and MT texts of Song of Songs. As there is at present no full critical edition of the Greek texts of Song of Songs, due attention is given to the most important witnesses to the pre-Hexaplaric text. The textual study engages with matters of translation technique, textual criticism, linguistic interference and the interpretation of LXX Song of Songs. On the basis of this textual analysis, the volume explores the question of Kaige-Theodotion and LXX Song of Song's relation to it, as well as the peculiar textual-linguistic profile of LXX Songs of Songs, against the background of translational norms, interference, interlanguage and literary code.
Analysing 19th-century models of atonement, this title traces the implications of Christ's atoning death for our actions today and for general discourse on ethics.
Interpreting or even instrumentalising biblical texts to justify historical events can have tremendous effects.
Was haben Religion und Glaube mit einer psychotischen Erkrankung zu tun? Was unterscheidet religiöses Erleben in einer Psychose von nichtpsychotischer Religiosität? Hier wie da gibt es Erlebnisse, die sich unserem unmittelbaren, rationalen Verständnis entziehen. Nach einer Phase der Pathologisierung religiösen Erlebens wird nun eher auf die haltgebende und resilienzfördernde Funktion von Religion und Religiosität und auf die subjektive Bedeutung fokussiert. Die theoretischen und klinischen Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Bedeutung religiösen Erlebens für die intrapsychische Dynamik psychotischer Patienten und Patientinnen sowie mit den sich daraus ergebenden Besonderheiten der Übertragung und Gegenübertragung in der psychoanalytischen Psychosenbehandlung.
Das Phänomen Transidentität oder Transsexualismus begegnet uns heutzutage an vielen Orten. Transidente Menschen treten auch in Talkshows und Doku-Sendungen auf, wo sie über ihr Leben berichten in einer im Vergleich zu früheren Zeiten zwar toleranteren, aber noch längst nicht wirklich akzeptierenden Gesellschaft. Udo Rauchfleisch skizziert den Weg vom Pathologiekonzept »Transsexualismus« zur »Genderdysphorie« bis hin zur »Geschlechtsinkongruenz« und dem nichtpathologischen Begriff der »Transidentität«. Er fordert die absolute Selbstentscheidung der Transidenten über die von ihnen gewünschten Schritte in ihrer sogenannten Transition. Eine professionelle Begleitung Transidenter hat meist den Charakter eines transaffirmativen Coachings. Neben Transmenschen selbst und ihren Angehörigen richtet sich das Buch vor allem an Fachleute der verschiedenen Disziplinen, die an der Begleitung und Therapie von Transidenten beteiligt sind.
Am Beispiel der Sowjetunion, Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, der DDR sowie der Sonderfälle Jugoslawien und Albanien analysieren die Autoren des Bandes drei Forschungsfelder, die für Bestand und Stabilität der staatssozialistischen Systeme von zentraler Bedeutung waren: die Staatsparteien als monopolistische Herrschaftsträger, die Sozialpolitik als wichtigstes Medium der Herrschaftslegitimation und die Rolle von Opposition und Widerstand infolge des Scheiterns autokratischer Regimelegitimierung.
Psychoanalyse war nie eine monolithische Wissenschaft. Freud hatte seine Erkenntnisse zwar immer wieder ausgeweitet, revidiert und präzisiert, er hat aber an einer einheitlichen Theorie festgehalten. Die frühen Kontroversen mündeten oft in einen Streit um die Reinheit der Lehre, wodurch die Psychoanalyse in einer Orthodoxie zu erstarren drohte. Aus diesen Verhältnissen heraus hat sich die Psychoanalyse in den letzten fünfzig Jahren zu einer Wissenschaft entwickelt, die den Pluralismus ihrer Theorien akzeptiert. Der Autor zeichnet die Kontroversen um zentrale Konzepte und Schlüsselbegriffe nach, betont aber, dass die Psychoanalyse Asueinandersetzungen und die Suche nach Kohärenz braucht, damit nicht unvereinbare Positionen nebeneinander stehen bleiben.
Der »Sperr-Kreis« war ein bürgerlicher Widerstandskreis gegen den Nationalsozialismus in Bayern. In der Widerstandsforschung wurde er bisher nur am Rande behandelt. Die Untersuchung der Ursprünge, Motive und Ziele der Gruppe erfolgt auf umfassender Quellengrundlage. Eine Mischung aus individual- und kollektivbiographischem Zugang macht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der etwa 66 Mitglieder der Widerstandsgruppe deutlich. Das Ziel des Widerstandskreises war der Aufbau einer »Auffangorganisation« für die Zeit nach dem Untergang des »Dritten Reiches« in Bayern. Seine Führungsriege - der ehemalige Bayerische Gesandte in Berlin, Franz Sperr, sowie die früheren Weimarer Reichsminister Otto Geßler und Eduard Hamm - stand früh mit dem bayerischen Kronprinzen Rupprecht in Verbindung, der im Falle des Zusammenbruchs als Integrationsfigur an die Spitze Bayerns treten sollte. Zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung trat man mit geeigneten Persönlichkeiten aus Militär, Polizei, Justiz, Verwaltung und Wirtschaft in Kontakt. Im Verlauf des Krieges nahm der Kreis mit dem westlichen Ausland sowie mit anderen Widerstandsgruppen Fühlung auf. So geriet er in das Fahrwasser des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944, in dessen Folge seine führenden Köpfe verhaftet wurden. Sperr wurde hingerichtet, Hamm verlor sein Leben im Gefängnis. Doch sollte ein Großteil der ehemaligen Mitglieder der Gruppe den Krieg überleben und sich am Wiederaufbau und der Rückkehr zum Rechtsstaat beteiligen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwüsteten Epidemien der Schlafkrankheit weite Teile der europäischen Kolonialgebiete in Afrika. Diese akute Krise in den Krankheitsgebieten setzte eine ganze Reihe von Entwicklungen in Gang, deren Reichweite sich keineswegs auf den afrikanischen Kontinent beschränkte. Während in den Kolonien Zwangsuntersuchungen und -behandlungen der afrikanischen Bevölkerung eingeführt, Verkehrswege kontrolliert und ganze Landstriche evakuiert und umgestaltet wurden, formierte sich in Europa die Tropenmedizin als avantgardistisches Projekt an einer Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Stellte die Konfrontation mit der Krankheit die Kolonialmächte zwar vor massive Schwierigkeiten, so öffnete sie gleichzeitig ein koloniales Experimentierfeld für Biomedizin, Pharma-Industrie und Administrationen. Die Studie beschreibt die Entstehung dieses neuen Forschungs- und Interventionsfeldes als eine europäische Verflechtungsgeschichte. Was sagen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit über die imperiale Prägung moderner Biomedizin? Welche Dynamiken kolonialer Herrschaft und internationaler Politik lassen sich an ihnen ablesen? Anhand dieser Fragen öffnet die Studie das Thema nicht nur für medizinhistorische Zugriffe, sondern auch für aktuelle Fragen der Global- und Zeitgeschichte.
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