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Auf den ersten Blick ist die asiatische Religionsgeschichte reich an Begegnungen von Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Konfuzianismus, Shinto und andere Religionen koexistierten in bestimmten Regionen und Epochen, setzten sich miteinander auseinander und beeinflussten sich gegenseitig. Diese Darstellungsweise ist allerdings recht abstrakt und sagt wenig darüber aus, wer oder was sich bei einer "Religionsbegegnung" eigentlich begegnet. Was genau ist in einem spezifischen historischen Kontext mit Religionsbegegnung gemeint? Welche Prozesse sind zu beobachten? Und welche Konsequenzen hat eine genaue Analyse solcher Prozesse für die religionswissenschaftliche Theoretisierung von religiösen Identitäten und sozialer Dynamik? Die Beiträge in diesem Band diskutieren diese Fragen anhand von konkreten historischen Fällen aus verschiedenen geographischen Regionen: Südasien, Südostasien, Zentralasien und Ostasien. Sie zeigen, dass der Begriff "Religionsbegegnung" zwar nicht irrelevant ist, dass aber die jeweiligen Grenzen zwischen Religionen in jedem konkreten historischen Kontext unterschiedlich bestimmt werden können. Es muss daher für jeden Fall genau untersucht werden, was Begegnung für die religiösen Menschen und Traditionen bedeutet.
This volume contains the plenary papers and a selection of shortpapers from the Seventh Annual RefoRC conference, which was held May 10-12th 2017 in Wittenberg. The contributions concentrate on the effects of Luther¿s new theology and draw the lines from Luther¿s contemporaries into the early seventeenth century. Developments in art, catholic responses and Calvinistic reception are only some of the topics. The volume reflects the interdisciplinarity and interconfessionality that characterizes present research on the 16th century reformations and underlines the fact that this research has not come to a conclusion in 2017. The papers in this conference volume point to lacunae and will certainly stimulate further research. Contributors: Wim François, Antonio Gerace, Siegrid Westphal, Edit Szegedi, Maria Lucia Weigel, Graeme Chatfield, Jane Schatkin Hettrick, Marta Quatrale, Aurelio A. García, Jeannette Kreijkes, Csilla Gábor, Gábor Ittzés, Balázs Dávid Magyar, Tomoji Odori, Gregory Soderberg, Herman A. Speelman, Izabela Winiarska-Górska, Erik A. de Boer, Donald Sinnema, Dolf te Velde.
Sind Menschen im Gottesdienst Kunden? Ist der Gottesdienst eine Dienstleistung? Eine große Mehrheit der Gottesdienstbesucher beantwortet diese Fragen mit "Nein". Solche ökonomischen Kategorien widersprechen offenbar stark dem eigenen Selbstverständnis als Kirchgänger und dem Verständnis des Gottesdienstes als ein Geschehen, in dem theologisch gesehen vor allem Gott handelt. Eine Sache aber ist die Einschätzung und Beurteilung von Kundenvokabular und Dienstleistungsbegrifflichkeit - eine andere Sache demgegenüber das tatsächliche Denken und Verhalten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Sonntagsgottesdiensten. Der Autor der vorliegenden Studie hat einen Fragebogen entwickelt, um vorher theoretisch erarbeitete Merkmale eines "Kundenhabitus" auch beim Kirchgang zu verifizieren. Dabei geht es um Wahlverhalten, Bedürfnis- und Nutzenorientierung sowie Ansprüche an Professionalität und Qualität. Es zeigt sich, dass auch bei häufigen Kirchgängern ein entsprechender Kundenhabitus deutlich erkennbar ist und zwischen gottesdienstlichen "Stamm"- und "Laufkunden" unterschieden werden kann. Der Studie liegt die Befragung von knapp 2000, der Kirche überwiegend nahestehende Personen zugrunde. Die empirischen Auswertungen werden in der Arbeit gerahmt durch eine kurze Geschichte des Kundenbegriffs, einen Überblick über seine theologische Bewertung im Zuge der Diskussion um das sog. "Kirchenmanagement" und praktisch-theologische Erwägungen zum Verhältnis von Auftrags- und Bedürfnisorientierung im Gottesdienst.
Dries De Crom intends to stimulate the cross-fertilization of Septuagint Studies and Translation Studies, particularly the theoretical framework of Descriptive Translation Studies (DTS). It engages with concepts and theories from DTS in order to demonstrate their applicability to the study of the Septuagint. The aim is not to replace the established methods of Septuagint Studies, but rather to show that they are fully compatible with descriptive approaches to translation. The greater part of the volume is dedicated to a meticulous verse-by-verse comparison between the LXX and MT texts of Song of Songs. As there is at present no full critical edition of the Greek texts of Song of Songs, due attention is given to the most important witnesses to the pre-Hexaplaric text. The textual study engages with matters of translation technique, textual criticism, linguistic interference and the interpretation of LXX Song of Songs. On the basis of this textual analysis, the volume explores the question of Kaige-Theodotion and LXX Song of Song's relation to it, as well as the peculiar textual-linguistic profile of LXX Songs of Songs, against the background of translational norms, interference, interlanguage and literary code.
Analysing 19th-century models of atonement, this title traces the implications of Christ's atoning death for our actions today and for general discourse on ethics.
Interpreting or even instrumentalising biblical texts to justify historical events can have tremendous effects.
Was haben Religion und Glaube mit einer psychotischen Erkrankung zu tun? Was unterscheidet religiöses Erleben in einer Psychose von nichtpsychotischer Religiosität? Hier wie da gibt es Erlebnisse, die sich unserem unmittelbaren, rationalen Verständnis entziehen. Nach einer Phase der Pathologisierung religiösen Erlebens wird nun eher auf die haltgebende und resilienzfördernde Funktion von Religion und Religiosität und auf die subjektive Bedeutung fokussiert. Die theoretischen und klinischen Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Bedeutung religiösen Erlebens für die intrapsychische Dynamik psychotischer Patienten und Patientinnen sowie mit den sich daraus ergebenden Besonderheiten der Übertragung und Gegenübertragung in der psychoanalytischen Psychosenbehandlung.
Das Phänomen Transidentität oder Transsexualismus begegnet uns heutzutage an vielen Orten. Transidente Menschen treten auch in Talkshows und Doku-Sendungen auf, wo sie über ihr Leben berichten in einer im Vergleich zu früheren Zeiten zwar toleranteren, aber noch längst nicht wirklich akzeptierenden Gesellschaft. Udo Rauchfleisch skizziert den Weg vom Pathologiekonzept »Transsexualismus« zur »Genderdysphorie« bis hin zur »Geschlechtsinkongruenz« und dem nichtpathologischen Begriff der »Transidentität«. Er fordert die absolute Selbstentscheidung der Transidenten über die von ihnen gewünschten Schritte in ihrer sogenannten Transition. Eine professionelle Begleitung Transidenter hat meist den Charakter eines transaffirmativen Coachings. Neben Transmenschen selbst und ihren Angehörigen richtet sich das Buch vor allem an Fachleute der verschiedenen Disziplinen, die an der Begleitung und Therapie von Transidenten beteiligt sind.
Am Beispiel der Sowjetunion, Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, der DDR sowie der Sonderfälle Jugoslawien und Albanien analysieren die Autoren des Bandes drei Forschungsfelder, die für Bestand und Stabilität der staatssozialistischen Systeme von zentraler Bedeutung waren: die Staatsparteien als monopolistische Herrschaftsträger, die Sozialpolitik als wichtigstes Medium der Herrschaftslegitimation und die Rolle von Opposition und Widerstand infolge des Scheiterns autokratischer Regimelegitimierung.
Psychoanalyse war nie eine monolithische Wissenschaft. Freud hatte seine Erkenntnisse zwar immer wieder ausgeweitet, revidiert und präzisiert, er hat aber an einer einheitlichen Theorie festgehalten. Die frühen Kontroversen mündeten oft in einen Streit um die Reinheit der Lehre, wodurch die Psychoanalyse in einer Orthodoxie zu erstarren drohte. Aus diesen Verhältnissen heraus hat sich die Psychoanalyse in den letzten fünfzig Jahren zu einer Wissenschaft entwickelt, die den Pluralismus ihrer Theorien akzeptiert. Der Autor zeichnet die Kontroversen um zentrale Konzepte und Schlüsselbegriffe nach, betont aber, dass die Psychoanalyse Asueinandersetzungen und die Suche nach Kohärenz braucht, damit nicht unvereinbare Positionen nebeneinander stehen bleiben.
Im Herbst 1944 ordnete Heinrich Himmler die Evakuierung der deutschen Bevölkerung aus Ostmittel- und Südosteuropa an. Grund war das Vorrücken der sowjetischen Truppen nach Westen. Lässt sich diese Evakuierung, wie nach 1945 in der deutschen Erinnerung überwiegend geschehen, einfach als humanitäre Maßnahme im Interesse der von Kriegshandlungen bedrohten Zivilbevölkerung verstehen? Oder standen dahinter nicht auch Zielsetzungen der nationalsozialistischen Kriegspolitik? Das vorliegende Buch präsentiert die Ergebnisse eines deutsch-slowakischen Forschungsprojektes. Am Beispiel der Deutschen in der Slowakei werden Hintergründe, Abläufe und Zusammenhänge der Evakuierung in den Jahren 1944-1945 untersucht, die bisher meist nur dem Komplex von "Flucht und Vertreibung" zugeordnet wurden. Ein besonderer Fokus liegt auf der allgemeinen Entwicklung in der Region, in der es, ausgelöst durch Kampfhandlungen, zu parallelen Fluchtbewegungen der slowakischen Zivilbevölkerung kam. Dass auch die nationalsozialistische Volkstumspolitik einen maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen hatte, ist eines der zentralen Ergebnisse der vorliegenden Studie. Berücksichtigt werden auch die Räumungspolitik der Deutschen Wehrmacht sowie Verfolgungsmaßnahmen gegen Juden, Roma und politische Gegner. Am Ende des Bandes steht ein Ausblick auf die Folgen für die Betroffenen und die geschichtspolitische Einordnung der Evakuierung in der Bundesrepublik Deutschland.
Der »Sperr-Kreis« war ein bürgerlicher Widerstandskreis gegen den Nationalsozialismus in Bayern. In der Widerstandsforschung wurde er bisher nur am Rande behandelt. Die Untersuchung der Ursprünge, Motive und Ziele der Gruppe erfolgt auf umfassender Quellengrundlage. Eine Mischung aus individual- und kollektivbiographischem Zugang macht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der etwa 66 Mitglieder der Widerstandsgruppe deutlich. Das Ziel des Widerstandskreises war der Aufbau einer »Auffangorganisation« für die Zeit nach dem Untergang des »Dritten Reiches« in Bayern. Seine Führungsriege - der ehemalige Bayerische Gesandte in Berlin, Franz Sperr, sowie die früheren Weimarer Reichsminister Otto Geßler und Eduard Hamm - stand früh mit dem bayerischen Kronprinzen Rupprecht in Verbindung, der im Falle des Zusammenbruchs als Integrationsfigur an die Spitze Bayerns treten sollte. Zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung trat man mit geeigneten Persönlichkeiten aus Militär, Polizei, Justiz, Verwaltung und Wirtschaft in Kontakt. Im Verlauf des Krieges nahm der Kreis mit dem westlichen Ausland sowie mit anderen Widerstandsgruppen Fühlung auf. So geriet er in das Fahrwasser des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944, in dessen Folge seine führenden Köpfe verhaftet wurden. Sperr wurde hingerichtet, Hamm verlor sein Leben im Gefängnis. Doch sollte ein Großteil der ehemaligen Mitglieder der Gruppe den Krieg überleben und sich am Wiederaufbau und der Rückkehr zum Rechtsstaat beteiligen.
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