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Viele nehmen sich und ihre Kunst in ihren Autobiografien sehr, sehr ernst. Eric Goulden, der 1977 seine Karriere unter dem Namen Wreckless Eric mit seinem einzigen Hit »Whole Wide World« begann, macht diesen Fehler nicht. »A Dysfunctional Success« (Ein dysfunktionaler Erfolg) ist selbstironisch, nonchalant und schwarzhumorig, beinhaltet aber dennoch das, was man von einer Musikerautobiografie unbedingt erwarten darf: eine From-Rags-to-Riches-Story. Nur dass es bei Goulden auch wieder steil zurück zu den Rags ging. Ein massives Drogenproblem ist natürlich auch dabei, in Gouldens Fall eine Amour fou mit dem Alkohol. Und eine Amour fou des selbsternannten »Donovan of Trash« zur Popmusik. Soviel Freude sie auch dem Publikum bereitet, soviel Ärger kann Popmusik den Produzenten machen. Davon kann Goulden ein Liedchen singen bzw. ein Buch schreiben.In »A Dysfunctional Success« zeichnet Goulden sein Leben nach. Geburt, Coming of Age im grimmigen England der 1960er und 1970er Jahre, beschissene Jobs und (vermeintliche) Rettung durch Pop. Er schreibt über seine Unfähigkeit, sich in die Gesellschaft einzufügen, den schnellen Ruhm und die lange Erfolglosigkeit beim Label Stiff Records, das seinen Labelmates wie etwa Elvis Costello, Nick Lowe oder Madness durchaus funktionierenden Erfolg bescherte. »A Dysfunctional Success« ist nicht nur die Geschichte eines verkannten Genies, sondern auch die subjektive Geschichte des Punk von einem, der von Anfang an nicht nur dabei, sondern mittendrin war.»In den frühen Tagen von Stiff Records fragte Label-Gründer Jake Riviera jeden, was er sein wollte: reich oder berühmt. Ich dachte, die Antwort sei einfach - ich wollte berühmt sein, weil man das von mir erwartete, und wenn ich ein paar Hits hätte, wäre ich sicher sowieso reich. Aber >berühmt< war die falsche Antwort - Elvis Costello zum Beispiel sagte >reich
Vegetable Manchurian, Gobi 65, Hakka Noodles, Sichuan Fried Rice - in vielen Restaurants Indiens stehen indochinesische Gerichte auf der Karte. Und chinesische Restaurants in Indien servieren Gerichte, die an indische Geschmäcker angepasst sind, einschließlich Gewürzen und Zutaten, die eher in der südasiatischen Küche zu finden sind.Justin P. Moores neues Buch widmet sich dieser köstlichen Fusion von indischer und chinesischer Küche, einer Tradition, die seit über 250 Jahren besteht. Das Ergebnis: überraschende Kombinationen und Kreationen, eine unglaubliche Geschmacksvielfalt!Viel zu lange war die indochinesische Küche im globalen Mainstream unbekannt, doch dies ändert sich aktuell glücklicherweise: In Metropolen auf der ganzen Welt haben auf indochinesische Küche spezialisierte Restaurants eröffnet, andere haben den kulinarischen Horizont ihrer Speisekarten erweitert.Justin verbrachte unzählige Stunden in Küchen und Restaurants, um alle Köstlichkeiten zu entdecken. Nun hat er all diese kulinarischen Wunder in seinem Studio in Berlin nachgekocht und präsentiert in dem siebten Band seiner Reihe »The Lotus and the Artichoke« eine Hommage an die indochinesische Küche.Im Ventil Verlag erscheinen die deutsche und die englische Ausgabe.
Belle & Sebastian und Teenage Fanclub haben ihnen Songs gewidmet, Courntey Barnett hat sie als wichtigen Einfluss genannt und zahlreiche Bands haben ihre Songs gecovert: Die Go-Betweens. 1977 gründeten die Freunde Robert Forster und Grant McLennan im Australischen Brisbane die Band, die mit ihrem folkigen Indierock und Songs wie »Right Here«, »Love Goes On« oder »Streets of Your Town« innerhalb weniger Jahre zu einer internationalen Größe der Indiewelt wurde. 1989 löste sich die Band nach sechs erfolgreichen Alben auf, nur um im Jahr 2000 mit »The Friends of Rachel Worth« zurückzukehren, ein Album, das sie gemeinsam mit den Mitgliedern von Sleater-Kinney aufnahmen. Bis 2005 folgten zwei weitere Alben, bis der plötzliche Tod von Grant McLennan im Mai 2006 der Band ein Ende setzte.Seitdem pflegt Robert Forster das Erbe der Band, hat 2015 in zwei Boxsets das Frühwerk der Band auf Domino Records neu herausgebracht, in seiner Autobiografie »Grant and I« die Geschichte der Go-Betweens als Geschichte einer Freundschaft erzählt und daneben zahlreiche Soloalben vorgelegt. Nun wird dieser Pflege der Bandgeschichte eine weitere Facette hinzugefügt: Zehn internationale Comiczeichner:innen haben sich jeweils einen Lieblingssong vorgenommen, um ihn in ganz individuellen Zugängen als Comicstrip zu neuem Leben zu erwecken.
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