Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Mit bis zu 3,5 Mio. Menschen in Deutschland, die familiare Wurzeln in islamisch gepragten Landern haben, ist es eigentlich erstaunlich, dass sich die Frage der Integration des Islams in die deutsche Gesellschaft erst relativ spat, vermehrt seit der Mitte der 1990er Jahre, stellte. Die Integ- tion der Muslime wurde damit erst in einem Moment - zunachst in den Kommunen und in den Landern - zum Thema, als die Muslime im Zuge der Verfestigung ihrer Aufenthalte in Deutschland und der haufigeren Aufgabe zuvor weit verbreiteter Ruckkehrillusionen begannen, auch durch die Errichtung reprasentativer Moscheebauten, starker offentlich sichtbar zu werden und sich erste juristische Auseinandersetzungen um das Recht zur Erteilung von Religionsunterricht, Kopftuch im offent- chen Dienst, Schachten u. A. anzubahnen begannen. Diese verzogerte Beachtung der Islamfrage hat sicherlich auch damit zu tun, dass Deutschland sich erst sehr verspatet und zaghaft uberhaupt als Einwanderungsland zu begreifen begann und erst seit 2005 uberhaupt eine Integrationspolitik auf Bundesebene in Kraft ist (das lang umstrittene 1 Zuwanderungsgesetz"e;), womit in Politik und Offentlichkeit das - wusstsein dafur, dass die gesellschaftliche Integration mit Blick auf zu- wanderte Gruppen spezifische Anforderungen stellen kann, erst eine br- tere Verankerung fand, die ihren Ausgangspunkt in der Green-Card"e;- Diskussion und der daraufhin eingerichteten Zuwanderungskommission 2 ab dem Jahr 2000 genommen hatte. Auf Landerebene war der Islam, etwa 1 Siehe zu einer Wurdigung der Zuwanderungspolitik seit 2000 Schonwalder, Karen: Kleine Schritte, verpasste Gelegenheiten, neue Konflikte. Zuwanderungsgesetz und - grationspolitik. In: Blatter fur deutsche und internationale Politik 10/2004, S. 1205-1214.
In der aktuellen europaischen Berufsbildungspolitik gewinnt das angelsachsische Modell der beruflichen Qualifizierung, das Competency-Based Training (CBT), an Bedeutung. Systematisch analysiert Silke Hellwig dessen zugrunde liegende Philosophie, sein theoretisches Konstrukt, seine ordnungspolitisch-organisatorischen und didaktisch-curricularen Rahmenbedingungen sowie die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Lernprozess-Ebene.
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen meiner Tatigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitat Trier und wurde vom Fachbereich IV im Sommersemester 2007 als Dissertation angenommen. Es ist mir eine ganz besondere Freude, mich an dieser Stelle bei all denjenigen zu bedanken, die mich auf dem Weg zur Promotion begleitet und dabei ganz wesentlich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschon gilt zuallererst meinem engagierten Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Michael Jackel, der meine Arbeit in vielfacher Hinsicht unterstutzt und gefordert und mir gleichzeitig die dazu notwendigen Freiraume eingeraumt hat. Ihm danke ich uberdies fur die auerordentlich lehrreiche Zeit an der Professur fur Soziologie und fur die damit verbundenen einzigartigen Erfahrungen, wie z.B. die Teilnahme an internationalen Fachtagungen. Gleichfalls danke ich Herrn Prof. Dr. Frank Huysmans (Universitat Amsterdam) fur seine Tatigkeit als Zweitgutachter, ferner fur konstruktive Anmerkungen, insbesondere in der Abschlussphase. Herrn Prof. Dr. Peter Hecheltjen danke ich fur die Ubernahme des Prufungsvorsitzes bei der Disputation. Gedankt sei uberdies den Verantwortlichen des Forschungsreferates an der Universitat Trier fur die finanzielle Unterstutzung in der Abschlussphase. Herrn Erlend Holz vom Statistischen Bundesamt danke ich fur die begleitende Beratung im Zuge der Datena- wertungen, Frau Dr. Cornelia Weins und Herrn Bernhard Baltes-Gotz fur konstruktive Ratschlage bezuglich der methodischen Vorgehensweise. Fur inhaltliche Anregungen danke ich Herrn Bodo Franzmann von der Stiftung Lesen in Mainz, Herrn Dr. Frank Meyer vom Graduiertenzentrum an der Universitat Trier sowie meinen ehemaligen Kollegen, Herrn Dr. Christoph Rovekamp und Thomas Grund.
Durch das Forschungsmodell der Didaktischen Rekonstruktion werden bisherige Erkenntnisweisen der Politikdidaktik gleichsam "e;vom Kopf auf die Fue"e; gestellt. Alltagliche und wissenschaftliche Vorstellungen zur Politischen Urteilsbildung werden dabei als produktive Ausgangspunkte fachdidaktischen Denkens ernst genommen und in die Theoriebildung integriert. Die Dringlichkeit dieses Vorgehens zeigt sich in der Erkenntnis der Studie, dass die im wissenschaftlichen Diskurs als zentral erachtete Kernkompetenz der Urteilsbildung in der alltaglichen Vermittlung von Politik randstandig ist und teilweise sogar eine Entpolitisierung des Unterrichtsfachs Politik begunstigt. Die Diskussion um die Verknupfung von Theorie und Praxis der Politischen Bildung muss neu belebt und vor allem empirisch geerdet werden. Das Buch leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.
Radio und Fernsehen sind keine funktionierenden Markte. Denn im Rezeptionsmarkt kommt es erst gar nicht zu einer echten Transaktion: Zuhorer und Zuschauer bezahlen nicht fur die Nutzung von Sendungen. Genauer: Ihre Zahlungen erreichen die Sender nicht. Diese Storung ist verantwortlich fur eine ganze Reihe von Leistungsdefiziten, die dem Rundfunkmarkt attestiert werden, von Qualitatsverlust und Homogenisierung des Programms bis hin zu Werbeumfeldjournalismus und Quotenfixierung. Martin Werle zeigt auf, welche Faktoren die Funktionalitt des Rezeptionsmarktes beeintrchtigen und wie die Strkung von Marktmechanismen zwischen Sendern und ihrem Publikum diese Defizite reduzieren oder sogar abbauen knnte.
Diese Untersuchung wurde durch Begegnungen und Diskussionen angestoen, die ich wahrend meiner Tatigkeit als Dozentin an der Ev. Fachschule fur Dia- nie und Sozialpadagogik ?Johannes Falk? in Eisenach mit staatlich ausgebildeten Kindergartnerinnen und Kinderdiakoninnen hatte. Aus der Neugier, die Ausb- dung und den damit entstehenden Habitus von Kindergartnerinnen zu erforschen, wurde durch Gesprache mit Prof. Dr. Jurgen Reyer von der Universitat Erfurt der Fokus auf Kinderdiakoninnen und damit auch auf die Geschichte von kirchlichen Mitarbeitern in der DDR und im Transformationsprozess gerichtet und ein P- motionsthema entwickelt. Dafur sei ihm herzlich gedankt. Danken fur ihre Begleitung und Unterstutzung mochte ich vor allem Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg von der Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, die mir in vielen Fragen zur empirischen Forschung und zum Thema Kinderga- nerinnen im Transformationsprozess zur Seite stand. Einen besonderen Dank an sie auch fur die personlichen Gesprache, die in dieser Begleitung stattfanden, und fur die Aufnahme in die Forschungswerkstatt ?Elementare Bildung? an der Martin-Luther-Universitat, in der das Thema diskutiert werden konnte, sowie fur die vielen Anregungen, die daraus entstanden sind.
Soziale Dienste stehen unter zunehmendem Veranderungsdruck, dem haufig mit Organisationsentwicklungsprozessen begegnet wird. Mirjana Zipperle untersucht am Beispiel eines Neustrukturierungsprozesses eines Allgemeinem Sozialdienstes und einer Erziehungsberatungsstelle in einem Jugendamt inwiefern uber Organisationsveranderung fachliche Entwicklungen initiiert werden.
Angesichts des Bedeutungsgewinns der Corporate Social Responsibility in der offentlichen Debatte stellt Christian Fieseler dar, wie sozial und okologisch verantwortungsvolle Unternehmen am effektivsten und werthaltigsten uber ihre Corporate Social Responsibility informieren konnen.
Globalisierung und Europaisierung haben die Rahmenbedingungen der deutschen Hochschulen fundamental verandert. Das Buch zeigt, wie die Universitaten darauf mit einer zunehmenden Internationalisierung reagieren und welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Studienstruktur hat.
Das Buch gibt einen Uberblick uber verschiedene Ansatze der Bildungssoziologie. Nach PISA ist das Interesse an bildungssoziologischen Erklarungen von Ungleichheitsdimensionen gestiegen. Die Perspektiven der Bildungssoziologie wurden jedoch schon weitaus fruher entfaltet; teilweise konnen die in den 1970er Jahren entwickelten Modelle immer noch Relevanz beanspruchen. Zudem sind neuere Ansatze hinzugekommen. Wie im Buch gezeigt wird, stehen heute institutionen- und sozialisationstheoretische, ungleichheits- und differenzierungstheoretische, entscheidungstheoretische, phanomenologische und organisationsbezogene Konzepte als Perspektiven der Bildungssoziologie zur Verfugung, die auch von anderen Disziplinen genutzt werden konnen.
Bernd Hirschl analysiert in einer Multi-Level Policy-Analyse die deutsche Politik fur erneuerbare Energien im Strommarkt. Er identifiziert die relevanten Akteure und Faktoren und erlautert die Bezuge zur Energie- und Klimapolitik auf nationaler, europaischer und internationaler Ebene.
Lebensgeschichtliche Erfahrungen haben auf den Professionalisierungsprozess von Lehrerinnen und Lehrern mageblichen Einfluss. Am Beispiel des Sports mit seiner Verwobenheit zwischen Privatem und Beruf lasst sich auf-zeigen, wie bedeutsam die personlichen Erfahrungen im und mit Sport, aber auch mit Erziehung und Schule fur die eigene padagogische Praxis sind. Sie werden zu einer Art Hintergrundfolie fur die padagogische Reflexion und das darauf basierende berufliche Handeln.
Im Gegensatz zu sprachdidaktischen Forschungen sind empirische Untersuchungen der Lehrerausbildung mit Fokus auf literaturdidaktischen Fragestellungen bisher selten. Dorothee Wieser geht in ihrer qualitativen Interviewstudie der Frage nach, welche expliziten Vorstellungen und impliziten Orientierungen Deutschreferendare im Bereich des Literaturunterrichts haben und wie sich diese im Verlauf des Referendariats verandern. Der Leser erhalt Anregungen zu einer sinnvollen Weiterentwicklung der Lehrerausbildung.
Umfrageergebnisse zum Ansehen bestimmter Berufe, wie sie immer mal wieder von Meinungsforschungsinstituten vorgelegt werden, verweisen eher auf ein relativ schlechtes Image von Journalisten. Auf Skalen, die zur - mittlung des Ansehens verschiedener Berufe in Umfragen eingesetzt w- den, landen Journalisten meist ziemlich weit unten - ganz in der Nahe von Politikern. In den letzten Jahren scheint das Ansehen von Journalisten sich sogar noch weiter verschlechtert zu haben. Andererseits rangiert der Jour- listenberuf hoch, wenn es um die Berufswunsche junger Menschen geht. Obendrein genieen manche Journalisten Prominentenstatus und erfreuen sich erheblicher Popularitat; sie sind gefragte Redner, erhalten Fanpost und werden um Autogramme gebeten. Solche Beobachtungen verweisen, wenn nicht auf ein Paradox, so doch wenigstens auf eine gewisse Ambivalenz im offentlichen Image von Jour- listen. Diese ebenso wie die Frage nach den Ursachen waren nur fur Jour- listen interessant und vielleicht auch betrublich, wenn dem Bild, das sich das Publikum von ihnen macht, nicht auch Wirkungsrelevanz im Massenk- munikationsprozess zugewiesen wurde. Darauf verwies fruh schon Gerhard Maletzke in seinem Feldschema der Massenkommunikation (1963), ahnlich wenig spater Henk Prakke in seinem Ansatz der funktionalen Publizistik (1968). In den achtziger Jahren haben Werner Fruh und Klaus Schonbach mit dem dynamisch-transaktionalen Ansatz dem Journalistenimage wied- um diese Rolle zugewiesen: Ebenso wie das Bild, das sich Journalisten von ihrem Publikum machen, gilt das Bild, das sich das Publikum von Journal- ten macht, als Einflussvariable im Wirkungsprozess.
Ute Grabowski untersucht die Identifikation mit dem Projekt Beruf"e;, d.h. der passenden Zusammenfugung der eigenen Personlichkeit mit den Interesseninhalten des Berufes exemplarisch anhand des Berufsbildes Bankkaufmann/frau.
Eine Doktorarbeit ist vergleichbar mit einer Beziehung. Sie hat mich in den zweieinhalb Jahren nie ganz losgelassen, hat mich in Gedanken bestandig beschaftigt, mich erfullt und gelegentlich verargert. Ich wurde durch sie gefordert und habe mich mit ihr - so hoffe ich zumindest - weiterentwickelt. Von meiner Arbeit am Institut fur Parteienrecht und einigen Aufsatzen abgesehen bin ich ihr uber all die Zeit stets treu geblieben. Mit dem vorliegenden Buch ist diese Beziehung nun beendet. Im Gegensatz zu manch anderen Beziehun- abschlussen bin ich uber diesen sehr glucklich und dankbar. Da nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt, ist es jetzt endlich an der Zeit, jenen zu danken, ohne die dies kaum moglich gewesen ware. Zuerst denke ich hier naturlich an meine Eltern, Heino und Rita, ohne deren unerschutterliches Vertrauen in mich, ihre Liebe und - nicht zu vergessen - ihre finanzielle Unterstutzung in all den Jahren der Abschluss einer Doktorarbeit nie moglich gewesen ware. Uberdies bin ich froh, dass ich stets auf die Unterstutzung meiner gesamten Familie in Frauenberg/Hunsruck bauen konnte. Deshalb danke ich auch meiner Schwester Karolin, meiner Tante Ines Juchem und ihrem Mann Thomas, meinem Cousin Philipp, meinem Onkel Walter Schulz und naturlich meiner Oma Hilde Heiderich sehr herzlich.
1. 1 Entstehung der Forschungsidee Am 17. Dezember 2004 war es endlich soweit. Nach Jahrzehnten der Verhandlungen und Aufs und Abs"e; der Beziehungen zwischen der EU und der Turkei entschied der Europaische Rat fur eine Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Turkei. Seit Monaten, ja seit Jahren, hatte die Turkei-Frage"e; die europaische Offentlichkeit po- risiert, Feuilletons gefullt, Podiumsdiskussionen und Symposien ins Leben gerufen und politische Lager entzweit. So entstand die Forschungsidee zu der vorliegenden Diss- tation im Kontext der zunehmend lauter werdenden Debatten zum Thema EU-Beitritt der Turkei"e; im Vorfeld des EU-Gipfels Ende 2004. Nie zuvor hatte ein Beitrittsgesuch eine solch lautstarke und emotionale Debatte entzundet, die Geographen, Historiker, Theologen, Politologen, Okonomen und Soziologen gleichermaen auf den Plan rief. Turkei: (k)ein Teil Europas? In der Turkei-Debatte"e;, um eine eingehendere Analyse derer es im Folgenden gehen soll, stand einerseits die Frage im Zentrum, inwieweit die Turkei den Katalog der - penhagener Kriterien erfullt. Diese betreffen vor allem die Stabilitat der Institutionen, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, funktionierende Marktwirtschaft, Achtung und Schutz von Minderheiten sowie die Ubernahme gemeinschaftlicher Regeln, Standards und Politiken, die die Gesamtheit des EU-Rechts darstellen und auch als acquis com- nautaire bezeichnet werden. Andererseits - und hier liegt das eigentliche Spezifikum der Debatte - wurde erstmals in der Geschichte der EU die Frage nach dem europ- schen Charakter eines Beitrittskandidaten dezidiert in den Mittelpunkt der Diskussion geruckt.
Dieses Buch soll anders sein. Es fuhrt in den soziologischen Blick und in die wichtigsten soziologischen Grundbegriffe ein, ohne aber in lexikalischer Genauigkeit, definitorischer Scharfe und simulierter Neutralitat soziologische Satze in Stein zu meieln. Eher von leichter Hand wird versucht, der Soziologie und der Erarbeitung ihres spezifischen Blicks uber die Schulter zu schauen. Das Buch erzahlt eine Geschichte, die Geschichte von Herrn A, einem Banker, der in Liebesdingen und in seinem Beruf Einiges erlebt. An dieser Geschichte wird der soziologische Blick praktisch, gewissermaen empirisch, eher kurzweilig eingeubt. Das Buch richtet sich nicht nur an Studierende der Soziologie, sondern auch an all jene, die einen Blick in ein Labor soziologischen Denkens wagen wollen.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur empirischen Organisationsforschung im Allgemeinen und zur Polizeiforschung im Besonderen. Sie entwirft einen empirischen Zugang zu den Alltagspraktiken in Organisationen und zu den diesen Praktiken zugrunde liegenden Organisationskulturen. Seit den 1970ern sind innerhalb der deutschen Polizeiforschung die Verhaltnisse zwischen den Beamten einerseits und den Burgern und Tatverdachtigen sowie der Offentlichkeit andererseits umfangreich untersucht worden. Bislang wurden jedoch die polizeilichen Binnenverhaltnisse, insbesondere vor dem Hintergrund der praktizierten Hierarchiebeziehungen, kaum analysiert.
Beeinflusst das Fernsehen die Realitatswahrnehmung und Einstellungen der Zuschauer? Mit dieser Frage beschaftigt sich die Kultivierungsforschung nun seit gut dreiig Jahren. Wie es zur Entstehung von Kultivierungseffekten kommt, ist allerdings noch weitgehend unklar. Diese Analyse zeichnet die Ursprunge der Kultivierungsforschung nach und systematisiert bisherige Befunde zum Einfluss von Selektivitat, von Rezeptionsmerkmalen und Determinanten der Urteilsbildung. Unter Einbeziehung psychologischer Erkenntnisse zur Informationsverarbeitung wird ein Prozessmodell entwickelt, das den Kultivierungsprozess zu erklaren versucht und Anknupfungspunkte fur zukunftige Forschungsvorhaben liefert.
5 Die CDU im christdemokratischen Jahrzehnt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5. 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5. 2 Grundung der CDU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 5. 3 Der Einfluss des Sozialkatholizismus und der burgerlichen Sozialreform auf den Eigentumsgedanken der CDU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5. 4 Die Miteigentumsplane: eine gescheiterte Initiative zur Eigentumspolitik der CDU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5. 4. 1 Grundkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 5. 4. 2 Innerparteiliche Diskussion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5. 5 Das erste Vermogensbildungsgesetz: Die erfolgreiche Durchsetzung der Eigentumsplane. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 5. 6 Zusammenfassung: Die Wirtschaftspolitik der CDU in den 1950er und 1960er Jahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 6 Die CDU entwickelt sich zu einer Mitgliederpartei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 6. 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 6. 2 Die CDU organisiert und besinnt sich neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 6. 2. 1 Die traditionellen Linkages werden schwacher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 6. 2. 2 Das innerparteiliche Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 6. 2. 3 Programmatische Neuorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 6. 3 Die Mitbestimmungsforderungen in der christdemokratischen Tradition . . . . . . . . . . . 146 6. 3. 1 Mitbestimmung und Katholizismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 6. 3. 2 Mitbestimmung und Protestantismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 6. 3. 3 Traditionen in der deutschen Sozialpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 6. 4 Die Mitbestimmung als politisches Thema der 1960er und 1970er Jahre . . . . . . . . . . . 151 6. 5 Die Mitbestimmung als wirtschaftpolitischer Zankapfel innerhalb der Union . . . . 153 6. 5. 1 Mitbestimmung als Streitthema in der CDU der 1960er und 1970er Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 6. 5. 2 Die Blocke bilden sich: Reformkrafte vs. Wirtschaftsflugel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 6. 5. 3 Der Streit eskaliert: Der Dusseldorfer Parteitag von 1971 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 6. 5. 4 Die Parteifuhrung nimmt sich des Themas Mitbestimmung"e; an . . . . . . . . . . . . . . 172 6. 5. 5 Die neue Linie setzt sich durch: Der Hamburger Parteitag 1973 . . . . . . . . . . . . . . .
Olga Siminovskaia analysiert den Eingliederungserfolg der Gastarbeiternachkommen. Dieser stellt vor dem Hintergrund der immer noch vorhandenen Integrationsdefizite auslandischer Jugendlicher ein hoch aktuelles Problem und Gegenstand eines anhaltenden offentlichen und politischen Diskurses dar. Die Autorin greift das Thema der Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten auf und untersucht sie anhand eines Vergleichs von zwei Kohorten der zweiten Gastarbeitergeneration, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Deutschland aufwachsen.
Zwischen dem wissenschaftlichen Diskurs zum Geschlecht als soziale Konstruktion innerhalb der Frauen- und Geschlechterforschung und der Technikforschung gibt es bisher nur wenig Beruhrungspunkte, eher wird immer wieder auf eine Distanz und in diesem Kontext auf Defizite und Differenzen zwischen Frauen und Mannern hingewiesen. Anja Tigges schlagt theoretisch und methodisch eine Brucke, die das "e;feindliche"e; Verhaltnis zwischen Geschlechter- und Technikforschung konstruktiv wendet. Sie stellt dem Selbstverstandnis einer geschlechtsneutralen Technik die soziologische Konzeption einer sozialgenetisch hervorgebrachten Technik gegenuber, in der auch das Geschlechterverhaltnis eingeschrieben ist.
Wolfgang Nieke nimmt in der dritten Auflage des Bandes die aktuelle Diskussion uber Kulturalismus, Rassismus und Fundamentalismus auf. Er untersucht die Bemuhungen um interkulturelle Erziehung und die Bildungsantworten auf die Herausforderungen einer multikulturell gewordenen Gesellschaft, die in Deutschland von vielen noch nicht akzeptiert wird.Besonders problematisch sind kulturbedingte Wertkonflikte im Alltag, auf deren Bewltigung in Erziehung und Bildung vorbereitet werden muss. Der Autor bietet einen berblick ber mgliche Wege und erlutert sie beispielhaft fr die Situation der Schule.
Niklas Luhmann hat sowohl in seiner Theorie der Gesellschaft als auch in seiner Theorie des politischen Systems Ausfuhrungen zu zentralen Problemen der Demokratie gemacht, die bisher nicht systematisch untersucht worden sind. Edwin Czerwick systematisiert die Vielzahl der in Luhmanns Gesamtwerk verstreuten demokratietheoretischen Uberlegungen mit dem Ziel, die Konturen einer "e;Systemtheorie der Demokratie"e; herauszuarbeiten, die einige Annahmen der "e;klassischen"e; Demokratietheorien als Mythen entlarven und die daruber hinaus der Demokratieforschung neue und weiterfuhrende Erkenntnisse und Impulse zu geben vermogen.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.