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Bis in die Moderne hinein bedeutete die Beschaftigung mit Staat und Politik immer auch die Suche nach den besten Organisationsformen politischen und gesellschaftlichen Zus- menlebens. Die aus dieser Beschaftigung gewonnenen normativen Empfehlungen basierten haufig auf historischen Untersuchungen. Immer wieder bemuhte man sich, Anleitungen fur die Gegenwart aus Erfahrungen und normativen Idealen der Vergangenheit abzuleiten. Auch heute noch stellt sich die aristotelische Frage nach der guten Ordnung und das Ziel von Politik sollte es sein, genau diese zu erschaffen. Institutionen spielen hierbei eine ze- rale Rolle. Denn als Vermittler und zugleich Abbild grundlegender Wertvorstellungen der Gesellschaft verkorpern sie immer auch moralische Grundsatzentscheidungen. Institutionen konnen vor allem dadurch zu einer guten Ordnung von Staat und Gese- schaft beitragen, indem sie Legitimitat stiften und Probleme kollektiven Zusammenlebens erfolgreich, d. h. mit der Zustimmung und zur Zufriedenheit einer grotmoglichen Anzahl von Menschen losen. Die Definition und das Verstandnis letzterer ist jedoch vom jeweils spezifischen, historisch-politischen Kontext abhangig. Institutionen mussen daher verandert und an neue politische, soziookonomische und okologische Rahmenbedingungen angepasst werden. Institutioneller Wandel ist folglich ein Prozess, der den Kern des Politischen a- macht. Durch die Globalisierung hat dieser immer wahrende strukturelle Veranderungsp- zess eine neue Dimension erreicht und eine ganze Fulle von neuartigen Problemen warten auf ihre Losung. Grundvoraussetzung dafur sind neue Konzepte und Kategorien, um so institutionelle Veranderungen adaquat erklaren zu konnen.
Im Jahre 1839 isolierte der Berliner Apotheker E. SIMON aus Storax liquidus, einem etherischen Ol des Liquidamber orientalis, das Styrol, das sich beim Stehen verfestigte. SIMON stellte fest, da es sich hierbei "e;offensichtlich um eine Anderung der chemischen Architektur"e; handelte. Diese Anderung der chemischen Architek- tur war auf eine Polymerisation zuruckzufuhren, wie H. STAUDINGER in seiner beruhmten Arbeit"e; Uber Polymerisation"e;, die 1920 in den Chemischen Berichten erschien, darlegte [1]. Diese Arbeit ist fur die makromolekulare Chemie von grundlegender Bedeutung, obwohl zu jener Zeit bereits eine ganze Reihe von Polymeren oder makromolekularen Stoffen bekannt war, namlich Wolle und Leder, Baumwolle und Zelluloid und Kautschuk, aber auch Glas und Zement und neben Polystyrol Polyacrylsaureester, Polyisopren und Bakelit. STAUDINGERS Interesse richtete sich auf den Weg zum Polymeren aus der Sicht des Chemikers, auf die Polymerisation also. Dabei gelangte er zu dem grund- legenden Konstruktionsprinzip fur Polymere, namlich dem Prinzip der kovalen- ten Verknupfung von r.iedermolekularen Bausteinen zu Makromolekulen. Poly- mere oder Makromolekule bestehen also nicht aus einer Menge von Aggregaten oder Assoziaten von Bausteinen, nicht aus Mizellen, deren Einzelmolekule mehr oder weniger rasch austauschen, sondern aus einer Menge von Makromolekulen, die ihrerseits aus tausend bis hunderttausend chemisch oder kovalent miteinander verknupften Bausteinen (Monomeren) bestehen. Es bedurfte zahlreicher Beweise, bis sich STAUDINGERS Ideen schlielich durchsetzten; 1953 wurde HERMANN STAU- DINGER mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. 2. Das Prinzip des Aufbaus von Makromolekulen Das Prinzip der Verknupfung von Bausteinen nach den Regeln der nieder- molekularen Chemie stellt die Basis der Architektur von Makromolekulen dar.
Populismus als Droge - diese bildhafte Zuordnung ist bewusst gewahlt. In der nachstehenden Studie wird Populismus als ein Muster der Politikvermittlung beschrieben, das bei dem angesprochenen Personenkreis Wirkungen erzeugt oder erzeugen soll, die ebenso betaubend wie berauschend sind und mitunter auch suchtig machen. Erfolgreich vermarkten lasst sich Populismus deshalb, weil die gesellschaftliche Anfalligkeit hierfur in der Regel vergleichsweise gro ist. In allen Parteien sind daher Politiker versucht, populistisch zu agieren. Deutschland und deutsche Politik stellen in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Die hohe Wirkmachtigkeit populistisch aufbereiteter Politikvermittlung ist indes eine stete Belastung fur Demokratien. Denn Populisten wecken gezielt Ressentiments, schuren Vorurteile und spitzen tatsachliche oder vermeintliche Problemlagen dramatisierend zu. Angste und Aggressionen lassen fur eine dif- renzierende Wahrnehmung komplizierter Sachverhalte wenig Raum. Wenn aber Affekte rationale Urteilskraft verdrangen, steht eine Grundvoraussetzung de- kratischer politischer Kultur infrage. Populismus ist das krasse Gegenteil von politischer Aufklarung. Im Folgenden stellen wir, in kritischer Absicht, kennzeichnende Stereo- pen des Populismus vor. Hierbei gehen wir in zwei Schritten vor: Der jeweiligen Prasentation und Einordnung des populistischen Stereotyps selbst folgt dessen Gegenuberstellung mit der Realitat. So lasst sich zeigen, wie die Wirklichkeit von Populisten verzeichnet wird. Umgekehrt erweist sich das populistische S- reotyp als Zerrbild. Bernd Ludkemeier und Wilfried Welz von der Landeszentrale fur politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt haben diese Studie angeregt und fordernd begleitet. Hilfreich waren uns ferner Rebecca Plassa und Dennis Richter vom Institut fur Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universitat Halle sowie Prof.
Die Arbeit untersucht Manahmen zum Schutz kritischer Informations-Infrastrukturen in Deutschland und den USA, vergleicht und bewertet diese und nennt fur Deutschland konkrete Handlungsoptionen zur Verbesserung des Status quo. Anhand der Theorie der offentlichen Guter belegt der Autor zudem die staatliche Verantwortung fur private kritische Informations-Infrastrukturen.
Alle angehenden Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler benotigen grundlegende Kenntnisse und praxisorientierte Ubung in den Methoden quantitativer Sozialforschung. Dieses anwendungsorientierte Lehrbuch fuhrt in den erforderlichen Schritten in die Grundfragen empirischer Sozialforschung ein und erlautert den Forschungsprozess in allen Phasen seiner Entwicklung. Im Zentrum stehen vielfaltige Beispiele aus der sozialwissenschaftlichen Praxis und die Analyse und Ubersetzung von Daten mit SPSS.
Seit Beginn der 90er Jahre weist die Europaforschung neue Schwerpunktsetzungen auf. Die aktuellere Forschung beschaftigt sich weniger mit den Ursachen, sondern vielmehr mit den Folgen der Europaischen Integration. Im Zentrum der Betrachtung stehen zunehmend die vielfaltigen Europaisierungserscheinungen. Gemeint sind damit die Auswirkungen des europaischen Integrationsprozesses auf die Strukturen und Prozesse innerhalb der Mitgliedstaaten.Die Rolle von Regionen im europischen Mehrebenensystem und deren Europisierung wurde inzwischen in der Fachliteratur umfassend errtert, die kommunale Ebene blieb jedoch bisher vergleichsweise wenig bercksichtigt.Claudia Mnch analysiert die Anpassungsleistungen der Kommunen an die Herausforderungen des europischen Einigungsprozesses. Zunchst werden die Verknpfungspunkte der lokalen Ebene mit der Europischen Union und die verschiedenen Formen der Betroffenheit identifiziert. Sie legt ihren Fokus auf die Anpassungsprozesse innerhalb der kommunalen Verwaltungen und auf die erweiterte Interessenvermittlung der Kommunen. Gezeigt wird, auf welche Weise die kommunale Ebene durch die Verbesserung ihrer Europakompetenz neues Handlungspotential erschliet.
Am Beispiel der klassischen Theorien von J.M. Baldwin, G.H. Mead, J. Piaget und L. Kohlberg sowie den daran anschlieenden Ansatzen von C. Gilligan, F. Oser und M. Parsons zur Kognition, Gerechtigkeits- und Fursorgemoral, Religion und Asthetik wird in diesem Lehrbuch die menschliche Entwicklung im Spannungsfeld von sozialisationstheoretischen, entwicklungspsychologischen und anthropologischen Betrachtungsweisen beschrieben und diskutiert. In einem neuen Nachwort zur dritten Auflage wird die aktuelle Forschungslandschaft der sozialpsychologischen Entwicklungtheorien beschrieben und auf neue und veranderte Fragestellungen hingewiesen.
Keine andere Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie beherrscht die Tagespolitik, aber auch die Medienoffentlichkeit und das Alltagsbewusstsein von Millionen Menschen fast auf der ganzen Welt so stark wie die neoliberale. Die vorliegende Publikation versteht sich als kritische Einfuhrung in den Neoliberalismus, skizziert seine okonomische Grundlagen und stellt verschiedene Denkschulen vor. Anschlieend werden die Folgen neoliberaler Politik fur Sozialstaat und Demokratie behandelt, etwa im Hinblick auf Manahmen zur Privatisierung offentlicher Unternehmen, staatlicher Aufgaben und personlicher Lebensrisiken. In einem aktuellen Schlussbeitrag werden die Folgen der globalen Finanzkrise fur den Neoliberalismus bzw. seine kunftige Entwicklung beleuchtet und die Frage gestellt, was nach ihm kommt.
Ziel des Buches ist es, einen Uberblick uber die wesentlichen Entwicklungslinien der Innovationsforschung zu geben und einen Eindruck davon zu vermitteln, wie heute uber Innovation nachgedacht wird.
Dieses Lehrbuch der statistischen Datenanalyse wurde speziell fur Einfuhrungskurse konzipiert und richtet sich an alle, die eine leicht verstandliche Einfuhrung in die sozialwissenschaftliche Statistik suchen. Es bezieht sich auf das Feld der Erziehungs- und Sozialwissenschaften und behandelt den Stoff nicht als inhaltsunabhangiges mathematisches Wissen.
Alle reden von Strategie, aber kaum jemand fragt, was dahinter steckt. Dieses Buch verschafft politischer Strategieanalyse endlich ein Fundament, von dem aus sie weiter entwickelt werden kann. Adressaten sind die praktische Politik und die Politikwissenschaft. Eingehend und mit Verweisen auf praktisch-empirische Beispiele werden die drei zentralen Bausteine des gesamten Strategy-Making entfaltet: Strategiefahigkeit, Strategiebildung, strategische Steuerung. Dem schlieen sich Fallstudien zu strategischer Politik in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an, die die systematischen Zusammenhange illustrieren und zugleich das weitreichende Potential von Strategieanalysen unter Beweis stellen.
Wie kaum ein zweiter Begriff der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland steht gegenwartig der "e;Patriotismus"e; im Zentrum des Nachdenkens uber die sozio-moralischen Grundlagen unseres Gemeinwesens in Zeiten des Wandels. Volker Kronenberg fuhrt die umfassende politikwissenschaftliche Rekonstruktion dieses Schlusselbegriffs im Beziehungsgeflecht von Nation, Nationalismus, Verfassung und Europa in gegenwartsbezogener Absicht durch - nicht zuletzt um deutlich zu machen, wie notwendig ein aufgeklarter, weltoffener Patriotismus fur ein europaisches Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist.
Basierend auf der aktuellen Forschungslage zum Thema Tinnitus und der Coachingmethode Introvision, entwickelt Britta Buth ein theoretisches Modell, das die Chronifizierung eines Tinnitus darlegt. Auf dieser Grundlage wird ein von der Autorin konzipiertes Gruppen- und Einzelcoaching dargestellt und dessen Wirksamkeit empirisch uberpruft. Die Ergebnisse zeigen, dass die Introvision als Interventionsmethode bei einem kompensierten chronischen Tinnitus effektiv und langfristig eine Verringerung der Belastung durch den Tinnitus und eine Reduzierung von Stress bewirkt.
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