Om Ansichten der Natur
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Alexander von Humboldt: Ansichten der Natur
»Ein Buch von der Natur muss den Eindruck wie die Natur selbst hervorbringen. Worauf ich aber besonders in meinen »Ansichten der Natur« geachtet, [...] ich habe gesucht, immer wahr beschreibend, bezeichnend, selbst szientifisch wahr zu sein, ohne in die dürren Regionen des Wissens zu gelangen.«
Erstdruck: 1808. Hier nach der 3., verbesserten Ausgabe von 1849.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1769 in Berlin als Sohn eines hoch dekorierten Offiziers und Unternehmers in die preußische Elite hineingeboren, sein Taufpate ist der spätere König Friedrich Wilhelm II., genießt Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt eine überaus gründliche und umfassende Ausbildung durch Hauslehrer und zum Teil führende Intellektuelle der Aufklärung. Ausgedehnte Reisen in entlegene Gegenden der Welt nutzt er für Feldstudien und Forschungen in zahlreichen Disziplinen von Botanik, Physik und Astronomie zu Wirtschaftsgeografie, Ethnologie und Demografie. Er korrespondiert mit den renommiertesten Fachwissenschaftlern seiner Zeit und genießt nicht nur in der Wissenschaft eine außerordentliche Popularität. Am 6. Mai 1859 stirbt mit Alexander von Humboldt ¿ so die Akademie der Wissenschaften zu Berlin ¿ »die erste wissenschaftliche Größe seiner Zeit«, die Pariser Akademie der Wissenschaften nennt ihn den »neuen Aristoteles«.
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