Om Das Fenster in der romischen Architektur
Fenster sind multifunktionale Bauteile, die sich sowohl nach Innen als auch nach Außen richten. Sie geben uns durch ihre Zahl, Größe und Art ihrer Verschlüsse wichtige Hinweise auf die Benutzungsarten und -zeiten der jeweiligen Räume, in denen sie angebracht sind. Darüber hinaus sind sie in der Lage zusammen mit dem decor eines Raumes eine Atmosphäre zu schaffen, in manchen Fällen sogar eine von der realen Welt entkoppelte Heterotopie.
Zwar waren die Häuser und Thermen der Römer schon lange Gegenstand archäologischer Untersuchungen, doch blieb eine grundlegende Beschäftigung mit ihren Fenstern bisher aus oder sie erfolgte nur in einzelnen Aufsätzen. Das vorliegende Buch bündelt das Desiderat der Forschung und schließt bestehende Forschungslücken in Bezug auf deren Konstruktionen, Verschlüsse und Ausstattungselemente. Es zeichnet die Entwicklungsgeschichte dieses Bauteils über mehr als 500 Jahre Architekturgeschichte nach und berücksichtigt dabei nicht nur dessen pragmatische Funktionen, sondern auch seine kognitiv-sensualistischen.
I. Einleitung
II. Die Geschichte der Fensterforschung
III. Fenster in griechischen Häusern des 4. bis 1. Jhs. v. Chr.
IV. Studien zu Typologie, Konstruktion und Verschlüssen von Fenstern
V. Fensterverschlüsse
VI. Licht und Luft ¿ Die Fenster in den frühen Häusern bis 150 v. Chr.
VII. Die Öffnung der Hausarchitektur in der späten Republik von 150 bis 31 v. Chr.
VIII. Die Etablierung des prospectus ¿ Fenster in den frühkaiserzeitlichen Villen und Häusern am Golf von Neapel
IX. Die Öffnung der Thermenarchitektur von der römischen Republik bis zur Regierung Neros
X. Neue Dimensionen ¿ Fenster in den kaiserzeitlichen Thermen Roms
XI. Relativ viel Luxus ¿ Fenster in den Häusern und Insulae der Kaiserzeit
XII. Schluss: Fenster in der römischen Architektur
XIII. Literaturverzeichnis
XIV. Abbildungsverzeichnis
XV. Quellenverzeichnis
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