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Das Selbstbild deutscher und franzoesischer Mutter

- Eine empirische Studie zur Familienpolitik

Om Das Selbstbild deutscher und franzoesischer Mutter

Deutschland unterliegt einem gravierenden demographischen Wandel. Ziel der Arbeit ist es, Denkanstöße zu liefern, inwieweit auf die viel zu niedrige Geburtenrate Deutschlands von im Durchschnitt 1,3 Kindern pro Frau im Jahr 2006 reagiert werden kann. Den Mittelpunkt der Arbeit bildet das Selbstbild deutscher Mütter, welches anhand einer Fragebogenaktion ermittelt wurde. Dieses Selbstbild dient als Grundlage, um Probleme zu verdeutlichen und Lösungsvorschläge bezüglich einer höheren Geburtenrate zu begründen.Die der Studie zugrunde liegende Umfrageaktion fand im Mai 2009 in Kindergärten in Regensburg (Deutschland) statt. Für ein vergleichbares Ergebnis wurde dieselbe Umfrage auch in Frankreich mit französischen Müttern durchgeführt (im April 2009 in écoles maternelles in Orléans), da sich dieses Land durch eine der höchsten Geburtenraten Europas charakterisiert, einhergehend mit einer hohen Frauenerwerbstätigkeit und einem Ruf als familienfreundliches Land. Die Mütter wurden mit Hilfe von Fragebögen zum Thema Mutterrolle, staatliche Unterstützung, Ganztagsbetreuung und Karriere befragt.Nach einer Auswertung wird deutlich, dass der Großteil der deutschen Mütter sich als halbtags arbeitende Frau sieht, die Spaß an ihrem Beruf hat und Geld verdienen will, aber auch nicht darauf verzichten möchte, sich um ihre Kinder zu kümmern. Die französische Mutter ist eine ganztags arbeitende, unabhängige Frau, die durch gute Organisation des Alltags die Vereinbarung von Beruf und Familie realisieren kann. Durch die Analyse dieser erstellten Selbstbilder mit der Entwicklung der Lebensmodelle in Deutschland und in Frankreich und der aktuellen Familienpolitik der beiden Länder wird deutlich, dass das französische System eine Basis zur Förderung von Familie und Beruf besitzt, während dies in Deutschland noch nicht der Fall ist. Die positive Wirkung der politischen Maßnahmen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in Frankreich durch die kulturelle Entwicklung in Politik und Gesellschaft verstärkt. Die deutsche Familienpolitik hat sich dagegen bis jetzt wenig auf die gewandelten Wünsche der deutschen Mütter eingestellt. Das deutsche System basiert auf einem traditionellen Familienkonzept, die Betreuungseinrichtungen wie auch die Schulen sind in der Regel nur halbtags geöffnet oder sehr kostspielig, weshalb die Vereinbarung von Familie und Beruf den Frauen meistens sehr schwer gemacht wird. Frankreich hat offensichtlich ein effizienteres Modell zur Steigerung der Geburtenrate entwickelt, als es in Deutschland der Fall ist. Es ist jedoch zu beachten, dass es nicht möglich ist, die Politik eines anderen Landes, sei es die Familienpolitik oder weitere politische Bereiche, einfach zu kopieren. Jedes Land hat seine eigene Geschichte und Entwicklung - seine eigene Kultur. Die Veränderung der Familienpolitik muss sich dem kulturellen Wandel der Gesellschaft anpassen. Andere Länder wie Frankreich können hierzu als Inspiration dienen, sollten aber nicht imitiert werden.

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  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783863410445
  • Bindende:
  • Paperback
  • Sider:
  • 82
  • Utgitt:
  • 4. mars 2011
  • Dimensjoner:
  • 178x254x4 mm.
  • Vekt:
  • 159 g.
  • BLACK NOVEMBER
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Beskrivelse av Das Selbstbild deutscher und franzoesischer Mutter

Deutschland unterliegt einem gravierenden demographischen Wandel. Ziel der Arbeit ist es, Denkanstöße zu liefern, inwieweit auf die viel zu niedrige Geburtenrate Deutschlands von im Durchschnitt 1,3 Kindern pro Frau im Jahr 2006 reagiert werden kann. Den Mittelpunkt der Arbeit bildet das Selbstbild deutscher Mütter, welches anhand einer Fragebogenaktion ermittelt wurde. Dieses Selbstbild dient als Grundlage, um Probleme zu verdeutlichen und Lösungsvorschläge bezüglich einer höheren Geburtenrate zu begründen.Die der Studie zugrunde liegende Umfrageaktion fand im Mai 2009 in Kindergärten in Regensburg (Deutschland) statt. Für ein vergleichbares Ergebnis wurde dieselbe Umfrage auch in Frankreich mit französischen Müttern durchgeführt (im April 2009 in écoles maternelles in Orléans), da sich dieses Land durch eine der höchsten Geburtenraten Europas charakterisiert, einhergehend mit einer hohen Frauenerwerbstätigkeit und einem Ruf als familienfreundliches Land. Die Mütter wurden mit Hilfe von Fragebögen zum Thema Mutterrolle, staatliche Unterstützung, Ganztagsbetreuung und Karriere befragt.Nach einer Auswertung wird deutlich, dass der Großteil der deutschen Mütter sich als halbtags arbeitende Frau sieht, die Spaß an ihrem Beruf hat und Geld verdienen will, aber auch nicht darauf verzichten möchte, sich um ihre Kinder zu kümmern. Die französische Mutter ist eine ganztags arbeitende, unabhängige Frau, die durch gute Organisation des Alltags die Vereinbarung von Beruf und Familie realisieren kann. Durch die Analyse dieser erstellten Selbstbilder mit der Entwicklung der Lebensmodelle in Deutschland und in Frankreich und der aktuellen Familienpolitik der beiden Länder wird deutlich, dass das französische System eine Basis zur Förderung von Familie und Beruf besitzt, während dies in Deutschland noch nicht der Fall ist. Die positive Wirkung der politischen Maßnahmen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in Frankreich durch die kulturelle Entwicklung in Politik und Gesellschaft verstärkt. Die deutsche Familienpolitik hat sich dagegen bis jetzt wenig auf die gewandelten Wünsche der deutschen Mütter eingestellt. Das deutsche System basiert auf einem traditionellen Familienkonzept, die Betreuungseinrichtungen wie auch die Schulen sind in der Regel nur halbtags geöffnet oder sehr kostspielig, weshalb die Vereinbarung von Familie und Beruf den Frauen meistens sehr schwer gemacht wird. Frankreich hat offensichtlich ein effizienteres Modell zur Steigerung der Geburtenrate entwickelt, als es in Deutschland der Fall ist. Es ist jedoch zu beachten, dass es nicht möglich ist, die Politik eines anderen Landes, sei es die Familienpolitik oder weitere politische Bereiche, einfach zu kopieren. Jedes Land hat seine eigene Geschichte und Entwicklung - seine eigene Kultur. Die Veränderung der Familienpolitik muss sich dem kulturellen Wandel der Gesellschaft anpassen. Andere Länder wie Frankreich können hierzu als Inspiration dienen, sollten aber nicht imitiert werden.

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