Om Der Grosskophta
Johann Wolfgang Goethe: Der Großkophta. Ein Lustspiel in fünf Aufzügen
Goethe sieht in der französischen Revolution eine Folge des leichtfertig dekadenten Betragens der korrupten Oberschicht. Die Auflösung des feudalen Ständesystems an sich ist ihm keine Herzensangelegenheit. Vor dem Hintergrund der sogenannten Halsbandaffäre, die 1785/86 am Hofe Marie Antoinettes peinliche Verstrickungen des Hochadels in Betrügereien um ein sündhaft teures Halsband aufdeckte, inszeniert Goethe 1792 ein Lustspiel um schmierigen Betrug unter Domherr, Graf, Ritter, Marquis und Marquise. Freilich ohne die historischen Namen zu nennen.
Erstdruck in: Neue Schriften, Berlin (Unger) 1792.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2018.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Herausgegeben von Siegfried Seidel: Poetische Werke [Band 1¿16]; Kunsttheoretische Schriften und Übersetzungen [Band 17¿22], Berlin: Aufbau, 1960 ff.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Elisabeth Vigée Le Brun, Marie Antoinette, 1786.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
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