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Bøker av Hermann Ungar

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  • av Hermann Ungar
    201,-

    Mit tiefer Anteilnahme erzählt Ungar in seiner letzten großen Prosaarbeit von dem Lebenskampf des Lehrers Josef Blau, der sich in seiner täglichen Arbeit mit den Kindern wohlhabender und einflussreicher Bürger der Stadt auseinandersetzen muss. Der soziale Rangunterschied zwischen Lehrer und Lernenden, der durch das Katheder nicht aufgehoben wird, gefährdet nicht nur Blaus pädagogische Autorität. Der bedrängte und verhöhnte Schulmann fühlt sich auch in seiner menschlichen Würde verletzt und führt mit seiner Familie einen verzweifelten Kampf, um den Teufelskreis eines von Angst und Gehorsam bestimmten Ordnungssystems zu durchbrechen. Mit der Figur Blaus und der seines Gegenspielers Modliziki sind Ungar überzeugende psychologische Studien gelungen, in denen die bürgerliche Moral als Farce entlarvt wird. Der Ausgang dieses Ringens - Blau weicht seiner Verantwortung nicht aus - ist auch als ein Gleichnis auf den sich stets gegen sein "Verhängnis" auflehenenden Menschen zu lesen.

  • av Hermann Ungar
    183,-

  • av Hermann Ungar
    172,-

    Franz Polzer arbeitet seit 17 Jahren in einer Bank. Sein Tag ist klar geregelt und bestimmt von sich wiederholenden Tätigkeiten des alltäglichen Lebens - ein einfaches, unaufgeregtes, bescheidenes Leben. Eines Abends beim Essen fängt alles an. An diesem Abend wird eine Kette von Ereignissen losgetreten, welche Menschen unterschiedlicher Gesellschaftskreise zu einander führt und sie verwickelt. Am Ende scheint kein Entwirren mehr möglich und die Protagonisten des Romans bewegen sich langsam auf einen Abgrund zu.

  • av Hermann Ungar
    369 - 729,-

  • av Hermann Ungar
    214 - 502,-

  • - Dustere Bilder menschlicher Abgrunde
    av Hermann Ungar
    90,-

    Hermann Ungar (1893- 1929) war ein mährisch-jüdischer Schriftsteller. Ungar galt als Einzelgänger des Prager Kreises um Franz Kafka, Ernst Weiß und Max Brod. Aus dem Buch: "Polzer hatte das Bild noch von seiner Mutter erhalten. Einmal war der Heilige im Zimmer der Mutter gehangen, zwischen anderen farbigen Heiligenbildern. Polzers Mutter war eine fromme Frau gewesen. Täglich hatte sie Öl in die Lampe gegossen, die zu Füßen des Heilands auf der dunklen Treppe hing und Tag und Nacht flackernd brannte. Sie nahm ihn auch in die Kirche mit. Franz Polzer erinnerte sich seiner ersten Kirchenbesuche gut. Er kniete neben der Mutter unter den großen dunklen Bildern, von angstvollen Vorstellungen bewegt. Er fürchtete die blutenden Gestalten der Märtyrer und vermochte doch den Blick nicht von ihnen zu wenden. Sie waren halbbekleidet, ihr Fleisch war rot bemalt und ihr Antlitz leidensverzerrt nach oben gewendet. Polzer verließ die Kirche bedrückt von Vorstellungen von Sünden und Martern und geängstet von dem Gedanken, das Heilige verletzt zu haben. Er stellte seine regelmäßigen Kirchenbesuche erst ein, als er mit Karl Fanta zusammenzog. Von nun an besuchte er die Kirche nur selten und heimlich."

  • av Hermann Ungar
    187 - 356,-

  • av Hermann Ungar
    187 - 356,-

  • av Hermann Ungar
    127 - 329,-

  • av Hermann Ungar
    556,-

  • - Erzahlungen
    av Hermann Ungar & Dieter Sudhoff
    477,-

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