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Andreas Kislinger behandelt in seiner Studie philosophische, soziologische und psychologische Aspekte sozialer und organisationaler Strukturen; von diesem soziophänomenologischen Ansatzpunkt aus entwickelt er einen Zugang zu arbeitsbezogenen und Trend-setzenden (symbolischen) Handlungen in Wirtschaftsräumen und -dynamiken. Der Begriff 'Organisation' wird dabei mit sehr grundlegender Bedeutung ('organisierte Struktur') verwendet und angewandt. Andreas Kislinger stellt Beziehungen her zwischen Arbeitsqualität, Interaktion, dem Ablauf von Planungsprozessen und den sozialen Entitäten der Akteure, die die betrieblichen Lebenswelten bedingen und prägen. Das Buch wendet sich an Praktiker, Berater, Unternehmensberater, Philosophen, Psychologen, Soziologen, Sozialwissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftler. Der Autor: Dr. Andreas Kislinger, Jahrgang 1959, ist seit 1984 in Projekten Moderner Tanz, Sozialwissenschaft und Betriebswirtschaft, EDV/Organisation tätig. Das Manuskript für dieses Buch entstand bereits 1994 in erster, unveröffentlichter Fassung.
In diesem Buch werden Sie u.a. erfahren: Was sich Pflanzen alles einfallen lassen, um lästige Krankheitserreger oder Fraßfeinde wieder loszuwerden. Warum man rankende Gewächse als Kletterspezialisten bezeichnen kann, die mit Hilfe eines ausgeklügelten Systems ihren Weg nach oben ertasten. Wie Pflanzen mittels parfumähnlicher Substanzen bei ihren Nachbarn einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen können und so mit diesen kommunizieren. Welche Möglichkeiten eines zukunftsfähigen Pflanzenschutzes auf der Grundlage neuerer Forschungsergebnisse entstehen können. Die sogenannten octadecanoiden Signalstoffe, eine Gruppe neuartiger Pflanzenhormone, sind an diesen unterschiedlichen Prozessen beteiligt. Ihre Biochemie und Biologie steht daher im Mittelpunkt bei "Pflanzen im Streß". Dieses Buch will versuchen, die einzelnen Sachverhalte grundlegend zu erklären und dabei gleichzeitig einen Überblick über den aktuellen Stand in der Wissenschaft geben. Somit sollte es für den neugierigen Laien und den Fachmann gleichermaßen interessant sein. Der Autor: Alexander Siebert, 1974 in Bottrop geboren, nahm nach Abitur und Zivildienst das Studium der Fächer Biologie und Chemie an der Ruhr-Universität in Bochum auf. Dieses beendete er im Frühjahr 2000 erfolgreich mit dem Ersten Staatsexamen für die Sekundarstufe II/I. Der Autor wird nun als Studienreferendar an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen tätig sein.
Nach dem Ende der Apartheid in Südafrika bemühte sich der südafrikanische Gesetzgeber, alle Bereiche der Gesellschaft von der Erblast der Apartheid zu befreien und der südafrikanischen Wirtschaft eine Basis für eine erfolgreiche Entwicklung zu geben. Eine der ersten Reformen betraf die Überarbeitung der arbeitsrechtlichen Beziehungen mit dem Ziel, diese auf eine kooperative Grundlage zu stellen und die Auseinandersetzungen durch Streik zu reduzieren. Dafür wurde unter anderem die Commission for Conciliation, Mediation and Arbitration (CCMA) errichtet, die den Aufbau arbeitsrechtlicher Beziehungen unterstützt, präventiv die Entstehung von Streitigkeiten vermeiden soll und die mit die wichtigste Rolle bei der Beilegung arbeitsrechtlicher Streitigkeiten spielt. Der Schwerpunkt der Streitbeilegung liegt auf einer umfassenden Schlichtung des Konflikts, bei der eine den Interessen der Parteien gerecht werdende Lösung erzielt werden soll. Kann der Streit nicht einvernehmlich beigelegt werden, führt die CCMA ein Schiedsverfahren durch. Diese Arbeit stellt die Commission for Conciliation, Mediation and Arbitration im Vergleich zu den deutschen Arbeitsgerichten erster Instanz vor. Sie analysiert die Schlichtungsziele und -methoden, die Vor- und Nachteile der Verbindung von staatlichen Schlichtungs- und Schiedsverfahren und der eingeschränkten Überprüfung von Schiedssprüchen der CCMA ebenso wie das Vertretungsrecht und die Kostenregelungen.
Taekwondo - ein olympischer Kampfsport! Seit der Olympiade in Sydney 2000 ist Taekwondo neben Judo der einzige Kampfsport asiatischen Ursprungs, der in den Kreis der olympischen Sportarten aufgenommen wurde. Ungeachtet dieser hohen Anerkennung steckt jedoch die sportwissenschaftliche Aufarbeitung noch in den Kinderschuhen. Dieses Buch zeigt die Struktur des Taekwondo als Breiten- und Wettkampfsport und weist einen Weg, wie Taekwondo jenseits von "esoterischen Meisterlehren" lern- und lehrbar ist. Der Autor: Jürgen Höller, Jahrgang 1953, Dipl.-Sportlehrer/Sporttherapeut, Dipl.-Trainer, 3. Dan Taekwondo, weitere Schwarzgurte in Ashihara Karate, Ju-Jitsu, Judo und Combat Hapkido. Referent auf Lehrgängen im In- und Ausland, Lehrer in der Trainerausbildung verschiedener Sportverbände (Taekwondo, Judo, Fechten). Ehrennadel in Bronze der Deutschen Taekwondo Union.
Die Nachkriegsentwicklung der Berliner Presse ist ohne Berücksichtigung der besonderen politischen Bedingungen in der Viermächte-Stadt nicht zu verstehen. Bereits unmittelbar nach Kriegsende und damit lange vor dem offiziellen Ausbruch des Kalten Krieges 1947 wurde die Presse in Berlin zu einem ideologischen Propagandainstrument im beginnenden interalliierten Machtkampf. Die weltanschaulichen Dimensionen der pressepolitischen Konzepte der Alliierten und deren konkrete strategische und taktische Umsetzung im Berlin der Nachkriegszeit nachzuzeichnen und zu bewerten ist die Absicht dieser Untersuchung. In vergleichender Perspektive stellt Christoph Marx insbesondere Form und Inhalt des amerikanisch lizenzierten Tagesspiegel und der sowjetisch lizenzierten Berliner Zeitung dar und charakterisiert ihre prägenden Köpfe, Erik Reger und Rudolf Herrnstadt. Eine ausführliche Fallstudie der sozialdemokratischen Kontroverse um die Frage der Vereinigung mit der KPD verdeutlicht vor allem die enorme Bedeutung des Tagesspiegel für die Sicherung der Unabhängigkeit der Westberliner SPD und damit auch für die parteipolitische Spaltung der Stadt. Anhand eines breiten Studiums der zugänglichen Quellen und der intensiven Aufbereitung der vorhandenen Literatur stellt Christoph Marx mit dieser Studie erstmals eine kritisch-historisierende Synopsis dieses hochpolitischen Aspekts der Berliner Nachkriegsgeschichte bereit und zieht damit die Schlußfolgerungen aus dem Ende des Kalten Kriegs. Der Autor: Christoph Marx, geboren 1971 in München, begann 1992 in Freiburg Studien in Geschichte, Politik, Literatur und Jura. 1996 Wechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Politikwissenschaft und Neueren deutschen Literatur.
Das Thema "Hochbegabung" ist besonders in den letzten Jahren zu einem öffentlichen diskutierten, gerade auch in pädagogischer und psychologischer Hinsicht erörterten Diskussionsgegenstand geworden. Carina Ey-Ehlers setzt sich das Ziel, die für hochbegabte Kinder in der Grundschule auftretenden Probleme - insbesondere vor dem Hintergrund gelingender Identifikationsprozesse - näher zu beleuchten und Fördermaßnahmen zu diskutieren. In ihrem mehrperspektivischen Zugriff bezieht sich die Autorin explizit auf die intellektuelle Hochbegabung. So gibt Kapitel 1 einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Hochbegabtenproblems, befaßt sich Kapitel 2 mit einer terminologischen Klärung der Hochbegabung, stellt Kapitel 3 grundlegende Modelle der Hochbegabung dar, um vor diesem Hintergrund dann in den folgenden Ausführungen auf die Persönlichkeitsentwicklung (Kapitel 4) und die Identifikationsmöglichkeiten (Kapitel 5) von hochbegabten Kindern sowie auf mögliche Förderungsansätze (Kapitel 6) einzugehen. Am Schluß stehen im Kapitel 7 Fragen der Evaluation, die auf die gesellschaftspolitische Relevanz der Thematik verweisen. Mit dieser Konzeption und ihrer inhaltlichen Ausgestaltung führt Carina Ey-Ehlers in kenntnisreicher Weise in das Problemfeld ein und entwickelt in einer reflektierten theoretischen Auseinandersetzung einen Argumentationsfaden, der in seinem Perspektivenreichtum einen fundierten Zugriff auf die Thematik darstellt. Dr. Renate Hinz Die Autorin: Carina Ey-Ehlers absolvierte eine Ausbildung zur Bankkauffrau und war danach im Bereich der Vermögensverwaltung tätig. Anschließend nahm sie das Studium der Pädagogik und der Pädagogischen Psychologie sowie der Unterrichtsfächer Germanistik und evangelische Religionspädagogik auf Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf. Im Juni 2000 erfolgte der Abschluß der ersten Staatsprüfung für Lehrämter. Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere der Identifikation und Förderung hochbegabter Kinder. Carina Ey-Ehlers erhielt u.a. für herausragende studentische Leistungen im Fach Pädagogik eine besondere Auszeichnung und Ehrung der Universität Oldenburg.
Der Autor: Thomas Kalinke, Dipl.-Ing., hat an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Joseph-Fourier in Grenoble Elektrotechnik studiert. Er ist seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum in der Arbeitsgruppe Mustererkennung- und Szenenanalyse. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Entwicklung bildbasierter Fahrerassistenzsysteme.
Obwohl die einzelnen Länder Europas durch den gemeinsamen Binnenmarkt und die anstehende Währungsunion immer stärker zusammenwachsen, sind Menschen und Kulturen immer noch durch ihre unterschiedliche Geschichte geprägt. Auch Deutschland und Italien unterscheiden sich daher in Mentalität, Wirtschaftsstruktur und Organisationsform, obwohl zwischen beiden Ländern bereits jahrhundertealte Verflechtungen und Handelsbeziehungen bestehen. Diese Unterschiede mögen zwar nicht grundlegend sein, sie sollten jedoch von deutschen Unternehmen berücksichtigt werden, wenn sie in und mit Italien erfolgreich Handel treiben wollen. Anja Marx zeigt daher in ihrem Buch die Charakteristiken des italienischen Marktes und der italienischen Mentalität auf und gibt deutschen Unternehmern Tipps für den Umgang mit italienischen Geschäftspartnern sowie einen Überblick über die wirtschaftlichen und rechtlichen Besonderheiten.
Jean-Philippe Rameaus Schaffen umfasst gleichermaßen Bühnenkompositionen wie Schriften zur Musiktheorie. Das zeitgenössische Publikum feierte seine Musik, die sich zur Tradition der französischen Klassik bekannte, mit triumphalen Erfolgen und umkämpfte sie in ästhetisch-gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Dennoch blieb die letzte Tragédie lyrique Abaris, ou Les Boréades (1762) zunächst unaufgeführt. Mit Projekten zur Realisation dieses bedeutenden musikgeschichtlichen Dokumentes im 20. Jahrhundert erhoben sich Fragen nach einer adäquaten Interpretation. Diese Untersuchung widmet sich dem Aspekt, inwieweit das theoretische Denken des Komponisten für die Auslegung des Bühnenwerkes Aufschluss geben kann. Dabei stützt sie sich auf dessen Tendenz zu kosmologischer Verallgemeinerung, die in den späten Abhandlungen verstärkt zutagetritt und im letzten Musiktraktat Vérités également ignorées et interressantes tirées du sein de la nature (1764) kulminiert. Der Autor: Bernhard M. Strunz, Dr. phil., Jahrgang 1958, Studium der Schulmusik an der Musikhochschule München, Philosophie an der Hochschule für Philosophie S.J., München, und von 1994 - 1998 Musikwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen. Seit 1989 Tätigkeit als Gymnasiallehrer für Musik. Von 1998 - 2000 Auslandsschuldienst an der Deutschen Schule Santiago, Chile. Diese Dissertation wurde von Prof. Dr. Fritz Reckow bis zu dessen Tod im Jahre 1998 betreut und zwei Jahre später bei Prof. Dr. Helmut Schneider an der Universität des Saarlandes abgeschlossen.
Interaktivität ist in der heutigen Zeit durch technische Innovationen wie Multimedia, Online-Dienste sowie digitales interaktives Fernsehen zum Modewort avanciert, welches in der Alltagssprache zunehmende Verbreitung erfährt. Der Begriff "Interaktivität" ist aus dem Konzept der "Interaktion" entstanden und umfaßt einen Prozeß von Wechselwirkungen, der in verschiedenen Fachdisziplinen unterschiedlich definiert wird. In kommunikationswissenschaftlichen Veröffentlichungen verbinden sich soziologische, psychologische und pädagogische Definitionen, die sich auf Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Menschen beziehen und ihre wechselseitig aufeinander bezogenen Handlungen beschreiben. Was bedeutet "Interaktivität" im Kontext von Neuen Medien? In welcher Form läßt sie sich nachweisen? Lassen sich eventuell unterschiedliche Ebenen ausdifferenzieren? Diesen Fragen wird in diesem Buch speziell in Bezug auf das rasch expandierende Neue Medium Internet detailliert nachgegangen, da es als Besonderheit verschiedene Merkmale Neuer Medien auf einer Plattform vereint und als Informationsübermittler, Unterhaltungs- sowie Edukationsmedium fungiert. Einleitend wird der grundlegende Gegenstand des Interesses - das Internet - vorgestellt. Dabei soll nicht nur Wert auf die Entstehungsgeschichte, sondern ebenfalls auf die Faszination, die das Internet bei vielen Menschen auslöst, gelegt werden. In Kapitel drei wird der Begriff der Interaktivität von verschieden theoretischen Standpunkten aus beleuchtet und in der Spezifität des Internets interpretiert. Kommunikations- bzw. Interaktionstheorien sollen hierbei genauso wie tätigkeitstheoretische Annahmen sowie Überlegungen zum Nutzenaspekt für die Anwender das Fundament für die Entwicklung eines Mehrebenen-Modells bilden, das die Einstufung des "interaktiven Potentials" unterschiedlicher Internet-Offerten ermöglicht. Anschließend sollen exemplarisch einige Internetangebote vorgestellt werden, die heutzutage Einsatz finden und unter dem Gesichtspunkt ihrer interaktiven Anwendungsmöglichkeiten und erforderlichen Medienkompetenz sowie ihrem Nutzen für die User betrachtet werden. Die Autorin: Christine Navarra, Diplom-Pädagogin, Universität zu Köln. 1996 bis 2000 Erziehungswissenschaftliches Studium an der Universität Bielefeld mit den Schwerpunkten Medienpädagogik, Informatik im Sozial- und Bildungswesen sowie Jugend-, Erwachsenen- und Weiterbildung. Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Psychologischen Institut der Universität zu Köln mit den Arbeitsschwerpunkten Medienkompetenz, Realitäts-Fiktions-Unterscheidungen.
Stefan Eckl betrachtet in diesem Buch das politische Vertrauen in den Deutschen Bundestag in beiden Teilen Deutschlands. Er untersucht das Ausmaß, die Verteilung und die Struktur des Vertrauens in das Parlament in den alten und neuen Bundesländern. Zudem ermittelt er für beide Regionen die relevanten Determinanten, die bei der Erklärung von politischem Vertrauen in den Deutschen Bundestag eine Rolle spielen. Zugrunde liegt die Frage, ob sich rund zehn Jahre nach der Wiedervereinigung in beiden Teilen Deutschlands eine ähnliche politische Kultur etabliert hat. Die Gefahr der Instabilität war nach der Einheit Deutschlands akut geworden, da mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes zunächst von zwei unterschiedlichen politischen Kulturen ausgegangen werden mußte, die sich in ihren Einstellungen gegenüber dem politischen System diametral unterschieden. Der Autor: Stefan Eckl, geb. 1973 in Aalen, studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Sportwissenschaft in Stuttgart mit abschließendem Staatsexamen für das Höhere Lehramt sowie Magister Artium.
Detlef Ax geht in seinem Werk von der These aus, daß wir in einer "vaterlosen Kultur" leben, das heißt, daß eine tendenzielle Vaterlosigkeit bzw. ein Mangel an Vaterfiguren bei der Erziehung und in den Erziehungseinrichtungen besteht (neben einem Männerüberhang in der Öffentlichkeit und der Berufsarbeit). Insbesondere für die Söhne und deren männliche Identität hat das weitreichende und fatale Auswirkungen. Diese Auswirkungen werden nach einem geschichtlichen Rückblick und der Darlegung der Gründe für diesen Zustand ausführlich und differenziert vorgestellt. Dabei kommt es nicht zu einer eindimensionalen Anklage an die Väter - im Gegenteil, mit viel Einfühlungsvermögen zeichnet der Autor nach, wie es gesamtgesellschaftlich soweit kommen konnte. Die Untersuchung von Detlef Ax ist allgemeinverständlich geschrieben, spannend zu lesen und hat zugleich sozialwissenschaftliches Niveau. Insbesondere nähert sich Detlef Ax dem Thema ohne ideologische Brille und gibt einen umfassenden Überblick. Der Autor: Detlef Ax, Jahrgang 1967, ist Vermessungstechniker und Diplom-Sozialpädagoge. Pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, psychologische Beratung für Erwachsene (dreijähriges Training in Kollegialer Beratung, acht Jahre Co-Counseling, Theoriearbeit und Selbsterfahrung). Forschung zum Geschlechterverhältnis und zu Männerthemen (Arbeitskreis "Kritische Männerforschung", Artikelveröffentlichungen: siehe Index im Internet unter: http://www.menstudy.de . Rezension von Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn, Bremen: "Der geschlechterwissenschaftliche Blick hat sich in den neunziger Jahren zwar nicht überwiegend, aber doch durchaus erheblich von den Frauen auf die Männer verschoben. Dabei werden diese nicht mehr so sehr als repressive Patriarchen Stein des Anstoßes, sondern geben als schwächelnde Väter eher Anlaß zur Sorge. Detlef Ax hat diese Sorge in einer informationsreichen Arbeit auch zu seiner eigenen gemacht. Der Text ist mit sozialpädagogischem Eros geschrieben." Rezension von Prof. Dr. Jürgen Blandow, Bremen: "Die Arbeit imponiert durch die Fülle der in ihr verarbeiteten Literatur und die systematische Zusammenstellung empirischer und theoretischer Ergebnisse zu einer engen 'Beweis'- bzw. Belegkette. Man spürt, daß sie engagiert und von der Sache überzeugt geschrieben wurde."
Thorsten Stegemann beschäftigt sich in dieser Studie mit literarischen Werken, die weder im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses noch im Zentrum fachspezifischer Diskussionen stehen. Die Bühnendichtungen Rainer Maria Rilkes, das Gesamtwerk Hermann Sudermanns sind heute ebenso unbekannt und wirkungslos wie das vollständige Oeuvre Max Halbes, zahlreiche Gedichte, Erzählungen und Essays des einst hochberühmten Gottfried Benn oder - um ein weiteres durchaus willkürliches Beispiel zu nennen - Erich Kästners politisch stark ambitioniertes und reichlich subversives Kinderbuch "Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee". Ihre Untersuchung kann trotzdem wertvolle Erkenntnisse zur Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts beitragen, wenn vorurteilsfrei nach den Gründen für ihre Verdrängung aus dem gegenwärtigen Bewußtsein gefragt wird. Literarische Mängel müssen dabei ebenso nüchtern konstatiert werden wie veränderte ästhetische Bedürfnisse, politische Einflüsse oder die mögliche Unfähigkeit der Autoren, sich in Teilen ihres Schaffens produktiv mit den politischen, sozialen, kulturellen und moralischen Anforderungen der Moderne auseinanderzusetzen. Der Titel des Buches bezieht sich also nicht nur auf die mangelnde gesellschaftliche Resonanz, sondern ebenso auf inhaltliche, formale und stilistische Aspekte der zur Diskussion stehenden Werke. Der Autor: Thorsten Stegemann wurde 1969 geboren. Er promovierte 1994. Derzeit unterrichtet er an der Universität Osnabrück und arbeitet bundesweit als freier Journalist. Buchpublikationen, zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, überregionalen Magazinen und Programmheften verschiedener Theater.
Als Ergebnis der "Umweltwahl" des Jahres 1988 zog zum ersten Mal seit siebzig Jahren eine neue Partei in das schwedische Parlament ein. Seither ist das politische System Schwedens um die Partei mit dem Löwenzahn als Symbol, um die grüne Partei (Miljöpartiet - De Gröna), reicher. In diesem Band werden Entstehung und Werdegang dieser Partei nachgezeichnet, hierbei wird der elektoralen Entwicklung der schwedischen Grünen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. In der Darstellung wird nicht an der Tatsache vorbeigesehen, daß Miljöpartiet - De Gröna nicht die erste Partei war, die sich den Inhalten Neuer Politik (new politics) annahm; die bürgerliche Zentrumspartei öffnete sich bereits Ende der fünfziger Jahre postmaterialistischen Wählerschichten, und seit den siebziger Jahren widmet sich auch die Linkspartei zunehmend Umweltthemen. Dieser Besonderheit Rechnung tragend, geht Anett Schenk auch der Frage nach Möglichkeiten und Grenzen einer Zusammenarbeit zwischen diesen drei Parteien sowie der eventuellen Entstehung eines "grünen Blocks" nach und weist dabei auf politikwissenschaftlichen Handlungsbedarf hin.
Johannes Venjakob beschreibt die langfristige Entwicklung des polnischen Energiesektors in Form qualitativ-narrativer Szenarios, wobei er besonderes Augenmerk auf die Rolle erneuerbarer Energieträger richtet. In seiner Studie zieht er Erklärungsansätze aus der Institutionenökonomik heran und untersucht Veränderungsprozesse im Beziehungsgeflecht aus Technologien, Akteuren und Institutionen. Inwieweit stellt der polnische EU-Beitritt eine Weggabelung in der Entwicklung des polnischen Energiesystems dar?Im Mittelpunkt von Venjakobs Analysen steht darüber hinaus die wechselseitige Beeinflussung von Raumstrukturen und Energiesystem. Am Beispiel Polens zeigt er auf, wie sich der Umbau zu einem stärker regenerativ ausgerichteten Energiesystem langfristig auf die Raumstruktur auswirken könnte. Dabei betrachtet er auch die Frage, wie sich geographische Forschungsarbeiten mit Methoden der wissenschaftlichen Zukunftsforschung verbinden lassen.Venjakobs Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der geographischen Energieforschung und trägt zur konzeptionellen und inhaltlichen Erweiterung der wissenschaftlichen Zukunftsforschung bei. Es wendet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Schnittstelle zwischen Energiethemen und Zukunftsforschung arbeiten und Interesse an der Erprobung innovativer Methoden in diesem Kontext haben.
Dagna Zinkhahn Rhobodes lädt ihre Leser dazu ein, mit ihr gedanklich zu einer Deutsch sprechenden Sprachminderheit in den Süden Brasiliens zu reisen. Dort kann ein Wechsel des Sprachgebrauchs beobachtet werden, der sich durch eine Verdrängung des Deutschen zugunsten des brasilianischen Portugiesisch, der Sprache der Mehrheitsgesellschaft, auszeichnet. Ausgehend von eigens für dieses Forschungsprojekt erhobenen Sprachdaten aus dem familiären Kontext zeichnet die Autorin anschaulich den nach zwei Jahrhunderten ungebrochener Vitalität nun über drei kotemporane Generationen ablaufenden Sprachverlust nach. Es handelt sich hier um nichts weniger als den ambitionierten Versuch, ein in der Sprachkontaktforschung zentrales Phänomen - im besten Sinne interdisziplinär - unter Zuhilfenahme soziologischer Modelle zu erklären. Dabei geht die Soziolinguistin vom methodologischen Individualismus aus und bettet die Thematik des Sprachwechsels überzeugend als kollektives Phänomen in den Rahmen der Makro-Mikro-Makro-Problematik ein.Forscher, insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, können mit Gewinn die gelungene Verschränkung quantitativer und qualitativer Forschungsansätze nachlesen, die sonst häufig in methodologischer Unvereinbarkeit gesehen werden.Prof. Konstanze Jungbluth und Dr. Peter Rosenberg, Europa-Universität Viadrina
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