Utvidet returrett til 31. januar 2025

>Furor Satiricus

- Verhandlungen UEber Literarische Aggression Im 17. Und 18. Jahrhundert

Om >Furor Satiricus

Aggressive Schreibweisen¿ Polemik, Invektive, vor allem aber ¿Satire¿¿ sind seit der Antike einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt, der letztlich im Tabu der Kultur über Gewalt wurzelt. Die vorliegende Arbeit versteht Theoriebildung und Praxis ¿satirischen¿ Schreibens als Resultate einer produktiven Kraft dieses Aggressionstabus, die ein¿ über zwei Jahrhunderte verfolgtes¿ kulturelles Verhandlungsgeschehen in Gang setzt. Sie nimmt damit einen methodologischen Leitbegriff beim Wort, den das literaturgeschichtliche Denken des New Historicism eingeführt hat: Grenzen und Lizenzen ¿satirischen¿ Schreibens gilt es im (oft kontroversen) Dialog mit gesellschaftlichen Mächten erst auszuhandeln. In einer Reihe von ¿Korrelationsgeschichten¿ wird den vielfältigen Verknüpfungen literarischer, poetologischer und außerliterarischer Diskurse und Praktiken auf Schauplätzen nachgegangen, auf denen sonst einander fremde Instanzen im symbolischen Haushalt der Kultur miteinander kommunizieren: Literatur und Poetik mit dem Recht, der Medizin, der Pädagogik, der ¿Psychologie¿ und der Theologie ihrer Zeit. Die ¿extensiven¿ Rekonstruktionen werden durch drei intensive Analysen literarischer Texte abgerundet, die solche Verhandlungen in sich selbst austragen und zugleich deren Unabschließbarkeit dokumentieren: Christian Thomasius¿ »Ostergedancken« (1695), ein Stück aus Bodmer/Breitingers »Mahler der Sitten« (1746) und Theodor Haeckers »Dialog über die Satire« (1927).

Vis mer
  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783484181663
  • Bindende:
  • Hardback
  • Sider:
  • 439
  • Utgitt:
  • 15. oktober 2002
  • Utgave:
  • 2013
  • Dimensjoner:
  • 234x156x25 mm.
  • Vekt:
  • 794 g.
  • BLACK NOVEMBER
  Gratis frakt
Leveringstid: 2-4 uker
Forventet levering: 20. desember 2024

Beskrivelse av >Furor Satiricus

Aggressive Schreibweisen¿ Polemik, Invektive, vor allem aber ¿Satire¿¿ sind seit der Antike einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt, der letztlich im Tabu der Kultur über Gewalt wurzelt. Die vorliegende Arbeit versteht Theoriebildung und Praxis ¿satirischen¿ Schreibens als Resultate einer produktiven Kraft dieses Aggressionstabus, die ein¿ über zwei Jahrhunderte verfolgtes¿ kulturelles Verhandlungsgeschehen in Gang setzt. Sie nimmt damit einen methodologischen Leitbegriff beim Wort, den das literaturgeschichtliche Denken des New Historicism eingeführt hat: Grenzen und Lizenzen ¿satirischen¿ Schreibens gilt es im (oft kontroversen) Dialog mit gesellschaftlichen Mächten erst auszuhandeln. In einer Reihe von ¿Korrelationsgeschichten¿ wird den vielfältigen Verknüpfungen literarischer, poetologischer und außerliterarischer Diskurse und Praktiken auf Schauplätzen nachgegangen, auf denen sonst einander fremde Instanzen im symbolischen Haushalt der Kultur miteinander kommunizieren: Literatur und Poetik mit dem Recht, der Medizin, der Pädagogik, der ¿Psychologie¿ und der Theologie ihrer Zeit. Die ¿extensiven¿ Rekonstruktionen werden durch drei intensive Analysen literarischer Texte abgerundet, die solche Verhandlungen in sich selbst austragen und zugleich deren Unabschließbarkeit dokumentieren: Christian Thomasius¿ »Ostergedancken« (1695), ein Stück aus Bodmer/Breitingers »Mahler der Sitten« (1746) und Theodor Haeckers »Dialog über die Satire« (1927).

Brukervurderinger av >Furor Satiricus



Finn lignende bøker
Boken >Furor Satiricus finnes i følgende kategorier:

Gjør som tusenvis av andre bokelskere

Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.