Om Gedichte / Gelegenheitsverse und Albumblatter
Heinrich von Kleist: Gedichte / Gelegenheitsverse und Albumblätter
Gedichte:
Erstdruck zwischen 1808 und 1811.
Gelegenheitsverse und Albumblätter:
Diese Verse und Sprüche schrieb Kleist in verschiedene Stammbücher und Alben. Sie wurden größtenteils erst Anfang des 20. Jahrhunderts (meist als Faksimile) abgedruckt.
Inhaltsverzeichnis
Gedichte
Der höhere Frieden
Prolog
Epilog
Der Engel am Grabe des Herrn
Die beiden Tauben
Kleine Gelegenheitsgedichte
Der Schrecken im Bade
Epigramme
Germania an ihre Kinder - Eine Ode
Kriegslied der Deutschen
An Franz den Ersten, Kaiser von Österreich
An den Erzherzog Karl
An Palafox
An den Erzherzog Karl [1]
Rettung der Deutschen
Die tiefste Erniedrigung
Das letzte Lied
An den König von Preussen
An die Königin Luise von Preussen
An unsern Iffland
An die Nachtigall
Wer ist der Ärmste
Der witzige Tischgesellschafter
Notwehr
Glückwunsch
Der Jüngling an das Mädchen
Zwei Legenden nach Hans Sachs
[Widmung des »Prinz Friedrich von Homburg«]
Gelegenheitsverse und Albumblätter
[Für Wilhelmine von Kleist]
[Für Luise von Linckersdorf]
Hymne an die Sonne
Wunsch für Ulrike von Kleist
Wunsch für den General
[Für Sophie Henriette Wilhelmine Clausius]
[Für Henriette von Schlieben]
[Für Karl August Varnhagen]
[Für Adolfine von Werdeck]
[Für Theodor Körner]
[Für Eleonore von Haza]
An S[ophie] v. H[aza]
[Für Adolfine Henriette Vogel]
Biographie
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe, Band 1, München: Carl Hanser, 1977.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: John James Audubon, Tauben, um 1830.
Gesetzt aus Times New Roman, 11 pt.
Über den Autor:
1777 in Frankfurt an der Oder als Offizierssohn geboren, tritt Bernd Wilhelm Heinrich von Kleist 1792 selbst in den Militärdienst und nimmt am Rheinfeldzug gegen die französische Republik teil. Zum Leutnant befördert, quittiert er 1799 den Militärdienst und studiert Rechtswissenschaften in Frankfurt an der Oder. Die Lektüre von Kants Schriften lässt sein rationalistisches Weltbild zerbrechen und löst eine Lebenskrise aus. Nach zahlreichen Reisen lebt er längere Zeit in Paris und in der Schweiz, wo u.a. sein populärstes Stück »Der zerbrochene Krug« entsteht. Nach Stationen in Leipzig und Dresden und Weimar tritt er in Berlin in den preußischen Staatsdienst ein. Mit dem militärischen Zusammenbruch Preußens gerät Kleist 1806 in mehrmonatige französische Gefangenschaft. 1808 beginnt er mit der Herausgabe der Monatsschrift »Phöbus. Ein Journal für die Kunst«. Die Uraufführung des »zerbrochenen Kruges« in einer Bearbeitung von Goethe am Hoftheater in Weimar wird zu einem Misserfolg. Kleist begeistert sich für die patriotischen Schriften von Ernst Moritz Arndt, scheitert mit dem Plan, unter dem Namen »Germania« eine politische Wochenzeitschrift mit nationaler Tendenz in Österreich herauszugeben und wird 1810 Herausgeber der Tageszeitung »Berliner Abendblätter«, die im März 1811 eingestellt wird. Nach Jahren von wiederkehrender Krankheit und Misserfolgen, in denen er mehrfach Selbstmordabsichten äußert, nimmt sich Heinrich von Kleist am 21.11.1811 gemeinsam mit seiner Freundin Henriette Vogel, die er ein paar Tage zuvor kennengelernt hatte, am Kleinen Wannsee bei Berlin das Leben.
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