Om Handel in der Innenstadt. Aktuelle Situation und Probleme der Peripherieansiedlung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,2, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlägt man in einem der gängigen Lexika nach, so erhält man für den Begriff INNENSTADT eine Vielzahl von Erläuterungen. Laut der Internetseite Wikipedia sei die Innenstadt, der Stadtteil, welcher umgangssprachlich so genannt wird, da er keinen separat ausgewiesenen Namen trägt. Würde man noch weiter suchen, so käme man zu einer Vielzahl von Behauptungen, doch in einer Position sind sich alle einig: die Innenstadt entstand vorwiegend im Kern einer Stadt. Innenstädte sind von Menschen für Menschen geschaffen worden und haben in der Vergangenheit für den Menschen eine Fülle an Funktionen erfüllt. Die Stadt war Zufluchtsort, Wohnort, Handelsplatz sowie Zentrum der politischen und kirchlichen Macht. Traditionell und orientiert an dieser vorherrschenden Multifunktionalität siedelten sich an diesen Standort die Einzelhandelsbetriebe an.
Mittlerweile aber verliert die Innenstadt mehr und mehr an Attraktivität, verliert ihre Rolle der Multifunktionalität und insbesondere neuentstandene Standorte ¿ außerhalb der Innenstadt auf der ¿grünen Wiese¿ ¿ lassen die Innenstadt in einen Konkurrenzkampf treten und ihre
traditionellen Qualitäten und Merkmale verschwinden.
Unabhängig von gewachsenen Strukturen entstehen zahlreiche Einzelhandelsformen unter dem Begriff ¿grüne Wiese¿, welche TIETZ als ¿das neue sekundäre Ladennetz an autokun-denorientierten Standorten am Rande oder außerhalb von Siedlungsgebieten¿ beschreibt und als ¿Feindbild Nr. 1¿ von den innerstädtischen Einzelhändlern tituliert werden.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) warnt vor einer Verödung der Innenstädte, die Konkurrenz der Einkaufszentren mache den mittelständischen Einzelhändlern schwer zu schaffen und mit alteingesessenen Fachgeschäften verliere die Stadt an Flair.
Doch im Zuge aller Warnungen und Meinung
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