Om Kommunikationsstorungen in Paarbeziehungen unter besonderer Berucksichtigung des unterschiedlichen Gesprachsverhaltens von Frauen und Mannern
Inhaltsangabe:Einleitung:
Inhalt dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Verständnis-schwierigkeiten zwischen Frauen und Männern. Frauen und Männer fassen dieselbe Unterhaltung häufig ganz anders auf und reagieren unterschiedlich darauf, auch wenn es auf den ersten Blick betrachtet gar nicht zu Missverständnissen gekommen ist. Das ist vor allem in Paarbeziehungen der Fall, da Emotionen die Menschen sensibel machen für die Entscheidungen, Reaktionen und Launen des anderen. Wenn jemand zu einer anderen Person Zuneigung entwickelt, wird die daraus resultierende Beziehung wenig bis gar nicht übertragbar auf andere Personen. Je weniger übertragbar eine Beziehung ist, desto verletzlicher ist sie.
Wenn sich eine Partnerschaft auflöst, wird in der Regel der Grund angegeben: ?Wir verstehen uns nicht mehr? oder ?Wir haben uns auseinandergelebt?. Demnach scheint die Umsetzung der Begriffe ?Verstehen? und ?Miteinanderleben? ausschlaggebend für den Zusammenhalt eines Paares zu sein.
Daß die Scheidungsraten jährlich zunehmen, liegt nicht daran, dass die Kommunikation weniger gut funktioniert als früher, sondern u.a. daran, dass Frauen heutzutage eher wissen, wohin sie wollen, wer sie sind und was für Erwartungen sie an sich selbst, an andere und an ihren Partner haben. Die Kritik an der mangelhaften Verständigung geht in der Regel von der Frau aus. Es existieren zahlreiche Untersuchungen und Theorien, die den Geschlechtsunterschied und das Verhalten, das Frauen und Männern zugeschrieben wird, zu erklären versuchen. Die Untersuchungen sind in ihren Ergebnissen teilweise nicht ganz eindeutig.
Fakt ist, dass durch die geschlechtsspezifische Erziehung und die Erfahrungen, die damit einhergehen, geschlechtsspezifische Unterschiede im Gesprächsverhalten vorhanden sind. Zu dem unterschiedlichen Sprachverhalten und dem oftmals gegensätzlichen Empfinden kommen die Unterschiede zwischen Frauen und Männern im biologischen Bereich, die sich ebenfalls auf die Persönlichkeit auswirken. (Was nicht heißen soll, dass Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern biologisch zu begründen sind. Die Verschiedenheit ist durch gesellschaftliche Strukturen festgelegt.) Im biologischen Bereich wurde z.B. festgestellt, dass im weiblichen Körper weniger Serotonin (=Stoff, der die Stimmung aufhellt) produziert wird und somit eine höhere Anfälligkeit für Depressionen besteht als bei Männern. (Wobei diese Begründung mit Sicherheit nicht die einzige Ursache weiblicher Depressionen [¿]
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