Om Muhammad Ali, Bürgerrechte und Black Power
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Als Cassius Clay erst der neue Champion und dann Muhammad Ali wurde, trat ein Wandel ein. Ali nahm nicht nur Stellung zu den gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen seiner Zeit, sondern zusätzlich noch eigene Positionen ein. Diese Standpunkte unterschieden sich substanziell von jenen des "weiÃen Amerika", Ali agierte im Gegensatz zu seinen Vorgängern unabhängig von jeder Schablone und Erwartung: "I don't have to be what you want me to be. I'm free to be me!" So wurde er zu einer der aufregendsten Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten der 60er Jahre und zu einem Symbol für das ganze Land. Der weiÃe Teil der USA sah in ihm nur den plötzlich aufsässigen "Neger", den sie verabscheuten und fürchteten und deshalb noch mehr hassten. Doch für die Farbigen bedeutete Muhammad Ali mehr - er prägte ihren Emanzipationskampf und spiegelte ihn wider, war Vorbild und Sinnbild zugleich. Muhammad Ali lebte vor, wofür er stand: für ein wachsendes Selbstvertrauen der Schwarzen, für eine zornige Haltung gegenüber dem "weiÃen Amerika", für einen neuen Radikalismus. Muhammad Ali stand für Black Power.
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