Om Soziale Beziehungen im Alter aus der Sicht von Menschen im Rentenalter
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die vorliegende Untersuchung zeigt in Übereinstimmung mit dem theoretischen Hintergrund, daß das Altern als ein mehrdimensionaler Prozeß verläuft. Die biologischen, psychologischen und soziologischen Aspekte dieses Prozesses sind eng miteinander verbunden. Daraus folgt, daß das Alter ein chronologischer Vorgang des Lebens ist. Die biologische Sichtweise sieht das Alter als einen irreversiblen Prozeß, der von der Konzeption bis zum Tode dauert. Die psychologische Auffassung erkennt Alter ebenfalls als einen multifaktoriell bedingten Wandlungsprozeß, der von typischen Lebenskrisen und -aufgaben gestaltet wird. Die soziologische Betrachtung erfaßt den Hintergrund, des politischen, ökonomischen und sozialen Zeitgeschehens. Der Begriff des soziologischen Alterns manifestiert sich in der Aufeinanderfolge von Rollen. Die Rollen werden von der Gesellschaft sanktioniert und entsprechen der gesellschaftlichen Struktur.
Speziell die soziologische Betrachtungsperspektive weist die Probleme der alten Menschen als ein gesellschaftliches Problemfeld aus. Das Heranziehen des gesellschaftlichen Leistungsprinzips läßt es als Ursache der Lebenssituation der Alten erkennen.
Demzufolge würden Veränderungen des jeweiligen gesellschaftlichen Prinzips Wandlungen der Problemfelder der alten Menschen nach sich ziehen. Die Augenblicksanalyse zeigt, wie ältere Menschen selber ihr soziales Umfeld gestalten, pflegen und verstärken insbesondere in neuen Lebenssituationen, den sogenannten Krisen. Die Krisen stellen sich als Wandlungsherausforderungen dar, denen nicht nur ein junger Mensch ausgesetzt ist, sondern der ältere Mensch ebenso.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
KAPITEL I: METHODISCHER TEIL5
1.Die Methodologie der qualitativen Sozialforschung5
1.1.Grundlagen qualitativer Sozialforschung5
1.2.Die Theorie des Symbolischen Interaktionismus8
2.Die Erhebungsmethode des Interviews10
2.1.Das rezeptive Interview11
3.Methodische Vorgehensweise13
3.1.Die Erhebungsmethode13
3.2.Das Befragtensample14
3.3.Die Interviewsituation15
3.4.Die Analyse der Daten16
KAPITEL II: ERGEBNISSE DER ANALYSE DES EMPIRISCHEN MATERIALS17
I. Methode: Fragebogen17
1.Emotionen als Voraussetzung für freiwillig eingegangene soziale Beziehungen19
2.Soziale Integration - ein Gegenpol zur Isolation19
3.Verlauf von Sozialbeziehungen
3.1.Sozialbeziehungen von älteren Verwitweten19
4.Wünsche und Bedürfnisse älterer [¿]
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