Om Wovon die Menschen leben (Grossdruck)
Leo N. Tolstoi: Wovon die Menschen leben und andere Erzählungen
Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift
Großformat, 210 x 297 mm
Berliner Ausgabe, 2021, 2. Auflage
Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
Wovon die Menschen leben:
Übersetzt von Alexander Eliasberg, aus »Volkserzählungen«, Insel Verlag, Leipzig 1913.
Die drei Greise:
Übersetzt von Alexander Eliasberg, aus »Volkserzählungen«, Insel Verlag, Leipzig 1913.
Leinwandmesser:
Übersetzt von Hermann Röhl, Insel-Verlag, Leipzig, 1913.
Die beiden Alten:
Übersetzt von Hermann Röhl, Insel Verlag, Leipzig o.J.
Inhaltsverzeichnis:
Wovon die Menschen leben.
Die drei Greise.
Leinwandmesser.
Die beiden Alten.
Biografie.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Vasily Tropinin, Der alte Bauer, 1825.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1828 als viertes von fünf Kindern einer russischen Adelsfamilie auf deren Landgut Jasnaja Poljana bei Tula geboren, studiert Lew Nikolajewitsch Tolstoi in Kasan orientalische Sprachen und Jura, um 1847 auf das ererbte Stammgut seiner Familie zurückzukehren. Als Fähnrich der zaristischen Armee nimmt er am Krieg im Kaukasus und später am Krimkrieg teil. Die realistischen Schilderungen seiner Militärerfahrungen machen ihn schon als jungen Mann zu einem bekannten Schriftsteller. Er richtet reformpädagogische Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein und schreibt zahlreiche Schulbücher, darunter sein 1872 erschienenes »Alphabet«, das bis in die 1920er Jahre in russischen Grundschulen zum Einsatz kommt. Seine großen Romane »Krieg und Frieden« (1869) und »Anna Karenina« (1878) machen ihn bereits zu Lebzeiten zu einem weltberühmten Autor. Die sozialen Missstände des Zarenreichs verurteilt er entschieden, allerdings lehnt er die Diktatur des Proletariats ebenso ab und empfindet die »theoretische Widersprüchlichkeit« der Kirche als »schädliche Lüge«, was ihm polizeiliche Drangsalien und 1901 die Exkommunikation einbringt. Vielmehr verfolgt er einen religiös inspirierten Anarchismus, der auf Gewaltlosigkeit und bedingungsloser Nächstenliebe basiert. Am 20. November 1910 stirbt Lew N. Tolstoi auf einer Reise in einem offenen Zug an einer Lungenentzündung. Seine Tochter Alexandra verdient als Alleinerbin seines literarischen Nachlasses eine erhebliche Summe mit dem Verkauf der Rechte. Mit dem Geld kauft sie der Mutter und Witwe das Landgut Jasnaja Poljana ab und übergibt dem Wunsche des Vaters entsprechend das Land den ehemals leibeigenen Bauern.
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