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ZUR PSYCHOPATHOLOGIE DES ALLTAGSLEBENS ÜBER VERGESSEN, VERSPRECHEN, VERGREIFEN, ABERGLAUBE UND IRRTUM

Om ZUR PSYCHOPATHOLOGIE DES ALLTAGSLEBENS ÜBER VERGESSEN, VERSPRECHEN, VERGREIFEN, ABERGLAUBE UND IRRTUM

Im Jahrgange 1898 der Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie habe ich unter dem Titel »Zum psychischen Mechanismus der Vergesslichkeit« einen kleinen Aufsatz veröffentlicht, dessen Inhalt ich hier wiederholen und zum Ausgang für weitere Erörterungen nehmen werde. Ich habe dort den häufigen Fall des zeitweiligen Vergessens von Eigennamen an einem prägnanten Beispiel aus meiner Selbstbeobachtung der psychologischen Analyse unterzogen und bin zum Ergebnis gelangt, dass dieser gewöhnliche und praktisch nicht sehr bedeutsame Einzelvorfall von Versagen einer psychischen Funktion ¿ des Erinnerns ¿ eine Aufklärung zulässt, welche weit über die gebräuchliche Verwertung des Phänomens hinausführt. Wenn ich nicht sehr irre, würde ein Psycholog, von dem man die Erklärung forderte, wie es zugehe, dass einem so oft ein Name nicht einfällt, den man doch zu kennen glaubt, sich begnügen, zu antworten, dass Eigennamen dem Vergessen leichter unterliegen als andersartiger Gedächtnisinhalt. Er würde die plausibeln Gründe für solche Bevorzugung der Eigennamen anführen, eine anderweitige Bedingtheit des Vorganges aber nicht vermuten.

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  • Språk:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9791041909179
  • Bindende:
  • Paperback
  • Sider:
  • 86
  • Utgitt:
  • 25. februar 2023
  • Dimensjoner:
  • 170x6x220 mm.
  • Vekt:
  • 149 g.
  • BLACK NOVEMBER
Leveringstid: 2-4 uker
Forventet levering: 19. desember 2024

Beskrivelse av ZUR PSYCHOPATHOLOGIE DES ALLTAGSLEBENS ÜBER VERGESSEN, VERSPRECHEN, VERGREIFEN, ABERGLAUBE UND IRRTUM

Im Jahrgange 1898 der Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie habe ich unter dem Titel »Zum psychischen Mechanismus der Vergesslichkeit« einen kleinen Aufsatz veröffentlicht, dessen Inhalt ich hier wiederholen und zum Ausgang für weitere Erörterungen nehmen werde. Ich habe dort den häufigen Fall des zeitweiligen Vergessens von Eigennamen an einem prägnanten Beispiel aus meiner Selbstbeobachtung der psychologischen Analyse unterzogen und bin zum Ergebnis gelangt, dass dieser gewöhnliche und praktisch nicht sehr bedeutsame Einzelvorfall von Versagen einer psychischen Funktion ¿ des Erinnerns ¿ eine Aufklärung zulässt, welche weit über die gebräuchliche Verwertung des Phänomens hinausführt.
Wenn ich nicht sehr irre, würde ein Psycholog, von dem man die Erklärung forderte, wie es zugehe, dass einem so oft ein Name nicht einfällt, den man doch zu kennen glaubt, sich begnügen, zu antworten, dass Eigennamen dem Vergessen leichter unterliegen als andersartiger Gedächtnisinhalt. Er würde die plausibeln Gründe für solche Bevorzugung der Eigennamen anführen, eine anderweitige Bedingtheit des Vorganges aber nicht vermuten.

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