Om Kompetenzorientiertes Strategisches Management
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Frage nach dem zentralen Gegenstand des Strategischen Managements soll zum Ausgangspunkt der folgenden Arbeit gemacht werden. Dabei soll es nicht darum gehen, das Strategische Management generell in Frage zu stellen, sondern es soll der Versuch unternommen werden, auf der Basis neuerer Entwicklungen im Rahmen des Strategischen Managements die bisherige Sichtweise auf zentrale Inhalte zu korrigieren bzw. zu ergänzen.
Bisher steht im Mittelpunkt des Strategischen Managements die Formulierung von Unternehmensstrategien, die nach dem bisherigen Begriffsverständnis zum einen den organisatorischen Geltungsbereich mit den Ebenen der Gesamtunternehmung, der Strategischen Geschäftseinheiten (SGE im folgenden) und der Funktionsbereiche und zum anderen die Entwicklungsrichtung mit der Unterscheidung in Wachstums-, Stabilisierungs- und Schrumpfungsstrategien umfasst. Gestützt durch die Arbeiten Porters zu den zentralen Wettbewerbskräften und den umfangreichen Instrumenten, insbesondere den verschiedensten Portfolio-Modellen, die seit langer Zeit die wesentlichem Schwerpunkte im Strategischen Management zur Unterstützung der Formulierung oben genannter Strategien bilden, findet das überwiegend an Produkt-/Markt-Gegebenheiten ausgerichtete Strategische Management ihren Ausdruck.
Die zu formulierenden Strategien sollen eine optimale Positionierung der Unternehmung zu den Wettbewerbskräften und den unmittelbaren Konkurrenten zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen gewährleisten. Die Strategischen Geschäftseinheiten sind als die Orte identifiziert worden, an denen der eigentliche Wettbewerb stattfindet. Insbesondere die Trennung zwischen Unternehmungsgesamtstrategie und den Strategien auf der Ebene der Strategischen Geschäftseinheiten gerät zunehmend in die Kritik. So wird aus der Sicht des Ressourcenorientierten Ansatzes (RBV im folgenden) argumentiert, "daß echte Wettbewerbsvorteile nicht auf der Ebene der Strategischen Geschäftseinheiten, sondern auf der Ebene von bestimmten Fähigkeiten bzw. Kernkompetenzen erzielt werden" und das diese Kernkompetenzen das Unternehmen als Ganzes betreffen, die Trennung in Unternehmensgesamtebene und der Ebene der Strategischen Geschäftseinheiten der Sichtweise des RBV somit nicht mehr gerecht wird. Die Betrachtung der Unternehmung als ein Portfolio von SGE wird ersetzt durch die Betrachtung eines Portfolios von Kernkompetenzen, die es im Wettbewerb zu behaupten gilt.
Ein weiterer Kritikpunkt [¿]
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